Titel: Floaters – Im Sog des Meeres
Autor: Katja Brandis
Verlag: Beltz & Gelberg
Erscheinungsdatum: 02.03.2015
Übersetzer: –
Format: Hardcover
Seiten: 473
Preis: 17.95€ (D) Kaufen?
Reihe: keine
Piraten, die damit Geld machen, Umweltaktivisten, die nicht
nur dem Müll trotzen: Katja Brandis aufwühlender Roman über die Bedrohung
unseres Ökosystems.
nur dem Müll trotzen: Katja Brandis aufwühlender Roman über die Bedrohung
unseres Ökosystems.
2030, mitten im Pazifik: Ein gigantischer Teppich aus
Plastikmüll. Der Milliardär Benjamin Lesser will diesen Müllstrudel recyceln.
Mit an Bord seines Spezialschiffes sind die Zwillinge Danilo und Malika. Doch
»Floaters« und andere Müll-Piraten haben längst begonnen, die
Abfälle auszubeuten und verteidigen gewaltsam ihr Revier. Lessers Schiff wird
angegriffen und die Crew auf eine alte Bohrinsel verschleppt. Unter den
Entführern ist der junge Arif – er scheint Malika beschützen zu wollen. Kann
sie ihm vertrauen? (Quelle:
Verlag)
Plastikmüll. Der Milliardär Benjamin Lesser will diesen Müllstrudel recyceln.
Mit an Bord seines Spezialschiffes sind die Zwillinge Danilo und Malika. Doch
»Floaters« und andere Müll-Piraten haben längst begonnen, die
Abfälle auszubeuten und verteidigen gewaltsam ihr Revier. Lessers Schiff wird
angegriffen und die Crew auf eine alte Bohrinsel verschleppt. Unter den
Entführern ist der junge Arif – er scheint Malika beschützen zu wollen. Kann
sie ihm vertrauen? (Quelle:
Verlag)
Floaters liegt hier schon sehr lange herum. Erst zum Lesen
auf meinem Nachttisch und dann zur Rezension auf meinem Schreibtisch. Jetzt,
nach Wochen, setze ich mich endlich dran und versuche meinen Eindruck zum Buch
in Worte zu fassen. Und wenn ihr wüsstet, wie schwer mir dies fällt und wie
unschlüssig ich jetzt immer noch bin, dann würdet ihr wahrscheinlich verstehen,
wieso ich so lange für meine Rezension gebraucht habe.
auf meinem Nachttisch und dann zur Rezension auf meinem Schreibtisch. Jetzt,
nach Wochen, setze ich mich endlich dran und versuche meinen Eindruck zum Buch
in Worte zu fassen. Und wenn ihr wüsstet, wie schwer mir dies fällt und wie
unschlüssig ich jetzt immer noch bin, dann würdet ihr wahrscheinlich verstehen,
wieso ich so lange für meine Rezension gebraucht habe.
Das Thema der Meerverschmutzung durch Plastikmüll
interessiert mich schon sehr lange. Ich war noch gar nicht so alt, konnte das Ganze
nur sehr schwer fassen und trotzdem hat es mich zutiefst berührt. Und da bis
heute. Katja Brandis hat mit Floaters ein so unendlich wichtiges Thema
aufgegriffen denn auch wenn man sich nicht sonderlich für Umweltschutz und Co.
interessiert, irgendwann landet das Plastik über die Fische und Meeresfrüchte,
die wir zu uns nehmen, auch wieder in unseren Mägen. Als ich von Floaters
gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ein für mich sehr wichtiges Thema
wurde mit einer Zukunftswelt und einer ordentlichen Brise Abenteuer vermischt. Dennoch war der Einstieg in Floaters sehr
schwer. Nach einem interessanten Prolog wollte ich nicht so wirklich in die
Geschichte einfinden. Am Anfang geht es noch sehr langsam zu bei Danilo und
Malika. Allein Arif, aus dessen Perspektive das Buch ebenfalls erzählt wird,
sorgt für ein bisschen Action, als er von Piraten entführt wird und fortan auf
deren Schiff arbeiten muss. Tatsächlich bleibt das Buch, jedenfalls für mich,
noch weit über die Hälfte relativ ruhig und fast schon viel zu unspektakulär. Später
wurde es dann noch einmal richtig spannend und konnte mich auf den letzten
Seiten noch einmal fesseln. Durch den ersten Teil habe ich mich jedoch ein
bisschen gequält. Das Buch ist aber auf jeden Fall auch etwas für Jungs muss
ich sagen. Themen wie Liebe und Freundschaft, die man in fast jedem Buch
findet, zu dem ich greife standen hier nicht im Vordergrund sondern es wurde
sehr viel Fokus auf das Abenteuer und das Müllprojekt bzw. das Piratenleben
gelegt. So hat mir auch an dieser Stelle etwas gefehlt. Mit den drei Erzählern,
Malika, Danilo und Arif konnte ich auch nicht wirklich warm werden, was das Ganze
noch einmal erschwert hat.
interessiert mich schon sehr lange. Ich war noch gar nicht so alt, konnte das Ganze
nur sehr schwer fassen und trotzdem hat es mich zutiefst berührt. Und da bis
heute. Katja Brandis hat mit Floaters ein so unendlich wichtiges Thema
aufgegriffen denn auch wenn man sich nicht sonderlich für Umweltschutz und Co.
