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Literatur, Rezensionen · 20. Februar 2016

[Rezension] Billy – einzlkind

Billy | von einzlkind | Verlag: Insel Verlag | erschienen am 06.09.2015 | Übersetzer: – | Hardcover | 203 Seiten | 18.95€ (D) Kaufen?

 Ein Philosoph.
Schotte. Killer. Unterwegs nach Las Vegas

Als Billy das erste Mal den Schalldämpfer auf seine Walther
schraubt, denkt er an Nietzsche, den „großen Immoralisten, den Verbrecher, den
Antichrist“. Zwölf Morde wird er im Lauf der Jahre begehen, dabei fing alles
ganz harmlos an. Billy wächst behütet in Duffmore, einer Kleinstadt in
Schottland, auf. In der Familie seines Onkels und seiner Tante. Seine
Hippie-Eltern haben sich kurz nach seiner Geburt mit einer Überdosis von der
Welt verabschiedet. Von ihnen hat er die Liebe zur Musik geerbt. Zu den Ramones
und den Joy Division, zu James Blake und Franz Ferdinand. Vom Onkel die Lust am
Philosophieren. Sein Lieblingsphilosoph ist Nietzsche. Mit 22 Jahren tritt er
in die Firma der Familie ein, eine Firma, die Auftragsmorde an Mördern
erledigt. Mit Gerechtigkeit hat das für ihn nichts zu tun. Er ist 34, als er
nach Las Vegas fährt, um Whip zu treffen, ein Mitglied der Firma. Gemeinsam
wollen sie eine Woche die Stadt der Spieler und Sünder erkunden und die
nächsten Aufträge besprechen. Doch dann wird Billy von seiner Vergangenheit
eingeholt. In Las Vegas kommt es zum Showdown. (Quelle: Klappentext)
Nachdem ich auf Karins Blog ihre begeisterte Rezension um
Buch gelesen habe, ist Billy auf meine Wunschliste gewandert und durfte nach
etwas längerer Zeit bei mir einziehen. Es war der letzte Neuzugang 2015 und so
ist mir das Büchlein nicht mehr aus dem Kopf gegangen, sodass ich im Januar
direkt dazu gegriffen habe. „Ein Philosoph. Schotte. Killer. Unterwegs nach Las
Vegas.“ Nach diesem Satz bzw. diesen Satzfragmenten hätte man den Klappentext
auch abschließen können, denn sie beschreiben dieses Buch so genial, wie es
keine 10 Sätze können. Müsste ich das grundlegende Thema des Buches nennen, so
würde ich sagen, es geht um die Philosophie des Mordens. Wann ist Mord
gerechtfertigt? Ist er das überhaupt? Mit diesen und ähnlichen Fragen
beschäftigt sich dieses Buch vom anonymen Autor einzlkind und das alles, wird
in eine skurrile und gleichzeitig atemberaubende Atmosphäre eingebaut.
Billy und seine Familie sind schon ein bisschen merkwürdig,
haben ein fragwürdiges Business und eine ebenso fragwürdige Moral. Würde man
von ihnen außerhalb eines Romans erfahren, so würde man sie wahrscheinlich
verachten, abwerten betrachten und sich im besten Fall kopfschüttelnd abwenden.
Das alles passiert aber im Roman nicht. Man taucht ein in diese Welt voller
Fragen und philosophischer Gedanken und während man Billy auf seinem Weg nach
Las Vegas folgt, wird man selbst immer mit diesen konfrontiert und kommt so
selbst wunderbar ins Grübeln und Überlegen. Ich selbst musste an diesen Punkten
immer wieder feststellen, dass ich plötzlich Billys Familie verstehen kann,
ihre Ansichten tolerieren kann und weiß, wieso sie so handeln, wie sie es eben
tun. Darüber hinaus bin ich auch sehr gerne eingetaucht in Billys Geschichte
und habe ihn sehr gut verstanden.

Der Autor einzlkind kann schreiben. Das hat er mir mit Billy
bewiesen und ich wette, seine anderen beiden Bücher hängen dem in nichts nach.
Für mich ist er ein Ausnahmetalent, das deutlich mehr Beachtung bekommen
sollte, denn er schriebt gekonnt, mit Witz und sehr philosophisch und
anspruchsvoll. Der Schreibstil ist auch das, was das Buch lebendig macht. Er
und die vielschichtigen und besonderen Charaktere. Denn Billy hat nicht viel
Handlung. Keine, die im Vordergrund steht und auch ein sehr offenes Ende. Das
darf man meiner Meinung nach beim Lesen nicht vergessen, denn das ist es, was
das Buch ausmacht. Keine Actionszenen oder komplizierte Handlungen sonder die
pure Philosophie, der Schreibstil des Autors und die einzigartigen Charaktere.

Selten hat mich ein Buch so fasziniert und zum Nachdenken gebracht, wie Billy. Ich bin eingetaucht in die Philosophie des Mordens und in den besonderen Schreibstil des Autors. Nicht eine große Handlung und viel Spannung machen dieses Buch so besonders sondern die Besonderheit, die dieses Buch in sich trägt, die tollen Charaktere und die ruhige und gleichzeitig düstere Atmosphäre. Ein Buch, das man so schnell nicht vergisst. Dafür gebe ich 5 von 5 Füchschen.

Posted In: Literatur, Rezensionen · Tagged: 5★, einzlkind, Insel Verlag, Zeitgenössisch

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Kommentare

  1. Karin L. meint

    22. Februar 2016 um 18:23

    Ich freu mich, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat! Ich könnte auch allen davon vorschwärmen. : )

    Liebe Grüße,
    Karin

    Antworten
    • MissFoxy meint

      22. Februar 2016 um 21:23

      Da kannst du dich auch ruhig freuen, denn durch dich bin ich erst so richtig auf den Autor aufmerksam geworden. Um Gretchen bin ich ja lange Zeit herumgeschlichen und habe mich nie getraut es zu lesen bzw. stand es nie auf meiner Prioritätenliste ganz oben und dann kamst du und hast mir einzlkind schmackhaft gemacht. Ich habe allerdings shcon versucht mehrere Leute zu ermuntern es ebenfalls zu lesen aber irgendwie hat es noch keiner gemacht. 🙂 Ich hoffe, dass es sich bald ändert…

      Antworten

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