Ruby hat überlebt. Doch der Preis dafür war hoch. Sie hat alles verloren: Freunde, Familie, ihr ganzes Leben. Weil sie das Virus überlebt hat. Weil sie nun eine Fähigkeit besitzt, die sie zur Bedrohung werden lässt, zu einer Gefahr für die Menschheit. Denn sie kann die Gedanken anderer beeinflussen. Deshalb wurde sie in ein Lager gebracht mit vielen anderen Überlebenden. Deshalb soll sie getötet werden. Aber Ruby hat nicht überlebt, um zu sterben. Sie wird kämpfen, schließlich hat sie nichts zu verlieren. Noch nicht … (Quelle: Verlag)
Die liebe Nasti ist ein unglaublicher Fan von diesem Buch
und hat es nicht nur mir, nein, auch unglaublich vielen anderen ans Herz gelegt
und wärmstens empfohlen. Ich war auch absolut begeistert von dem Klappentext
und so sehr gespannt aufs lesen. Die Idee ist zumindest für mich etwas nie
Dagewesenes. Kinder werden krank, sterben massenweise. Die, die überleben, die
Überlebenden, werden in Lager gesteckt, weil sie Fähigkeiten entwickeln, die
die Erwachsenen fürchten. Das habe ich zumindest abgeleitet denn zu Beginn des
Buches fehlen einfach sehr viele Informationen, die im Verlauf auch nicht
unbedingt alle aufgedeckt werden. Man muss sicher sehr viel selbst
zusammenreimen. Das hat bei mir aber geklappt, wie ihr oben lesen könnt.
Deshalb war es dann nicht so schlimm. Und trotz dieser Schwierigkeiten war ich
von der Idee dann sehr begeistert. Und begeistert davon, wie sie umgesetzt
wurde. Viele Dinge waren für Ruby, wie auch für den Leser dann, ein Rätsel. So
habe ich beim Lesen viel herum überlegt, habe versucht herauszufinden wer
Freund und wer Feind ist, und bin immer ein Stückchen mehr Ruby geworden.
und hat es nicht nur mir, nein, auch unglaublich vielen anderen ans Herz gelegt
und wärmstens empfohlen. Ich war auch absolut begeistert von dem Klappentext
und so sehr gespannt aufs lesen. Die Idee ist zumindest für mich etwas nie
Dagewesenes. Kinder werden krank, sterben massenweise. Die, die überleben, die
Überlebenden, werden in Lager gesteckt, weil sie Fähigkeiten entwickeln, die
die Erwachsenen fürchten. Das habe ich zumindest abgeleitet denn zu Beginn des
Buches fehlen einfach sehr viele Informationen, die im Verlauf auch nicht
unbedingt alle aufgedeckt werden. Man muss sicher sehr viel selbst
zusammenreimen. Das hat bei mir aber geklappt, wie ihr oben lesen könnt.
Deshalb war es dann nicht so schlimm. Und trotz dieser Schwierigkeiten war ich
von der Idee dann sehr begeistert. Und begeistert davon, wie sie umgesetzt
wurde. Viele Dinge waren für Ruby, wie auch für den Leser dann, ein Rätsel. So
habe ich beim Lesen viel herum überlegt, habe versucht herauszufinden wer
Freund und wer Feind ist, und bin immer ein Stückchen mehr Ruby geworden.
Ruby war mir auch sehr sympathisch. Sie musste nicht viel
sagen. Ein paar Sätze von ihr, nicht mal eine Seite aus ihrer Perspektive haben
ausgereicht, um dieses Mädchen lieben zu lernen. Um sie zu verstehen, um wie
sie denken zu können. Das zieht sich konstant durchs ganze Buch und hat mich
begeistert. Durch ihre Vergangenheit geprägt, steht Ruby allem und jedem
misstrauisch gegenüber. Sie braucht unglaublich viel Zeit um Vertrauen zu
fassen und da man sich so gut in sie hineinversetzen kann, ging es mir als
Leserin genauso. Das war für mich anfangs sehr bedrückend, hat aber auch die
insgesamt sehr düstere Atmosphäre des Buches noch einmal verstärkt.
sagen. Ein paar Sätze von ihr, nicht mal eine Seite aus ihrer Perspektive haben
ausgereicht, um dieses Mädchen lieben zu lernen. Um sie zu verstehen, um wie
sie denken zu können. Das zieht sich konstant durchs ganze Buch und hat mich
begeistert. Durch ihre Vergangenheit geprägt, steht Ruby allem und jedem
misstrauisch gegenüber. Sie braucht unglaublich viel Zeit um Vertrauen zu
fassen und da man sich so gut in sie hineinversetzen kann, ging es mir als
Leserin genauso. Das war für mich anfangs sehr bedrückend, hat aber auch die
insgesamt sehr düstere Atmosphäre des Buches noch einmal verstärkt.
