Die Göttinnen von Otera: Golden wie Blut | von Namina Forna | Verlag: Loewe | erschienen am 08.10.2020 | Übersetzer:in: Bea Reiter | Hardcover | 512 Seiten | 19.95 € (D) Weitere Informationen*
Werbung: Dieses Buch habe ich als Presseexemplar erhalten.
Meine Meinung zu Die Göttinnen von Otera
Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut. Schon in Children of Blood and Bone habe ich nicht nur das Setting und die an afrikanische Kulturen angelehnte Geschichte genossen, ich fand es vor allen Dingen ganz unabhängig davon toll, wie bzw. dass afrikanische Kulturen endlich einmal Einzug in die Jugendliteratur gefunden haben. Das war auch Zeit.
Ganz abgesehen davon war Die Göttinnen von Otera aber so episch, dass ich mir direkt nach dem Lesen – ach Quatsch, schon währenddessen – Band 2 herbeigewünscht habe. Als allererstes hat mich der Schreibstil umgehauen. Dann die Welt und dann die Charaktere. Und dann nach und nach die Geschichte immer mehr.
Ich weiß gar nicht, was ich an Namina Fornas Schreibstil so toll fand. Er ist toll und besonders aber er hat irgendwas, was ich nicht wirklich beschreiben oder ausmachen kann und dieses Etwas macht ihn magisch. Und mit ihm entdecken wir die Welt, in der Deka liebt. Die Welt mit all ihren Kulturen, die fast so wie unsere in komprimiert ist und doch so anders. Namina Forna hat die so gut ausgearbeitet und die Karte im Buch rundet alles ab. Ich habe es so genossen, jeden Winkel mit Deka gemeinsam zu entdecken.
Und dann die Geschichte! Die Charaktere sind toll und einzigartig und Deka hat man nicht nur von der ersten Seite an lieb, man gewinnt sie immer und immer lieber, denn sie entwickelt sich so großartig. Die Story war unglaublich spannend. Mit jeder Seite dringt man tiefer in dieses gesamte Weltenmodell ein, das zwar recht kompliziert war, man bekommt dafür aber so gekonnt Infos zugespielt, dass man das gar nicht so merkte. Besonders konnte mich die Geschichte aber wirklich ständig überraschen. Dadurch wurde sie durchweg spannend und auch irgendwie undurchschaubar. Auf der anderen Seite konnte man aber auch einfach gut Vermutungen anstellen. Ihr könnt euch also in etwa vorstellen, wie viel Spaß ich beim Lesen hatte und wieso das Buch definitiv zu meinen Highlights 2020 gehört.
Fazit
Die Göttinnen von Otera ist ein unglaublich gutes Buch und somit eins meiner Highlights 2020 gewesen. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket: Der Schreibstil hat mich direkt abgeholt, die Charaktere, besonders Deka, sind toll, die Welt und alle Hintergründe vielschichtig und super eingewoben in die tolle Geschichte, die viele Überraschungen bereithält. Ein klasse Buch mit BIPoC-Thematik.
Reiheninformationen
Die Göttinnen von Otera
Golden wie Blut | Band 2 | Band 3
Weitere Rezensionen
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Alina Kuhlmann meint
Allein das Foto ist schon wunderschön. Ich bin ein großer Fan von deinen Rezensionen, hihi.
Liebste Grüße
Alina von https://alinafrida.blogspot.com/