Titel: Die schrecklich schöne neue Welt des Professor Furtwanger
Autor: Adrian Sutter
Verlag: Riverfield
Erscheinungsdatum: 25.09.2015
Übersetzer: –
Format: Hardcover
Seiten: 400
Preis: 29.90€ (D) Kaufen?
Reihe: keine
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges begibt sich eine Sondereinheit des Hitler-Regimes unter der Leitung von Oberst Dr. Furtwanger auf die ‘Expedition Mantodea’. Im Auftrag des Führers sucht sie in der afrikanischen Steppe nach einer Spezies der Stabschrecke, durch deren Verzehr Unsterblichkeit erlangt werden soll. Ziel der Expedition ist es, Hitler das ewige Leben und die ewige Macht zu verleihen. Nicht das Tausendjährige, das Ewige Reich des Despoten ist die erschreckende Aussicht. Wird es Furtwanger gelingen, dieses Ziel zu erreichen und die Menschheit in eine immerwährende Diktatur des Grauens zu stürzen? Wir erfahren es hundertvierzig Jahre später, in einer technologisch hochstehenden und gleichsam kitschigen Welt, in der sich die Menschheit einem überbordenden Konsumrausch hingibt. (Quelle: lovelybooks)
Die schrecklich schöne neue Welt des Professor Furtwanger
war meine Top-Neuerscheinung aus dem Riverfield-Verlag und ich habe mich sehr
gefreut, das Buch in meinem Briefkasten zu finden. Es verspricht eine
interessante Mischung aus Zukunft und Vergangenhet und wer das erwartet, der
wird auch nicht enttäuscht. Das 400 Seiten lange Buch ist in drei Abschnitte
eingeteilt. Der erste spielt 1945, der zweite 1999 und 2000 und der dritte 84
Jahre später. 2084. Während wir im ersten Abschnitt noch Professor Furtwanger
selbst, sowie seinen Gehilfen Karl, begleiten, geht es im restlichen Buch
hauptsächlich um Allan und um seine große Liebe Bea.
war meine Top-Neuerscheinung aus dem Riverfield-Verlag und ich habe mich sehr
gefreut, das Buch in meinem Briefkasten zu finden. Es verspricht eine
interessante Mischung aus Zukunft und Vergangenhet und wer das erwartet, der
wird auch nicht enttäuscht. Das 400 Seiten lange Buch ist in drei Abschnitte
eingeteilt. Der erste spielt 1945, der zweite 1999 und 2000 und der dritte 84
Jahre später. 2084. Während wir im ersten Abschnitt noch Professor Furtwanger
selbst, sowie seinen Gehilfen Karl, begleiten, geht es im restlichen Buch
hauptsächlich um Allan und um seine große Liebe Bea.
Ich muss sagen, dass ich erst etwas enttäuscht war nach dem
relativ kurzen ersten Teil von dem Professor Abschied zu nehmen. Ich habe sehr
schnell ins Buch gefunden und fand den Charakter des Professors genauso spannend,
wie seinen Plan. Wie man schon sehr schnell erkennen kann, ist Furtwanger der
perfekte Antagonist und man entwickelt für diesen toll gestalteten Charakter
eine seltsame Mischung aus Bewunderung und Abscheu. Aus diesem tollen Einstieg
wurde ich unsanft hinaus gerissen, als wir nicht den Professor ins Jahr 2000
begleiten sondern Allan. Allan ist mehr als durchschnittlich und während wir
seine Geschichte lesen, wird uns nur zu deutlich bewusst, dass Allan nicht im Entferntesten
ein Held ist. Eher ein Versager. Ich konnte für Allan keine Sympathien
aufbauen. Auch nicht für Bea sondern eigentlich nur für ein paar Charaktere am
Rande, wie zum Beispiel Allans Schwester oder Beas Mutter. Das hat mir gerade
im zweiten Teil gefehlt und so hat sich dieser doch ein wenig gezogen.
relativ kurzen ersten Teil von dem Professor Abschied zu nehmen. Ich habe sehr
schnell ins Buch gefunden und fand den Charakter des Professors genauso spannend,
wie seinen Plan. Wie man schon sehr schnell erkennen kann, ist Furtwanger der
perfekte Antagonist und man entwickelt für diesen toll gestalteten Charakter
eine seltsame Mischung aus Bewunderung und Abscheu. Aus diesem tollen Einstieg
wurde ich unsanft hinaus gerissen, als wir nicht den Professor ins Jahr 2000
begleiten sondern Allan. Allan ist mehr als durchschnittlich und während wir
seine Geschichte lesen, wird uns nur zu deutlich bewusst, dass Allan nicht im Entferntesten
ein Held ist. Eher ein Versager. Ich konnte für Allan keine Sympathien
aufbauen. Auch nicht für Bea sondern eigentlich nur für ein paar Charaktere am
Rande, wie zum Beispiel Allans Schwester oder Beas Mutter. Das hat mir gerade
im zweiten Teil gefehlt und so hat sich dieser doch ein wenig gezogen.