interessiert, irgendwann landet das Plastik über die Fische und Meeresfrüchte,
die wir zu uns nehmen, auch wieder in unseren Mägen. Als ich von Floaters
gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Ein für mich sehr wichtiges Thema
wurde mit einer Zukunftswelt und einer ordentlichen Brise Abenteuer vermischt. Dennoch war der Einstieg in Floaters sehr
schwer. Nach einem interessanten Prolog wollte ich nicht so wirklich in die
Geschichte einfinden. Am Anfang geht es noch sehr langsam zu bei Danilo und
Malika. Allein Arif, aus dessen Perspektive das Buch ebenfalls erzählt wird,
sorgt für ein bisschen Action, als er von Piraten entführt wird und fortan auf
deren Schiff arbeiten muss. Tatsächlich bleibt das Buch, jedenfalls für mich,
noch weit über die Hälfte relativ ruhig und fast schon viel zu unspektakulär. Später
wurde es dann noch einmal richtig spannend und konnte mich auf den letzten
Seiten noch einmal fesseln. Durch den ersten Teil habe ich mich jedoch ein
bisschen gequält. Das Buch ist aber auf jeden Fall auch etwas für Jungs muss
ich sagen. Themen wie Liebe und Freundschaft, die man in fast jedem Buch
findet, zu dem ich greife standen hier nicht im Vordergrund sondern es wurde
sehr viel Fokus auf das Abenteuer und das Müllprojekt bzw. das Piratenleben
gelegt. So hat mir auch an dieser Stelle etwas gefehlt. Mit den drei Erzählern,
Malika, Danilo und Arif konnte ich auch nicht wirklich warm werden, was das Ganze
noch einmal erschwert hat.
Aber ich kann nicht nur meckern. Am Ende wurde es noch
einmal richtig spannend und ich habe die letzten 150 in einem Rutsch gelesen.
Das konnte zwar nicht mehr alles gut machen, was ich an den ersten 300 Seiten
zu bemängeln hatte aber es hat doch ein wenig gut gemacht. Außerdem mochte ich
den Schreibstil von Katja Brandis sehr. Man merkt, dass sie schon so viel
Schreiberfahrung hat denn das ganze Buch war sehr flüssig und angenehm zu
lesen. Was mir aber mit am meisten gefallen hat, war die tolle Recherche, die
sie betrieben hat. Es muss so viel Arbeit hinter einem Roman stecken, der ein
so ernstes und ein so wahres Thema hat und der so penibel recherchiert wurde.
Die ganze Idee war sehr gut ausgefeilt und man hat viel gelernt und vor allen
Dingen: Man wurde zum Nachdenken angeregt. Man muss nicht gleich, wie Malika
und Danilo, komplett auf Plastik verzichten aber jeder von uns kann einen
kleinen Teil davon beitragen und kann versuchen weniger Plastik zu verbrauchen.
Floaters öffnet die Augen zu diesem wichtigen Thema und leistet meiner Meinung
nach ebenfalls einen kleinen Beitrag zur Verbesserung. Wenn ihr euch also für
dieses Thema interessiert, dann ist es die Anschaffung dieses Romans auf jeden
Fall wert.
einmal richtig spannend und ich habe die letzten 150 in einem Rutsch gelesen.
Das konnte zwar nicht mehr alles gut machen, was ich an den ersten 300 Seiten
zu bemängeln hatte aber es hat doch ein wenig gut gemacht. Außerdem mochte ich
den Schreibstil von Katja Brandis sehr. Man merkt, dass sie schon so viel
Schreiberfahrung hat denn das ganze Buch war sehr flüssig und angenehm zu
lesen. Was mir aber mit am meisten gefallen hat, war die tolle Recherche, die
sie betrieben hat. Es muss so viel Arbeit hinter einem Roman stecken, der ein
so ernstes und ein so wahres Thema hat und der so penibel recherchiert wurde.
Die ganze Idee war sehr gut ausgefeilt und man hat viel gelernt und vor allen
Dingen: Man wurde zum Nachdenken angeregt. Man muss nicht gleich, wie Malika
und Danilo, komplett auf Plastik verzichten aber jeder von uns kann einen
kleinen Teil davon beitragen und kann versuchen weniger Plastik zu verbrauchen.
Floaters öffnet die Augen zu diesem wichtigen Thema und leistet meiner Meinung
nach ebenfalls einen kleinen Beitrag zur Verbesserung. Wenn ihr euch also für
dieses Thema interessiert, dann ist es die Anschaffung dieses Romans auf jeden
Fall wert.
Floaters lässt mich sehr unschlüssig zurück. Für mich hat sich der Roan ein wenig zu sehr auf Umwelt und Piraten konzentriert worunter die Spannung und andere Themen wie Liebe und Freundschaft ein wenig gelitten haben. Auch mit den Charakteren kam ich nicht unbedingt zurecht. Dafür aber mit Katja Brandis Schreibstil, ihrer tollen Idee und vor allen Dingen der grandiosen Recherche. Ein Buch, das wunderbar um Nachdenken anregt aber ansonsten etwas schwächelt. Dafür gibt es von mir 3 von 5 Füchschen.
Vielen Dank an Beltz &
Gelberg für das tolle *Rezensionsexemplar.
Gelberg für das tolle *Rezensionsexemplar.
Piglet meint
Ich war mir bei diesem Buch so unsicher ob ich es mir holen und lesen soll oder nicht, grade weil eben das Thema so wichtig undinteressant ist. Mal schauen ob ich nicht doch irgendwann nochmal zugreife 😉
Schöne Rezi meine Liebe.
LG Piglet <3