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Umbrella Academy: Weltuntergangs-Suite und Dallas | von Gerard Way und Gabriel Bá | Verlag: Cross Cult | erschienen am 01.02.2019 und 01.04.2019 | Übersetzer: Matthias Wieland | Hardcover | 144 und 160 Seiten | je 22.00 € (D) Weitere Informationen zu Band 1* und Band 2*
Anlässlich des Starts der neuen Netflixserie wurde die Umbrella Academy von Gerard Way und Gabriel Bá neu aufgelegt. Die Cover sehen nicht nur anbetungswürdig aus, auch die Serie selbst verspricht eine ganze Menge. Deshalb war klar: Bevor ich die Adaption schaue, müssen erst einmal die beiden bereits erschienenen Comics gelesen werden. Was ist die Umbrella Academy überhaupt? Eine Familie der etwas anderen Art. Die von ihrem Ziehvater großgezogenen Kinder sind zu sechst und alle haben bestimmte Fähigkeiten, Superkräfte, die sie aber nicht immer nur zum Guten einsetzen. Anders als in vielen Superheldencomics gibt es nicht nur schwarz und weiß, gut und böse, sondern tausende Schattierungen dazwischen, zerrissene Gestalten, gefallene Helden und das hat mich mitten ins Herz getroffen.
Während im ersten Band die Heimatstadt gefährdet ist und sich die Helden einem Feind aus den eigenen Reihen stellen müssen, steht in Band 2 der Tod von John Kennedy im Vordergrund. Doch nicht nur hier vermischen sich reale Ereignisse mit Fiktion. Auch viele popkulturelle Referenzen lassen sich beim aufmerksamen Durchlesen finden und das hat mich als großer Guilmore Girls-Fan sehr begeistert.
Der Zeichenstil der Comics, erinnert auf der einen Seite stark an die neueren Marvel und DC Comics. Künstlerisch klasse aber eben irgendwie anders als Grpahic Novels, die andere Themenbereiche abdecken. Aber natürlich lässt sich auch in den Comics die Handschrift von Gabriel Bá erkennen. Sie sind auf ihre ganz eigene Art düster und doch farbenfroh. Man kann es gar nicht beschreiben aber mir haben sie unglaublich gut gefallen.
Schön finde ich auch, dass sich in den Ausgaben nicht nur die Comics selbst befinden. Es gibt immer wieder kleine Zusätze. Mal eine Kurzgeschichte, mal Art-Konzepte oder ein persönlicher Brief von Gerard Way. Ich weiß nicht, wie es euch geht aber mir gefallen diese Zusätze immer unglaublich gut und ich liebe es, nach der eigentlichen Geschichte nicht sofort das Buch zuklappen zu müssen, sondern noch eine Weile in der Welt verweilen zu können.
Ihr seht also: Ich bin begeistert von der Umbrella Academy. Mit der allergrößten Freude werde ich mich jetzt der Serie zuwenden und auf die weiteren Comics der Reihe warten. Zwar hat mich Gerard Ways Werk nicht so sehr beeindruckt, wie andere Romane und Comics vor ihm. Die Umbrella Academy ist aber eine Reihe, die sich von anderen Superheldencomics auf positive Weise abheben kann und mit einer besonderen Gestaltung überzeugt.
Weitere Rezensenten:
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Reiheninformationen:
Umbrella Academy:
Weltuntergangs-Suite | Dallas | Hotel Oblivion
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Bildrechte: Julia Lotz (Miss Foxy Reads)
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Tina meint
Hallo Jule,
mir wurde die Serie wärmstens empfohlen, allerdings bin ich damit nicht warm geworden. Wie kann ich es am besten beschreiben? Es war mir zu skurril, mir fiel es schwer rein zu kommen oder ich war einfach in der falschen Stimmung.
Auf jeden Fall ist es interessant, dass die Comics neu aufgelegt wurden und du begeistert bist.
Danke für deine Meinung.
Viele Grüße
Tina
Ivy meint
Hallo Jule,
zunächst einmal danke ich dir für die Verlinkung 🙂
Mir haben die Comics ja auch richtig gut gefallen. Ich bin schon super gespannt darauf, wie es weiter geht!
Liebste Grüße
Ivy