Daran schließt jedoch auch direkt der Abschnitt in der
Zukunft an und von dem war ich wieder richtig begeistert. Von der Entwicklung
dorthin kann ich euch leider nicht allzu viel verraten. Ich bin jedoch ein
großer Fan von Dystopien. Ich liebe die gut konstruierten Welten, liebe ihre
Schwächen und Innovationen. Umso strenger bin ich aber auch mit Dystopien und
besonders mit dem Weltenentwurf. Adrian Sutter hat jedoch ganze Arbeit
geleistet und eine beeindruckende und schrecklich schöne neue Welt geschaffen.
Dafür verdient er meinen ganzen Respekt und hat mich wieder voll und ganz an
das Buch gefesselt.
Zukunft an und von dem war ich wieder richtig begeistert. Von der Entwicklung
dorthin kann ich euch leider nicht allzu viel verraten. Ich bin jedoch ein
großer Fan von Dystopien. Ich liebe die gut konstruierten Welten, liebe ihre
Schwächen und Innovationen. Umso strenger bin ich aber auch mit Dystopien und
besonders mit dem Weltenentwurf. Adrian Sutter hat jedoch ganze Arbeit
geleistet und eine beeindruckende und schrecklich schöne neue Welt geschaffen.
Dafür verdient er meinen ganzen Respekt und hat mich wieder voll und ganz an
das Buch gefesselt.
Adrian Sutter verknüpft während des ganzen Buches
geschichtliche Begebenheiten mit der neuen Welt, die er erschafft. Alles ist
genau fundiert und egal ob Hitler oder der 11. September, geschickt finden
diese Ereignisse in der neuen Welt Platz und erschaffen ein düsteres
Was-wäre-wenn-Szenario. Die ganze Geschichte regt so noch einmal schön zum
Nachdenken an und endet zum Glück auch noch in einem großen Showdown, sodass
man dem Ende gespannt entgegenfiebert.
geschichtliche Begebenheiten mit der neuen Welt, die er erschafft. Alles ist
genau fundiert und egal ob Hitler oder der 11. September, geschickt finden
diese Ereignisse in der neuen Welt Platz und erschaffen ein düsteres
Was-wäre-wenn-Szenario. Die ganze Geschichte regt so noch einmal schön zum
Nachdenken an und endet zum Glück auch noch in einem großen Showdown, sodass
man dem Ende gespannt entgegenfiebert.
Shortlist:
Genre: tolle Mischung aus historischem Roman, Belletristik
und Dystopie
und Dystopie
Themen: NS-Zeit,
Weltentwurf, Was-wäre-wenn-Szenario
Idee
& Umsetzung: tolle Idee gekonnt umgesetzt
& Umsetzung: tolle Idee gekonnt umgesetzt
Setting:
Deutschland,
Schweiz, Afrika und New York zu verschiedenen Zeitpunkten
Deutschland,
Schweiz, Afrika und New York zu verschiedenen Zeitpunkten
Stimmung/Atmosphäre: melancholisch, gespannt
Charaktere: sehr eigen, nicht wirklich viel Herzpotential
Protagonist/in: Allan, Anti-Held und absoluter Chaot
Schreibstil: sehr gekonnt
Ende: Happy End mit großem Showdown
Mit der schrecklich schönen neuen Welt des Professor Furtwanger schafft Adrian Sutter eine gekonnte Verknüpfung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und zwigt us ein erschreckendes Was-wäre-wenn-Szenario, das aber dennoch mit einem Happy End endet. Leider hat sich das Buch in der Mitte etwas gezogen und ich hätte mir sehr einen Charakter gewünscht, den ich in mein Herz schließen kann, mit dem ich mitfiebern kann. Aus diesem Grund gibt es von mir 4 von 5 Füchschen.
Vielen herzlichen Dank an Riverfield für das schöne *Rezensionsexemplar.
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