Hallo,
liebe Mira, erst einmal freue ich mich sehr, dieses Interview mit dir führen zu
dürfen. Vielen herzlichen Dank schon vorab dafür! Bevor ich dich mit den
fieseren Fragen löchere, kommt nun aber erst einmal eine leichte Aufgabe:
Stelle dich den Lesern doch mal kurz vor.
Okay, also ich bin 39 Jahre alt, habe zwei Kinder und wohne in dem schönen
Örtchen Buchenau, genau wie meine Protagonistin Melek. Ihr kennt Buchenau
nicht? Das ist jetzt aber eine Bildungslücke! Also ganz schnell die Talente
lesen, damit ihr wisst, was es mit unseren mystischen Quellen und grünäugigen
Eichhörnchen auf sich hat! Was es sonst noch zu sagen gibt? Ich treffe mich
gern mit meinen Freunden, liebe Sushi und Tattoos, trage in der Öffentlichkeit
ein Cosplay und hasse intolerante Menschen aller Art.
ersten Teil durften wir bereits unser kleines Orakel Sylvia kennenlernen und
ich muss gestehen, dass ich sie komplett in mein Herz geschlossen habe. Magst
du uns zum Einstieg Sylvia vorstellen und uns vielleicht auch verraten, wieso
sie für die Handlung von Das Bündnis der Talente so wichtig ist?
ist das Orakel der Talente und gleichzeitig deren Nesthäkchen, weil sie erst 13
Jahre alt ist. Sie wirkt insgesamt der kindlich und verletzbar, aber immer,
wenn es hart auf hart kommt, wächst sie über sich hinaus und wird im Laufe der
Geschichte immer mächtiger. In „Das Bündnis der Talente“ ist sie eine Art
Schlüsselfigur, weil sie immer darauf pocht, dass das Schicksal seinen Lauf
nehmen muss. Sie will also, dass die anderen Talente ihre Bestimmung annehmen,
anstatt dagegen anzukämpfen. Das ist besonders für Melek hart, denn sie hat
ganz andere Dinge mit ihrem Leben (und ihrer Liebe) vor.
Beginn reisen einige der Talente nach Istanbul. Das ist natürlich naheliegend,
wenn man bedenkt, dass die Stadt geschichtlich sehr mit den Talenten verankert
ist. Hast du selbst auch einen Bezug zu Istanbul? Wieso hat dich besonders
diese Stadt so fasziniert, sodass sie Schauplatz in deiner Geschichte wurde?
sowohl als Journalistin als auch privat. Dadurch habe ich viele Facetten und
Gesichter der Stadt recht intensiv erleben dürfen. Istanbul ist für mich die
Stadt der Gegensätze und der Vielfalt, sehr beeindruckend. Für Teil 4 der
Talente bin ich extra noch einmal nach Istanbul geflogen, um auch den halb
abgerissenen und teilweise illegal besetzten Stadtteil Tarlabasi kennen zu
lernen. Das war eine beeindruckende aber auch etwas einschüchternde Erfahrung. Ohne
sie hätte ich diesen Teil nicht schreiben können.
Talente nicht unbedingt das sicherste Leben haben, wissen wir ja bereits. Viele
mussten uns verlassen und neue Gesichter kommen ständig dazu. (Welche das sind,
erfahrt ihr übrigens morgen bei Isabell!) Wie ist das für dich? Fällt es dir
schwer, dich von den Charakteren zu trennen oder überwiegt die Vorfreude auf
neue Gesichter?
trenne ich mich von denjenigen Charakteren, die auch über mehrere Bände ein
wenig blass bleiben. Sie werden dann von stärkeren neuen Personen ersetzt, die
mehr Schwung in die Handlung bringen. Ich sage aber bewusst „meistens“. Denn
auch die beliebten und ausgefeilten Charaktere sind bei mir nicht sicher. Also
bangt um sie!
dreht sich immer um die gleiche Frage: Wem gehört Meleks Herz nun wirklich?
