Huhu ihr Süßen,
heute habe ich eine Rezension zu dem ersten Band der Sagenhaften Göttergirls-Reihe für euch. Das Buch ist nicht nur was für Grundschulkinder sondern auch irgendwie für alle von uns, besonders für die, die gerne mit dem Englisch-Lesen anfangen möchten. Mehr dazu gibt es unten bei der Reihenvorstellung direkt nach der Rezension.
Titel: Die sagenhaften Göttergirls: Die neue am Olymp
Autor: Joan Holub und Suzanne Williams
Verlag: Schneiderbuch
Erscheinungsdatum: 08.03.2012
Übersetzer: Verena Kilchling
Format: Hardcover
Seiten: 160
Preis: 8.99€ (D) Kaufen?
Reihe: Die Neue am Olymp | Ausflug in die Unterwelt | Ein Herz für Aphrodite | Vorhang auf für Orion | Hausaufgaben für einen Helden | Klassenfahrt mit Mumie | Sieg für Artemis & Medusas Traum (Doppelband)
tatsächlich für ein Seminar an der Uni gelesen. Dieses beinhaltet zum Teil
didaktische Themen und so war es natürlich naheliegend, dass wir auch etwas für
Grundschullehramtstudenten bearbeiten. Athene, die 12-jährige Protagonistin des
Buches erfährt, dass sie Zeus‘ Tochter und somit eine echte Göttin ist. So
beginnt ihre Ausbildung an der Olymp High und das geht natürlich mit vielen
Veränderungen und neuen Freunden und Feinden einher.
Themenwahl und Athenes Alter für 4. Klässler denn Themen wie ein Schulwechsel
und die damit einhergehenden Ängste sind für Mädchen in dem Alter ebenso ein
Thema wie das vorsichtige Herantasten an die erste Liebe. Ich muss jedoch
sagen, dass ich viele Mädchen in dem Alter kenne, die lesetechnisch schon weit
voraus sind und schon Bücher lesen, die dicker, schwerer etc. sind. Ich kann
das Buch jedoch auch problemlos an jüngere Kinder empfehlen. Zehn Kapitel
verteilen sich auf 160 Seiten und obwohl die Geschichte einem roten Faden
folgt, können die einzelnen Kapitel sehr gut Tag für Tag gelesen werden denn in
sich schließen sie immer ein bisschen ab und fiese Cliffhanger werden
vermieden. Das Buch ist gut leserlich in einer etwas größeren Schrift
geschrieben und zudem noch toll verziert.
Aufmachung der deutschen Ausgabe erkennen. Pink und Goldglitzer sind
vorherrschend und auch Athene ist ein richtiges Mädchen. Nichts geht über das
gemeinsame Schwärmen mit ihrer besten Freundin Pallas und auch ihr Denken ist
so typisch Mädchen, dass sich die kleinen Leserinnen sofort super mit ihr
identifizieren können. Für Jungs ist das Buch daher eher nichts. Da hat das
Autorenduo allerdings schon für den passenden Ersatz in Form einer neuen Reihe
gesorgt.
auch in die mythische Welt des antiken Griechenlands und so erhält der Leser
erste Einblicke in die griechische Mythologie. Spielend wird man an bekannte
Mythen herangeführt, die in den Büchern kindergerecht interpretiert werden und
in der Umgebung des Helden, also in der Highschool, umgesetzt werden. Da im
ersten Band Athene im Mittelpunkt steht erfährt man so von ihrer Herkunft, von
ihren Eltern und außerdem von dem Wettstreit um die Rolle als Schutzpatron von
Athen und die Entstehung der Medusa. Auch Heldengeschichten, wie die Odyssee
und der Kampf um die schöne Helena werden im Buch völlig neu interpretiert.
Natürlich werden dadurch die einzelnen Mythen stark verändert. Das finde ich
auf der einen Seite gut denn kindgerecht ist es allemal und das Buch dient als
Unterhaltungslektüre erst einmal dazu, Kinder zu unterhalten und das Interesse
an der Mythologie zu wecken. Allerdings sind manche Änderungen etwas
gravierender und ich finde sie nicht mehr ganz so gut. So ist beispielsweise
Poseidon, der Bruder von Zeus, im Buch keineswegs mit Zeus verwandt sondern nur
Schüler der Schule und Zeus der Direktor. Dadurch können leicht falsche
Eindrücke entstehen, die, wenn überhaupt, erst spät richtig gestellt werden. In
der deutschen Ausgabe des Buches befindet sich allerdings hinten ein Glossar,
in dem vieles näher erklärt wird. So kann man einige Fehler gerne mal
übersehen.
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