Layers | von Ursula Poznanski | Verlag: der Hörverlag | erschienen am 17.08.2015 | Übersetzer: – | Hörbuch | 12 Stunden 45 Minuten | 14.99€ (D) Kaufen?
die ganze Buchwelt Feuer & Flamme auf Poznanskis neuen Roman. Mir ging es
nicht anders. Denn obwohl mich Erebos enttäuscht hat, konnte ich mich für die
anderen Bücher der Autorin stets begeistern. Schon bald ist Layers dann als
Hörbuch bei mir eingezogen und gemeinsam mit dem Hype machte ich mich ans
hören. Ich habe das Buch am 14. Januar beendet und wenn ihr euch nun jetzt diese
lange Zeitspanne betrachtet, dann wundert ihr euch vielleicht, wieso ich so
lange gebraucht habe. Das werde ich euch in dieser Rezension erklären.
wollte wissen, was dieses große Geheimnis hinter dem Geschenk ist und vor
allem, wie der Begriff Layer da mit hineinspielt. Tatsächlich beginnt das
Hörbuch auch sehr vielversprechend und ich war schnell in der Geschichte drin.
Nach kurzer Zeit wurde es aber langweilig. Es zog und zog sich und obwohl hier
und da etwas spannendes passierte und auch die Sache mit den Layers allmählich
aufgedeckt wurde, hatte ich einfach nicht den Drang das Hörbuch weiterzuhören.
Es war schlicht und ergreifend zu langweilig und zu Dorian habe ich einfach
keinen Draht aufbauen können. Er war komisch. Seine Art, sein Denken, die Art,
wie er mit den anderen interagiert. Auch mit anderen Bewohnern der Villa konnte
ich mich nicht so recht abfinden. Durch die düstere und bedrückende Stimmung
des Hörbuches ist man ständig auf der Lauer und kann keinem so recht vertrauen.
So kann ich eine lange Liste von Punkten anführen, die mich davon abgehalten
haben, weiter zu hören. Aber abgesehen von der Lösung des Rätsels keinen aufzählen,
der mich zum Hören motiviert hätte.
Nach und nach erfasst man dann immer mehr, was es mit den
Layers auf sich hat. An dem Punkt wurde die Geschichte ein wenig spannender
aber trotzdem bewegt Dorian sich ständig im Kreis. Seine Sorgen scheinen sich
nur um Stella zu drehen, einem Mädchen, das er in der Villa kennengelernt hat.
Er kommt einfach nicht weiter und das zieht sich über viele Minuten. Erst gegen
Ende wurde das Buch für mich spannender und auch erst an diesem Punkt wurde es
für mich wichtig, auch wirklich mit der Geschichte weiterzukommen. Das Thema,
das in Layers angesprochen ist, behandelt nichts Unwichtiges. Mit Layers deckt
Ursula Poznanski vielmehr eine Möglichkeit der Zukunft auf, die gar nicht mehr
weit weg scheint. Wie gut ist es, mehr zu wissen als alle Anderen und welcher
Gefahr wird man damit ausgesetzt? Schade, dass dieses tolle und interessante
Thema nicht auf einem Niveau verarbeitet wurde, das man sonst von der Autorin
kennt.
Bianca meint
Layers liegt bei mir auch schon auf dem SuB, seit es letztes Jahr rauskam. Aber irgendwie habe ich mittlerweile einfach Angst davor es zu lesen, weil so viele es schlecht oder langweilig fanden. Dabei mag ich Ursula Poznanski eigentlich sehr sehr gerne (Erebos ist zum Beispiel eines meiner Lieblingsbücher). Gut zu wissen dass es dir wenigstens zum Ende hin ein bisschen gefallen hat. 🙂
MissFoxy meint
Huhu Bianca,
wenn dir Erebos gefallen hat, dann wird dir Layers sicher mehr gefallen, wie mir. Ich habe von Poznanski bisher Erebos, Saeculum und den ersten Teil der Verratenen Trilogie gelesen. Saeculum und dieser erste Teil haben mir sehr gefallen, während mich Erebos eher enttäuscht hat. Aber es ist von der Geschichte her wirklich sehr ähnlich, wie Layers. Deshalb drücke ich die Daumen, dass es dir gefällt.
Liebst,
Jule