Liebe, Freundschaft, ein Auserwählter und viel Magie Simon Snow ist der mächtigste Zauberer, den die Welt der Magie je hervorgebracht hat. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass Simon völlig unfähig ist, seine magischen Kräfte zu steuern. Aber dafür ist ja Watford da, das Zaubererinternat. Für Simons Zimmergenossen Baz – Vampir aus angesehener Familie und Simon in freundlichem Hass zugetan – ist er, der Auserwählte, eine wahre Fehlbesetzung. Am liebsten würde Baz den Magie sprühenden Simon mit seinen spitzen Zähnen ein für alle Mal erledigen. Doch dazu kommt es nicht, vorerst zumindest. Denn die verfeindeten Jungs tun sich zusammen, um gemeinsam mit ihrer blitzgescheiten Schulkameradin Penelope den Mord an Baz’ Mutter aufzuklären. Für Simon beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Und die Welt der Zauberer steht fortan nicht nur in Liebesdingen Kopf. (Quelle: Verlag)
Meine Meinung
gut gefallen und besonders neugierig hat mich während der Lektüre Simon Snow
gemacht. Der junge Zauberlehrling hat in Caths Welt einen ebenso großen Hype
ausgelöst, wie bei uns Harry Potter und ein wenig erinnert uns Simon Snow auch
an ihn. Zumindest in Grundzügen. Dennoch kann ich nicht sagen, dass ich
besonders begeistert vom Companion Roman zu Fangirl bin. Die Lektüre von Simon
Snow fühlte sich in etwa so an, wie die Lektüre einer Fanfiction zum letzten
Harry Potter Buch, wenn ich die Reihe nie gelesen hätte.
Welt, die 6 Bücher voll Story bereits hinter sich gebracht hat, das aber
dennoch darauf ausgelegt ist, das Finale einer Reihe zu sein. Man kam nicht
richtig mit, hatte große Probleme in der Welt zurechtzufinden und noch dazu
wirkte diese ziemlich flach, was sicher durch die fehlenden Informationen kommt.
Noch dazu sollte es nicht nur Caths Fanfiction darstellen sondern war auch
tatsächlich wie eine Fanfiction konzipiert und geschrieben, was für mich keinem
guten Roman einer gefeierten Bestsellerautorin gleich kommt.
der Autorin und vor allen Dingen ihren Humor wiederfinden. Was ich außerdem
besonders hervorheben möchte, ist die Gestaltung der Charaktere. Diese sind
durchweg besonders und sehr eigen. Sie vereinen die ganze Bandbreite von
Persönlichkeiten und Rainbow Rowell gibt ihnen einige interessante
Charakterzüge und Hintergrundgeschichten. Besonders gut gefallen hat mir Baz,
denn sein Charakter vereint sowohl das Gute als auch das Böse. Baz ist so als
wäre er Malfoy. Nur als Vampir und befreundet mit Simon Snow/Harry. Wobei man
an dieser Stelle mehr von einer Hassfreundschaft reden muss aber genau das
macht diese Freundschaft auch so interessant. Ähnlich spannend verhält es sich
auch mit den anderen Charakteren und ihren Beziehungen untereinander, sodass
mich dieser Umstand ein wenig über die schwache Story hinwegtrösten konnte.
auch der Weltenentwurf haben mir in Rainbow Rowells Fangirl-Companionroman
überhaupt nicht gefallen. Man wird in eine Reihe geworfen, die in einer
fiktiven Welt schon mehrere Bände umfasst und das zeigt sich leider sehr
deutlich in Story und Weltentwurf. Von Rainbow Rowells Schreibstil bin ich
allerdings nach wie vor ein Fan und was mich sehr über die schechte Story
hinweggetröstet hat, das waren ihre genialen Charaktere.
Reiheninformation
Fangirl | Aufstieg und Fall des außerordentlichen Simon Snow
Weitere Rezensenten
Bereitstellung des *Rezensionsexemplars.
Lea meint
Hey,
Ich wusste gar nicht, dass es quasi eine Fortsetzung von Fangirl gibt und dass das auch noch eine Fanfiction von der Protagonistin aus dem anderen Buch sein soll �� Klingt an sich ziemlich interessant, aber wenn man dann in eine Welt einfach so reingeworfen wird, ohne viele Erklärungen, macht das natürlich herzlich wenig Sinn :/ schade eigentlich, da Rainbow Rowell ja an sich eine so gute Autorin ist…
Liebe Grüße,
Lea
Jill von Letterheart meint
Liebe Jule,
schade, dass dich das Buch nicht so begeistern konnte!
Aber mal wieder eine sehr schöne und ehrliche Rezension.
Ich bin dennoch sehr gespannt auf die Geschichte und werde mich da einfach mal überraschen lassen 😉
Liebste Grüße <3 Jill