Titel: Liebe, M.A.
Autor: Lina Barold
Verlag: feelings by Droemer Knaur
Erscheinungsdatum: 24.08.2015
Übersetzer: –
Format: eBook
Seiten: 500
Preis: 6.99€ (D) Kaufen? Verlag Amazon
Reihe: Studium Emotionale || Liebe, M.A.
wie die Geschichte um Sira und Silvan ausgeht. Der Cliffhanger nach Studium
Emotionale war ja schon sehr fies und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie
erleichtert ich war, als ich Liebe, M.A. endlich auf dem Reader hatte. Weil die
Dilogie eine Reihe ist, die ich wirklich jedem ans Herz legen will, werde ich
im ersten Teil der Rezi absolut spoilerfrei auf beide Teile eingehen und dann
in einem zweiten Teil, nach Spoilerwarnung, noch einmal mehr auf den Abschluss
eingehen.
Ich bin ja ein echter Jugendromanfan und wenn ich ehrlich bin, brauche ich das
auch unbedingt als Abwechslung zu den ganzen Uni-Fachtexten. Greife ich dann
mal zu etwas, was nicht aus diesem Genre kommt, dann muss es etwas sein, das
mich sehr interessiert. So war es auch bei den Büchern von Lina Barold.
Angezogen von dem Wort Goethe war ich sofort interessiert und das ganz
berechtigt. Die Reihe ist ein tolle Mischung aus YA (und das teilweise ganz
schön sarkastisch. Kleiner Tipp von mir: eine absolute Kaufempfehlung für alle,
die Shades of Grey nicht so ganz ernst nehmen können) und einer schönen
Liebesgeschichte im Academic Stil. Ich habe es immer geliebt von Siras
Problemchen an der Uni zu lesen und musste jedes Mal schmunzeln, wenn ich an
meine eigene Uni erinnert wurde. So richtet sich Studium emotionale und Liebe,
M.A. definitiv auch an etwas jüngere Leser, die gerade studieren oder kurz
davor stehen. Was im Buch definitiv auch nicht zu kurz kommen darf, ist
Intermedialität. Für alle, die nicht unbedingt Germanistik studieren und sich
nun denken HÄ?, Intermedialität ist gegeben, wenn in einem Werk Hinweise auf
andere Werke zu finden sind. So sparen die beiden Autorinnen hinter Lina Barold
nicht, wenn es auf lustige Verweise auf Harry Potter, Herr der Ringe, Shades of
Grey, Panem und Co. geht und das hat mein Literaturherz neben meiner Liebe zu
Goethe höher schlagen lassen.
Erotikroman ist. Das muss und will ich hier einfach nennen, denn das stimmt so
einfach nicht und ich habe das große Bedürfnis dies in meiner Rezension richtig
zu stellen. Es beinhaltet vielleicht ein wenig mehr Sexszenen als Liebesromane
von Cecilia Ahern oder Sophie Kinsella, diese sind jedoch sehr schön beschrieben
und können mehr mit YA verglichen werden, als mit Erotik. Darüber hinaus steht
die Gefühlswelt von Sira auch sehr hoch über den Erotikszenen und was da Buch
ohnehin hat ist ein perfekter Humor. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich gelacht
habe, wenn Sira beispielsweise eine Sekretärin an der Uni mit Sauron vergleicht
oder ihr mal wieder etwas Peinliches passiert.
eine tolle YA Liebesgeschichte, eine Academic Romance und ganz viel Humor und
schafft so zwei wundervolle Bücher, die ich jedem YA Fan ans Herz legen kann.
mithalten. Ich finde sogar, dass sich die beiden Autorinnen noch einmal ein
kleines Stück gesteigert haben, denn ich glaube, ich mag Liebe, M.A. noch ein
kleines Stück mehr.
hat sich durch das ganze erste Buch gezogen und auch am Anfang von Band 2 war
ich noch nicht so begeistert von ihm. Irgendwann hat es dann aber klick gemacht
und ich war absolut Team Silvan. Daran konnte auch Erik nichts ändern, der im
Verlauf der Handlung wieder aufgetaucht ist und den ich in Studium emotionale
so mochte. Sira hat meiner Meinung nach auch eine sehr tolle Entwicklung
hingelegt. Sie ist nicht mehr die verklemmte, schüchterne und unscheinbare
Studentin sondern ist deutlich selbstbewusster geworden, sich selbst jedoch
treu geblieben. Diese Entwicklung geht in Liebe, M.A. noch weiter. Und das sehr
positiv.
fand ich persönlich sehr wichtig und findet auch einen sehr schönen Abschluss.
Bei Sira und Silvan ist es allerdings komplizierter und ich musste das eine
oder andere Mal wirklich schlucken. Man weiß nie so wirklich, was nun bei
Silvan so Sache ist. Es geht bei den beiden in ungefähr so weiter, wie in
Studium emotionale und man zittert wirklich bis zur letzten Minute. Womit wir
auch schon zum Ende kommen. Das Ende hat mich erst einmal schockiert. Wirklich.
Ich war sprachlos, ich dachte mir: Ist das nun wahr? Aber es war wirklich so.
Nach längerem Überlegen finde ich das Ende zwar überraschend und
unkonventionell aber es passt perfekt zur Geschichte und trotz meines ersten
Schocks bin ich sehr zufrieden und ihr werdet es sicher auch sein.
Silvan nach Wetzlar, meiner Heimat, reisen. Ich konnte mir jede Szene lebhaft
vorstellen, da sie an alle tollen Orte gereist sind, die ich an meiner Stadt so
sehr liebe. Und zusätzlich erinnert es mich an den tollen Tag, den ich mit Nina
und Anna in Wetzlar verbringen durfte. An dieser Stelle möchte ich mich bei den
beiden dafür bedanken und für meinen Namen in der Danksagung. Was für eine
besondere Ehre.
by Knaur für das tolle *Rezensionsexemplar.
BücherFähe meint
Ich kann deine Rezension genauso unterschreiben! Mir ging es da wie dir, nur, dass ich Silvan im ersten Buch schon mehr mochte als (den Namen will ich hier aus Spoilergründen nicht nennen). ;D Beim Ende ging es mir wie dir. 😉
Die Dilogie ist wirklich super und ich bin echt überglücklich, dass ich das Buch damals hier bei dir gefunden habe. Ich hatte den ersten Teil ja damals auf deinem Blog gewonnen. 🙂