Eine Frau. Ein wildes Herz. – Wie stark muss ihre Seele brennen, bis sie in die Freiheit stürmt? London, 1807. In Frances lodert das Abenteuer und der verrückte Gedanke, die Welt zu bereisen. Doch ein Unglück reißt ihre Zukunft ins Ungewisse. Ist es wirklich nur eine bittere Laune des Schicksals? Oder lauert ein Feind in ihrem Nacken? Von Frances wird fortan erwartet, sich der strengen Etikette der Gesellschaft zu verschreiben. Aber sie wählt den Weg der Mutigen. Im Geheimen forscht sie nach Antworten und findet die Spur zu ihrem Widersacher. Und schon zieht sich eine Schlinge um ihren Hals. So fest, dass es nur noch einen Ausweg gibt … Im ersten Band der Weston Saga von Nicole Chisholm zeigen sich die Gegensätze der noblen Gesellschaft und Londons Zwielicht. Aber das ist erst der Anfang von Frances schillerndem Leben. Ferne Ufer, Überlebenskämpfe und Intrigen warten in den Folgebänden auf, sowie zwei Herzen, die für die Liebe genau so bluten wie fürs Freisein. (Quelle: www.nicole-chisholm.com)
Meine Meinung
direkt das Cover der Geschichte an, mir das Buch näher anzuschauen. Es ist
wirklich wunderschön gestaltet und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Doch
auch der Klappentext konnte mich überzeugen. Ich lese, wenn ich historische
Romane lese, nur sehr ausgewählt und der Klappentext konnte mich sowohl mit der
genannten Zeit als auch mit der Beschreibung der Protagonistin beeindrucken und
mein Interesse wecken.
des 19. Jahrhunderts aufwächst. Ich finde, dass der Klappentext sehr wenig
davon erzählt, was Frances durchmachen muss und an dieser Stelle möchte ich das
auch gar nicht vertiefen, denn das nimmt euch sonst den Spaß an der Geschichte.
Wichtig ist allerdings, dass sich Frances ihrem Schicksal nicht fügen will
sondern alles dafür tut, ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben zu leben. Als
Buchliebhaberin ist sie nicht nur verrückt nach fremden Orten sondern findet
ihre Vorbilder auch in den Helden von Abenteuerromanen und man muss sich wohl
mehr mit der Zeit beschäftigen, um herauszufinden, dass Frances nicht nur viel wagt,
sondern im Zuge dessen auch viel verliert, um ihre Ziele zu erreichen. Mir war
sie auf jeden Fall sehr sympathisch und ich sehe ihren Charakter und ihre
Entwicklung auch als hervorstechend für Buch und Geschichte an.
Rebellionen, die gepaart mit ihrem Versuch, auszubrechen für eine Menge spannender
Szenen sorgen. So wechseln sich actionreichere Szenen mit den ruhigeren Szenen
ab, in denen die Protagonistin sich weiterentwickelt und es entsteht ein
schöner Lesefluss, durch den es nicht langweilig wird. Das Ende ist so
abgeschlossen, dass man das Buch zufrieden zur Seite legt. Allerdings macht das
Ende gleich noch viel Lust auf mehr, denn auf Frances und Henry warten noch
viele weitere Abenteuer, die sie über die Grenzen Englands hinausführen. Ich
bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.
ich sowohl Gestaltung als auch Lektorat des Buches sehr gut finde. Nicht nur
ich sondern auch viele andere haben schon Erfahrung mit selbst herausgebrachten
und gleichzeitig schlecht lektorierten Büchern gemacht, sodass ich diesen Punkt
unbedingt noch einmal positiv hervorheben möchte.
lassen. Aber nicht nur die äußere Gestaltung ist schön. Das Buch überzeugte
mich neben einem angenehmen und fesselnden Schreibstil besonders durch seine Protagonistin
Frances. Ihre Entwicklung und ihr Aufstand gegen die Gesellschaft des frühen
19. Jahrhunderts waren das Kernstück des Buches und wurden für mich perfekt
herausgearbeitet. Ich freue mich schon auf weitere Bände der Weston-Saga.
Reiheninformation
Die sieben Meere der Mutigen | Band 2
Außerdem: Meilenstein (# 1.5)
Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.
[…] Die sieben Meere der Mutigen | Das Flüstern des Goldes | Band 3 […]