Erik, Levian, Jakob? Hast du unter den Dreien auch einen ganz persönlichen
Liebling?
beantwortet habe? 😀 Dazu schweige ich wie ein Grab! Aber im Grunde finde ich,
dass man sie alle drei braucht: Den herzensguten Freund, den tragischen Helden
und den sexy Seelenverwandten!
** Mach dich bereit für den Kampf deines Lebens!**
Melek ist schon lange kein gewöhnliches Mädchen mehr. Bis eben noch eine Außenseiterin, steckt sie nun mitten in einer Armee, deren Bündnis die Menschheit zusammenhält. Jede ihrer Entscheidungen beeinflusst den Lauf der Welt. Und jedes ihrer Gefühle kann sie zerrütten.
Im Herzen ist sie ein Volltreffer.
Aber wem gehört ihre Seele?
muss ehrlich sagen, unsere Grenzgänge sind ein kümmerliches Nichts im Gegensatz
zu dem Buchenauer Grenzgang (Wer nicht weiß, was genau ein Grenzgang ist, der
wird am letzten Tag unserer Tour bei Dana ein wenig mehr darüber erfahren.).
Bist du auf dieser Veranstaltung auch häufiger anzutreffen oder findest du sie
genauso sinnlos, wie Melek es tut?
Aber da wir in der Gegend sechs Grenzganggemeinden haben, ist fast jedes Jahr
irgendwo so ein Fest. Das in Buchenau ist natürlich das schönste. Ich feiere es
fünf Tage lang von morgens um halb sechs bis nachts um zwei. Mein
Promillegehalt beträgt dabei dauerhaft zwischen 0,8 und 1,2.
Talente auch endlich den Antagonisten der Reihe kennengelernt. Siehst du in
Mahdi auch eine durch und durch verhasste Person oder gibt es auch etwas
positives und vielleicht sogar liebenswürdiges, das du in ihm siehst?
Mahdi ist erst einmal einfach nur fies, machtgierig, engstirnig, verbohrt,
gewalttätig und in keiner Weise zu Empfindungen wie Mitleid oder Großherzigkeit
in der Lage. Alles, was ihn interessiert, ist sein Endkampf – egal, welche
Opfer ihn das kostet. Was weiterhin aus ihm wird … weiß man’s?
würde dich manchmal sehr gerne als die Meisterin der Cliffhanger bezeichnen.
Deine Enden sind schon immer sehr fies und auch die einzelnen drei eBooks vom
Bündnis der Talente stehen dem in nichts nach. Wie reagierst du selbst auf
fiese Enden deiner Lektüren? Und wieso macht es dir so viel Spaß, deine Leser
so zu quälen?
Cliffhanger, weil sie mir von einem fiesen Teufelchen auf meiner linken
Schulter eingeflüstert werden. Aber das Engelchen auf meiner Rechten hat
deswegen wirklich ein schlechtes Gewissen. Ich selber hasse so etwas und würde die
Autorin dafür verfluchen!
kommen wir auch schon zur letzten Frage: Wir fiebern alle dem Finale der
Trilogie entgegen. Als eBook ist der Anfang des Buches schon erschienen und die
anderen Teile folgen zum Glück auch bald. Um den Lesern noch mehr Lust auf Der
Krieg der Talente zu machen: Kannst du uns mit drei Funfacts versorgen, die uns
sofort Lust machen, Meleks Geschichte weiterzulesen?
Gewinnspiel
Ein Taschenbuch “Das Bündnis der Talente”, ein Postkartenset und Lesezeichen |
Eine Stofftasche, eine Tasse und ein Goodie-Set zum Geheimnis der Talente |
Ein Armband, ein E-Book nach Wahl (aus der Talente Reihe) und ein Lesezeichen-Set |
karin meint
Hallo und guten Tag,
gerne stelle ich der Autorin eine Frage….wie schaut so ein normaler Arbeitstag mit Schreiben und Familie aus?
Bin gespannt auf die Antwort.
