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Blackwood: Briefe an mich | von Britta Sabbag | Verlag: FJB | erschienen am 27.03.2019 | Übersetzer: – | Hardcover | 448 Seiten | 18.99 € (D) Weitere Informationen*
Kennt ihr das, wenn ihr den Autoren bzw. die Autorin eines Buches kennt und unglaublich sympathisch findet und ihr dann noch tausend Mal mehr Lust auf das Buch habt? So ging es mir mit Blackwood: Briefe an mich. Britta Sabbag durfte ich bei dem Event zum Buch kennenlernen, das der Fischer Verlag für einige Blogger*innen veranstaltet hat. Es war ein unglaublich toller Tag und meine Vorfreude auf das BUch stieg mit jeder Minute mehr an. Es geht um Ge, die nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante nach Blackwood zieht – ein kleines irisches Dorf mitten im Nirgendwo. Ge versucht sich nicht nur von Großstadt auf Dorf umzustellen, sondern hat außerdem noch mit irischen Eigenarten, fiesen Nachbarinnen und dem ersten Verliebtsein zu kämpfen: Sie bekommt durch einen mysteriösen Schreibtisch Briefe von ihrem Zukunft-Ich.
Blackwood ist unglaublich witzig. Es erinnert an Bücher von Kerstin Gier und Sophie Kinsella und Britta Sabbag steht den beiden in nichts nach. Genauso möchte ich Jugendromane. Man liest mit einem dicken Grinsen im Gesicht, kann nicht genug bekommen und danach direkt viel bessere Stimmung. Dazu hat aber auch Ge maßgeblich beigetragen, die nicht nur auch ziemlich lustig ist, sondern auch absolut liebenswürdig. Man geht mit ihr durch alle Höhen und Tiefen und ertappt sich immer wieder dabei, wie man sich fragt: Möchte ich auch Briefe von meinem älteren Ich bekommen?
Wie steht ihr zu der Frage? Meine Antwort ist ganz klar: Ich glaube nicht! So gerne man herausfinden möchte, was die Zukunft bringt, ich möchte mich nicht von diesem Wissen beeinflussen lassen. Wie Ges Zukunft-Ich das löst, müsst ihr selbst herausfinden. Im Gegensatz dazu fand ich sehr schön, dass durch diesen Aspekt zwar frischer Wind in die Geschichte kommt und sie auch besonders macht, auf der anderen Seite genau das aber einen relativ kleinen Teil des Buches einnimmt. Im Zentrum stehen Ge und die Themen, die sie beschäftigen: Der Verlust ihrer Mutter, ihr neues Zuhause in einer völlig anderen Umgebung, erste Liebe, Schule und Co. Es war toll, ihr in ihrer Entwicklung zuzusehen, mit ihr zu lachen, mit ihr nach Lösungen und Auswegen zu suchen.
Ich hatte allerdings besonders gegen Ende des Buches das Gefühl, dass Blackwood doch kein Einzelband ist. Die Handlung kommt zuerst so gut wie gar nicht voran, bevor auf den letzten Seiten dann plötzlich alles Schlag auf Schlag geht. Ich hätte mir an dieser Stelle einfach etwas anderes gewünscht: Früher schon mehr Action, etwas mehr Seiten oder einfach einen zweiten Band. Damit hat meine Begeisterung leider einen kleinen Dämpfer erfahren aber ganz abgesehen davon liebe ich Blackwood und kann es euch nur empfehlen.
Weitere Rezensenten:
Inas Little Bakery | Kielfeder
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Dieser Beitrag wurde durch die Bereitstellung des Rezensionsexemplars gesponsert.
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