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Witchborn: Königin der Düsternis | von Nicholas Bowling | Verlag: Carlsen | erschienen am 31.05.2018 | Übersetzer: Eva Riekert | Hardcover | 384 Seiten | 18.99 € (D) Weitere Informationen*
Witchborn spielt im Jahr 1577 und nimmt uns somit mit in die Zeit von Elisabeth I. und Maria Stuart. Diese Zeit finde ich unheimlich spannend und ich war besonders gespannt auf die Hexenelemente, die in der Story eingebaut sein sollen. Atmosphärisch fand man sich schon direkt in dieser Zeit wieder: Überall war das 16. Jahrhundert mehr als präsent und es freute mich, dass Nicholas Bowling dabei nicht nur geschichtliche Begebenheiten eingebaut hat, sondern auch hinsichtlich besonderer Ereignisse, Gegebenheiten und kulturellen Eigenarten das Zeitalter perfekt eingefangen hat. Wie für einen Einzelband üblich, wird der Leser nicht nur direkt in das Zeitalter sondern auch direkt ins Geschehen geworfen, was außerdem für einen sehr schnellen und spannenden Lektüreeinstieg sorgte.
Wie auch in unserer Geschichte, ist im Jahr 1577 die Hexenverfolgung präsent. Doch einen bedeutenden Unterschied gibt es: In Alyces Welt sind Hexen real. Und sie ist eine von ihnen. Für mich ein unglaublich spannendes Thema, das zwar an vielen Stellen etwas zu kurz kam, insgesamt jedoch sehr schön und in gewisser Weise auch natürlich aufgegriffen wurde. Alyce selbst ist jetzt nicht meine liebste Protagonistin, dafür aber unglaublich sympathisch und ich glaube, viele Leser*innen werden sich mit ihr identifizieren können.
An vielen Stellen habe ich mir gewünscht, dass Witchborn nicht nur ein Einzelband ist. Die Geschichte ist toll und besitzt enorm viel Potential. Doch das kam oft zu kurz. Für alle Entwicklungen, die Hexerei, Mary Stuart und Elizabeth I. etc., hätte es viel mehr Platz gebraucht, um diese voll entfalten zu können. Das war bei einem nicht einmal 400 Seiten langen Einzelband leider unmöglich, was für mich leider ein großer Minuspunkt des Buches war.
Witchborn konnte mich hinsichtlich vieler Punte überzeugen: Die Protagonistin und die Nebencharaktere, die Kulisse sowie die tolle Idee hinter der Geschichte. Doch ich bin auch der Meinung, dass diese Geschichte mehr Seiten oder direkt eine ganze Reihe vertragen hätte: Die nicht einmal 400 Seites des Buches liesen viele Aspekte leider zu kurz kommen.
Weitere Rezensenten:
Ivy.Booknerd | Hier gehts zu unserem Witchborn-Tag!
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Jill von Letterheart meint
Liebe Jule,
bei mir steht das Buch, zu meiner Schande, immer ncoh ungelesen im Regal. Dafür hast du meine Neugier jetzt aber wieder geweckt und ich freue mich richtig, dass ich die Geschichte noch vor mir habe!
Liebste Grüße
Jill