Schönen Sonntag..LG..Karin…
Mira Valentin meint
Liebe Karin,
vormittags und an zwei Nachmittagen sitze ich am Rechner und versuche, weniger auf Facebook zu schauen, um meine normale Arbeit als Journalistin auf die Reihe zu kriegen. Nachmittags bespaße ich die Kinder und kümmere mich ums Haus (und um Facebook :-)). Und abends/nachts schreibe ich dann. Außer ich habe gerade keine Schreibphase. Dann lese ich, sehe fern oder sitze mit Freunden zusammen.
Jennifer Siebentaler meint
Mich würde interessieren ob sie ein Lieblingslan bzw. Urlaubsziel hat?
Und wenn sie ein Zauberwelt/ Wunschwelt erschaffen könnte wie würde diese aussehen??
🙂
VLG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Mira Valentin meint
Liebe Jenny,
mein liebstes Urlaubsziel sind die Malediven. Mein Lieblingsland ist Island.
Und wenn ich eine Zauberwelt erschaffen könnte, dann wäre sie auf jeden Fall voller Abenteuer und großer Gefühle – ein wenig habe ich das mit den Talenten und Dschinn ja schon getan…
Krissie meint
Die Frage, die ich immer zuerst habe:
Hast du beim Schreiben auch ab und an mal ein Kopfkino?
Sprich siehst du dann vor deinem inneren Auge, was gerade passiert, wenn du es schreibst oder hast du so vielleicht ab und an Szenen im Kopf die noch kommen werden?
(will wissen ob nur sie so irre ist)
Kristie
Mira Valentin meint
Liebe Kristie,
ich habe das MEGA-Kopfkino am Laufen. Ganze Szenen inklusive Schauspieler und Musik. Das geht total ab 🙂
deswegen könnten die Talente ja auch so schön verfilmt werden 🙂
Areti meint
Huhu,
Danke für das tolle und interessante Interview!
Ich würde Mira Valentin gerne einmal fragen,ob es mit den Talenten jemals ein Ende haben muss oder ob wir noch auf weitere Talente Geschichten hoffen können?
Ich mag gar nicht daran denken, dass es jemals enden muss 🙁
Liebe Grüße,
Areti
Mira Valentin meint
Liebe Katha,
mit etwas Glück musst du zumindest nicht bis in alle Ewigkeit warten. Da ist was im Busch 🙂
Areti meint
Ohhh, sehr schön, sehr schön.
Das hört sich doch mal richtig gut an <3
Cara Ro meint
Hallöchen 🙂
Danke für das tolle Interview. Ich freu mich schon auf die vielen romantischen Szenen mit Levian <3
Fragen an Mira… Hm, ich glaub, alle Fragen, die ich ihr stellen wollen würde, hab ich ihr schon mal gestellt xD Aber mich würde interessieren, warum zum Teufel sie so einen Spaß dran hat, ihre Arme der Talente (und die hauseigenen Dsinniyas) im exklusiven Krieg-der-Talente-Folterkeller so sehr auf die Folter zu spannen und wie sie es nur aushält, sich bei unserem Generve nicht doch zu Verplappern 😀
Liebe Grüße
Cara (alias Nayo) <3
Mira Valentin meint
Liebe Cara-Nayo,
du weißt doch, ich bin ein Bad Girl. Mir macht es Spaß, euch zu foltern! Regina sieht das anders, aber der Folterkeller gehört MIR!!! höhö!
Sabine meint
Hello hello ,
meine Frage an Mira würde , oder werde ( wer weiß ) ich ihr zum Finale stellen , wenn wir endlich wissen wie sich Meleks "Liebesleben" dann entwickelt . Ich persönlich bin wohl irgendwie "Team Jakob"
Aber ich möchte am Schluß dann einfach von ihr erfahren , wie die Entscheidung aus ihrer Sicht gefallen ist 🙂
es grüßt ganz lieb ,
Sabine 🙂
Mira Valentin meint
Liebe Sabine,
prima, dann frag mich unbedingt noch mal im August. 🙂
GLG!!
