“Zoe ist anders als alle anderen. Sie hat die besondere Fähigkeit, die Zeit zurückdrehen und dadurch das Geschehene verändern zu können. Als sie bei einem Bankraub miterleben muss, dass ein Mann erschossen wird – ausgerechnet der gut aussehende junge Mann, der ihr nur wenige Minuten zuvor in einer schwierigen Situation beigestanden hat – entschließt sie sich dazu, ihn zu retten. Doch ihre Gabe kommt nicht ohne Einschränkungen. Zoe kann nur 23 Minuten in der Zeit zurückspringen, und oft verschlimmert sich die Situation durch ihr Eingreifen. Zoes Entschluss könnte in einer Katastrophe enden. Und er bringt sie in große Gefahr. Denn er lenkt die Aufmerksamkeit des Bankräubers auf sie …” (Quelle: Verlag)
Meine Meinung
Ich mag es, wenn Autoren mir der Zeit experimentieren du es kommt ebenso oft
wie sie es tun, etwas völlig anderes dabei heraus. Vivian Vande Velde hat die
Zeitreise in einen völlig anderen Kontext gestellt und auch völlig anders
gestaltet, weshalb ich hier besonders neugierig war.
zurück und das auch nur begrenzte Male, sodass es ihr erlaubt ist, die Zeit ein
wenig zu manipulieren bzw. das zumindest zu versuchen. Als sie vom Regen flieht
und eine Bank betritt, läuft sie Mitten in eine Schießerei und ausgerechnet der
Mann, der sie beschützen wollte, stirbt dabei. Für Zoe ist klar, dass sie das
um jeden Preis verhindern muss. Doch das klappt nicht sofort beim ersten Mal.
ist zwar nicht das typische Mädchen und ich fand es toll, dass die Autorin hier
einmal etwas anders gemacht hat, als viele ihrer Kolleginnen, dennoch war sie
mir zu kindisch und ihre Entwicklung im Buch bleibt leider sehr oberflächlich
und war für mich auch nicht überzeugend. Leider bleiben die übrigen Charaktere
sehr blass, was sicher mit dem Format des Buches zusammenhängt. Einzig Daniel,
der Mann, der Zoe gerettet hat, wird uns näher vorgestellt und ihn fand ich
sehr cool. Er hat das Buch für mich durchaus lesenswert gemacht und ich finde,
er beeinflusst Zoe sehr positiv zu ihren, dann doch sehr oberflächlichen, Entwicklungen.
sich zu entfalten. Dennoch tut sie das in einem angemessenen Rahmen, der leider
aber nicht besonders tief geht. Die vielen Wiederholungen, die durch die
Zeitreisen bedingt sind, wurden aber sehr vielfältig dargestellt, sodass hier
keine Langeweile entsteht. Im Gegensatz dazu, nimmt Nie mehr zurück sogar ordentlich
an Fahrt zu und gipfelt in einem finalen Show Down. Das Ende war zwar
zufriedenstellend und auch logisch, hat mir jedoch aus persönlichen Gründen
nicht so gut gefallen.
zurück ist ein Buch, das man durchaus lesen kann, es aber nicht muss. Mir blieb
die Protagonistin leider unsympathisch und die Story ein wenig zu flach. Dennoch
umfasst es nur 200 Seiten und ist ein spannendes und schnell zu lesendes Buch,
wenn man eine Lektüre sucht, die nicht zu anspruchsvoll ist.
Barbara meint
Hallo!
Mich konnte das Buch auch nicht so recht überzeugen. Die Idee mit der Zeitreise fand ich toll. Aber ich fand die Umsetzung ziemlich langweilig. Bei mir kam nicht so richtig Spannung auf. Schade!
Meine Rezension findest du hier.
Alles Liebe
Barbara von Barbaras Paradies