Denn das Buch gleicht einem unvorstellbar großen und
gefährlichen Roadtrip, der eigentlich nichts anderes ist als eine Flucht. Eine
Flucht, die noch dazu mehr als aussichtslos ist. Das alles findet statt in
einer unheimlich deprimierenden Umgebung, in einem Amerika, zerstört durch Katastrophen
und einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Das alles ist gleichzeitig sehr gekonnt
umgesetzt und vermittelt dem Leser ein sehr genaues und zugleich erschreckendes
aber auch beeindruckendes Bild, dass sich sehr gut in das Gesamtbild des Buches
eingliedert. Leider hat es mich aber an vielen Stellen fast schon deprimiert,
womit wir nun zu meinem großen Kritikpunkt am Buch kommen. Um es erst einmal
grob zusammenzufassen, ich habe unglaublich lange gebraucht um das Buch zu
lesen. Der Grund dafür war, dass ich nach ein paar Seiten immer mal wieder ein
anderes Buch reingeschoben habe. Das lag daran, dass mir das Setting an manchen
Stellen einfach zu düster war und die Handlung nie wirklich Fahrt aufnahm. Das
passiert an einigen wenigen Stellen, die sich dann nur über ein paar Seiten
erstrecken. Ich kann es nicht komplett kritisieren. Denn das Buch hat viele,
überwiegend positive Aspekte, die ganz eindeutig fürs Lesen sprechen. Dieser
Punkt hat mich aber tatsächlich sehr gestört, da ich bei einer Dystopie zum
einen mehr Aktion erwarte und man das Fehlen von Aktion nur durch ein
unglaublich spannendes politisches System wett machen kann, was in Die
Überlebenden auch nur teilweise angedeutet wurde.
gefährlichen Roadtrip, der eigentlich nichts anderes ist als eine Flucht. Eine
Flucht, die noch dazu mehr als aussichtslos ist. Das alles findet statt in
einer unheimlich deprimierenden Umgebung, in einem Amerika, zerstört durch Katastrophen
und einem Zusammenbruch der Wirtschaft. Das alles ist gleichzeitig sehr gekonnt
umgesetzt und vermittelt dem Leser ein sehr genaues und zugleich erschreckendes
aber auch beeindruckendes Bild, dass sich sehr gut in das Gesamtbild des Buches
eingliedert. Leider hat es mich aber an vielen Stellen fast schon deprimiert,
womit wir nun zu meinem großen Kritikpunkt am Buch kommen. Um es erst einmal
grob zusammenzufassen, ich habe unglaublich lange gebraucht um das Buch zu
lesen. Der Grund dafür war, dass ich nach ein paar Seiten immer mal wieder ein
anderes Buch reingeschoben habe. Das lag daran, dass mir das Setting an manchen
Stellen einfach zu düster war und die Handlung nie wirklich Fahrt aufnahm. Das
passiert an einigen wenigen Stellen, die sich dann nur über ein paar Seiten
erstrecken. Ich kann es nicht komplett kritisieren. Denn das Buch hat viele,
überwiegend positive Aspekte, die ganz eindeutig fürs Lesen sprechen. Dieser
Punkt hat mich aber tatsächlich sehr gestört, da ich bei einer Dystopie zum
einen mehr Aktion erwarte und man das Fehlen von Aktion nur durch ein
unglaublich spannendes politisches System wett machen kann, was in Die
Überlebenden auch nur teilweise angedeutet wurde.
Die Überlebenden mussten gerade wirklich so einiges wegstecken. Trotz der vielen Kritik haben mir die Idee, die Protagonistin und eigentlich auch die Umsetzung sehr gut gefallen. Dystopien müssen düster sein, auch wenn mich das manchmal ein bisschen runtergezogen hat. Die Sache mit der fehlenden Spannung und dem dahinplätschern der Handlung hat mich dann allerdings schon so sehr gestört, dass ich Punktabzug geben muss. Deshalb verdienen Die Überlebenden von mir 3,5 von 5 Füchschen, die ich aber einfach auf 4 aufrunden werde, weil es mich am Ende doch noch mal richtig fesseln konnte.
an
Goldmann für das tolle *Rezensionsexemplar.
Goldmann für das tolle *Rezensionsexemplar.
Nasti meint
Eine tolle Rezi ♥ auch wenn es dir nicht ganz so gut wie mir gefallen hat hoffe ich du warst mit meinem Vorschlag zufrieden 😀
Liebe Grüße
Nasti ♥
Uwes-Leselounge meint
Hallo Julia,
eine gute und ehrliche Rezension zu einem Buch, welches ich schon länger lesen möchte und bisher auch relativ viel Gutes gehört/gelesen habe. Werde das Buch versuchen im Juni zu lesen und bin gespannt, wie es mir gefallen wird.
Liebe Grüße,
Uwe
Hörnchens Büchernest meint
Hey Julia,
ich kann deine Kritik verstehen, denn mir ging es ähnlich. Ich fand, das gerade der Mittelteil doch einige Längen hätte. Trotzdem habe ich das Buch geliebt, vor allen Dingen wegen der düsteren Stimmung. Ich lese gerade Band 2 und muss sagen, dass mir dieser sogar besser gefällt als Band 1.
Liebe Grüße
Sandra
René u. Jessi Swiecik meint
Hi 😀
Eine echt schöne Rezi, das ist sogar mal eine Dystopie, die ich noch gar nicht kenne! 😉
Übrigens bin ich jetzt mal Leser deines Blogs geworden und werde mal öfter vorbeischauen!! 😀
Liebe Grüße
Jessi
http://in-buechern-leben.blogspot.de/