Lila Bücherwelten meint
Tolles Interview, vielen Dank dafür! 🙂
Mich würde interessieren, ob Miras Kinder schon die Talente-Reihe lesen dürfen/wollen bzw. ab welchem Alter sie das dann dürfen. 😉
Liebe Grüße
von den Lila Bücherwelten
Mira Valentin meint
Liebe Vero,
meine Kinder haben beide ein Printexemplar vom ersten Teil bekommen, aber meine 7-jährige Tochter musste es in den Schrank legen. Meinem 11-jährigen Sohn habe ich aber erlaubt es zu lesen. Die Geschwindigkeit, mit der er vorankommt passt so in etwa – denn wenn er fertig ist, wird er dann ungefähr 14 sein 🙂
Sunny meint
Interessantes Interview
Ich möchte wissen, wie viel von ihr in den Charakteren steckt und ob sie selbst gerne ein Talent wäre und wenn ja welches. Und woher die Ideen zu dieser Reihe genau kommen.
Lg
Mira Valentin meint
Liebe Sunny,
am meisten von mir steckt sicherlich in Melek – aber in gewisser Weise wohl auch in jedem anderen Charakter (außer Mahdi!!!).
Ich wäre gern ein Talent, weil ich epische Kämpfe von leicht kaputten Helden einfach schon immer gut fand. Wahrscheinlich wäre ich ein Kommunikator, denn ich kann ein wenig Gedankenlesen 🙂
Die Ideen sind mir wirklich regelrecht zugeflogen durch einige recht alltägliche Dinge, die mir passiert sind, z.B. seltsame Geräusche beim Joggen im Wald…
Beautiful Fandoms meint
Mich würde interessieren, warum es aus Meleks Sicht geschrieben wurde. Ich meine, man hätte auch Sylvia oder Levian nehmen können oder alles aus Eriks Sicht erzählen können, so wie es zum Teil in Krieg der Talente ist.
Mira Valentin meint
Hm… ja natürlich, das hätte man. Aber Melek ist die Schlüsselfigur, bei der alle Stränge zusammenlaufen. Und sie ist vom Geschlecht und vom Alter am nähesten an den Lesern dran. Außerdem ist sie mir einfach die Liebste! 😀
Sabine Kupfer meint
Hallo,
mich würde interessieren ob sie für ihre Protagonisten bestimmte Schauspieler vor Augen hat oder ihre ganz eigenen Vorstellungen hat.
LG
SaBine
Mira Valentin meint
Hallo SaBine,
ich habe tatsächlich meine ganz eigenen Vorstellungen. Hin und wieder suche ich nach Models oder Schauspielern, die zumindest nahe an diese Vorstellungen herankommen. Aber zu 100 % geht das gar nicht…
Sophie's Little Book Corner meint
Hallo,
würdest du dir ein Tattoo stechen lassen, dass mit einem anderen als deinem eigenes Buch zusammenhängt?
Alles Liebe
Sophie
Mira Valentin meint
Coole Frage, da musste ich echt nachdenken. Mein Ergebnis: Ich glaube nicht. Alle meine Tattoos sind sehr eng mit meinem Leben verbunden. Mich haben schon viele Bücher arg fasziniert, aber Faszination ist einfach nicht der Grund, warum ich mich tätowiere. Es sind eher "Tattoos of Life", die meine eigene(n) Geschichte(n) erzählen.
Daniela Schiebeck meint
Dankeschön für den tollen Beitrag. Ich habe die Buchreihe vor kurzem entdeckt und schon den ersten Teil gelesen, er hat mir sehr gut gefallen.
Am Wochenende habe ich den ersten Teil einer Buchreihe gelesen. Jeder Autorin schreibt einen eigenständigen Roman. Mich würde interessieren, ob sich Mira sowas auch vorstellen könnte, denn ich finde das eine echt spannende Sache.
Liebe Grüße,
Daniela
Mira Valentin meint
Hallo Daniela, aber klar doch, das klingt faszinierend!
Anne Hartwig meint
Ein wunderschönes Interview 🙂
Also eigentlich würde mich interessieren ob Mira nachts ruhig schlafen kann, nachdem sie uns Tagsüber immer quältXD
Nein Spaß 🙂
Mhhh…
Eigentlich würde mich wirklich Interessieren, welcher Charakter als erstes, das Licht der Welt erblickt hat, und ob er sich so entwickelt hat, wie du es geplant hast. Oder doch ganz anders ?
Lg
Mira Valentin meint
Ach Anne, ich schlafe sanft wie ein Baby 🙂
Und zu deiner anderen Frage: Als erstes gab es Melek und Jakob. Beide haben sich (so wie die gesamte Story und sämtliche anderen Charaktere) doch ein wenig anders entwickelt als ich gedacht hatte. Es gab ja zu Beginn keinerlei Plan, wohin die Geschichte uns alle führen würde. Ich hab mich da ziemlich treiben lassen 🙂
Melek Ka meint
Hi,
Danke für den Beitrag. Hmm meine wichtigste Frage habe ich schon gestellt, wie sie auf den Namen Melek gekommen ist. 🙂
Mein Leibling ist Levian. Von wem hat sie sich inspirieren lassen? 🙂
Lg Melek
melegim1984@googlemail.com
Mira Valentin meint
Liebe Melek, bei Levians Namensgebung stand tatsächlich der Leviathan aus der christlichen Offenbarung Pate. Ich habe zunächst einfach nach einem endzeitlichen, mystischen und vielleicht bösen Geschöpf gesucht. Dass aus diesem dann am Ende #unserallerlieblingsfaun wurde, war ja eigentlich nicht einkalkuliert 🙂
Laura von SkylineOfBooks meint
Huhu! 🙂
Ich finde es ja immer schwierig, sich Interviewfragen zu überlegen, die noch nicht gestellt wurden (gerade weil hier ja auch schon eine ziemliche Fragenflut vorhanden ist 😉 ).
Ich hoffe einfach mal, dass ich eine noch nicht ganz so häufig gestellte erwische 😀
Mich würde interessieren, ob Mira Rezensionen zu ihren Werken liest und vielleicht auch Blogs o.ä. verfolgt? Wenn ja, was für Gedanken hat sie dann dabei?
Liebe Grüße
Mira Valentin meint
Liebe Laura,
cool, das wurde ich noch nie gefragt 🙂
Ja, natürlich lese ich die alle! Ich glaube, es gibt kaum einen deutschen Autor, der nicht jede einzelne Rezension zu seinem Buch gelesen hat. Ich habe das große Glück, dass die Leser die Talente fast immer mögen und ich dadurch sehr viele positive Rezensionen finde. Aber immer wieder ist das Lesen wie bei der Allerersten – ich bin dann ein wenig aufgeregt, habe ein flatterndes Herz und lese sie viel zu schnell. Deshalb muss ich grundsätzlich noch einmal von vorne anfangen.
Wenn jemand mir seine Rezension persönlich zuschickt oder mich verlinkt, kommentiere ich sie auch immer. Was ich nicht mache: Bei Amazon & Co antworten oder mich "verteidigen", wenn mal eine weniger gute Rezension dabei ist. Das finde ich irgendwie kindisch.
Jay Mixtape meint
Aloha!
Es gibt vieles, was ich dich, Mira, noch fragen möchte. Aber vieles hebe ich mir doch dafür auf, wenn ich dich persönlich treffe…
Aber so spontan: In einer der Antworten hast du schon geschrieben, dass Melek und Jakob sozusagen zuerst da waren, sie sich aber doch anders entwickelt haben.
Wusstest du, als du mit dem Schreiben begonnen hast, schon, wie die Geschichte enden sollte? Oder wurde das während des Schreibens komplett über Bord geschmissen?
Liebe Grüße
Jay
Mira Valentin meint
Hallo liebe Jay!
Ich wusste gar nichts. Als ich angefangen habe zu schreiben, waren mir die ersten 30 Seiten und der Konflikt zwischen Dschinn und Talenten im Kopf. Alles andere hat sich einfach beim Schreiben entwickelt.
Den "Krieg der Talente" musste ich plotten, weil meine Agentin, die ich zu dem Zeitpunkt schon hatte, das so wollte. Das wurde eine Katastrophe – ich habe eine völlig andere Geschichte aufgeschrieben, wie ursprünglich im Exposé geplant. Zum Glück hatte sie keine Einwände dagegen… 😉
Shuting D. meint
Hey 🙂
Danke für das schöne Interview und deinen tollen beitrag.
Ich würde geren von der Autorin wissen, ob sie, wenn sie weiter schreibt von bestimmten Sachen inspiriert wird oder ihr mehr Sachen einfallen, wenn sie ihre Hobbie, etc. nachgeht.
Liebe grüße Shuting:)
Mira Valentin meint
Liebe Shuting,
die besten Ideen habe ich entweder bei langen Autofahrten oder ganz spontan mitten in einer Szene beim Schreiben. Oft wechsele ich dann völlig die Richtung und schreibe etwas ganz anderes als geplant….
Marysol Fuega meint
Ahoy,
ein tolles Interview! Hmmm… da bleiben eigentlich kaum noch Fragen offene, daher eine mit zwickerndem Auge: Was ist denn Mira Valentins Lieblingsschokolade? 😀
LG, Mary <3
http://marys-buecherwelten.blogspot.de/
Mira Valentin meint
Liebe Mary,
tja, mit Schokolade kannst du mich leider gar nicht locken 🙂
Jemand, der mich gut kannte, überreichte einmal nach einer ganzen ehrenamtlichen Gruppe für ihren Einsatz Pralinen – nur mir hat er eine Rote Wurst in die Hand gedrückt …
Marysol Fuega meint
Waaaaaas? Gar keine Schokolade? Wie (über)lebst du???! o.O
Und andere Süßigkeiten?
Aber hahaha wie süß, dass an dich gedacht wurde *-*
LG, Mary<3
Tamara Zimmermann meint
Hallo liebe Julia,
vielen Dank für das mega tolle Interview mit Mira <3
Ich finde es immer sehr spannend, neue Dinge, Gedanken und Entstehungen zu erfahren.
Ganz besonders über die Talente und ich finde es krass, das Mira all diese Orte (besonders die Türkei) besucht und recherchiert hat. Hut ab!
Ich finde alle Charaktere dieser Reihe mega, aber Levian hat es mir besonders angetan! <3 <3
Mich würde interessieren, ob Mira im echten Leben ihre Familie und Freunde oft ausversehen, mit den Namen ihrer Protas anspricht?
Ganz lieben Gruß,
Tammy
tamarazimmermann84@gmail.com
Mira Valentin meint
Liebe Tammy,
das könnte mir nur bei Menschen passieren, die tatsächlich im Buch vorkommen. Davon gibt es zwei: Mein ehemaliges Nachbarmädchen Sylvia und meine Nichte Leonie (ab Teil 8). Beide haben im Buch denselben Namen wie in der Realität, also besteht keine Gefahr.
Andersherum nennen mich viele Leute zwischendurch Mira, obwohl das eigentlich nur mein Pseudonym ist. Das macht mir aber nichts aus, da ich tatsächlich mittlerweile auf beide Namen reagiere.
Tamara Zimmermann meint
Danke für deine Antwort 🙂
ok 🙂 Ich vertausche nämlich, im Eifer des Gefechts,gerne mal die Namen von meinem Junior und ( jetzt bitte nicht lachen xD ) unserer Hündin^^ Beide beginnen mit L und beide können einen ausgeprägten Dickkopf haben 😀
Das kann ich mir gut vorstellen. Wenn ich dich jetzt privat kennenlernen würde, würdest du für mich auch irgendwie immer die Mira sein 🙂
Tiffi2000 meint
Hallo,
mich würde interessieren, ob die Charaktere nach ihr bekannten Personen nachempfunden sind….
LG
Mira Valentin meint
Hallo Tiffi,
nur zwei davon: Das Orakel Sylvia, das ja von Anfang an dabei ist und die Volltreffern Leonie, die erst später, im "Krieg der Talente" auftaucht. Dabei handelt es sich um mein Nachbarmädchen und meine Nichte. Ich habe aber auch einen ganz kleinen Kerl – den 7-Jährigen Joshua – einige Jahre älter und zum Wettläufer gemacht, weil seine Mutter meine Betaleserin war, und ich sie überraschen wollte. Also sind es genauer gesagt zweieinhalb echte Charaktere.