Mireille, Astrid und Hakima sind auf Facebook von ihren Mitschülern zur Wurst des Jahres in Gold, Silber und Bronze gewählt worden – der Preis für die hässlichsten Mädchen. Doch die drei beschließen, sich nicht unterkriegen zu lassen. Zusammen planen sie einen Road-Trip per Fahrrad nach Paris. Ziel: die große Party im Elysée-Palast am Nationalfeiertag. Finanzierung: Unterwegsverkauf von Würstchen. Eine chaotische, lustige und herzzerreißende Reise beginnt. Und auf der Party hat jede der drei ein ganz eigenes Anliegen … (Quelle: Verlag)
Meine Meinung
lernen wir Mireille etwas wütend kennen, Astrid und Hakima haben es doch
tatsächlich geschafft, ihr den Platz als Wurst Nummer 1 streitig zu machen.
Somit ist sie nur noch das dritthässlichste Mädchen ihrer Schule und das passt
ihr nicht, denn diese doch sehr fiese Auszeichnung trägt sie sonst mit Würde
und viel Humor. Astrid und Hakima gelingt dies aber scheinbar nicht, weshalb
die drei Mädchen recht schnell zusammenfinden und wie durch Zufall feststellen,
dass alle etwas haben, das sie am Nationalfeiertag nach Paris zieht.
Tatsächlich machen sie sich mit Hakimas Bruder auch auf die Reise dorthin.
Allerdings mit dem Fahrrad und die Finanzierung dieser Reise erfolgt ironischer
Weise durch den Verkauf von Würstchen. Das zieht sehr schnell das Interesse der
Medien auf sich und die drei Mädchen werden auf unterschiedlichste Weise mit
ihrer Auszeichnung und ihrer Reise konfrontiert.
Body-Shaming an und verpackt es auf humorvolle Weise. Besonders Mireille ist
ein wahnsinnig gutes Vorbild für junge Mädchen, denn sie nimmt die
Würstchenwahl mit Humor, setzt sich jedoch besonders im Verlaufe des Buches
dafür ein, anderen klar zu machen, wie falsch diese Wahl ist. Hakima und Astrid
hingegen, die nicht mit der nötigen Gelassenheit an das Thema gehen können,
lernen im Buch, dass es egal ist, wie man aussieht und dass diese Wahl längst
nicht so wichtig ist, wie es denn Anschein hat. Dem Buch beigefügte
Internetartikel und Kommentare geben immer wieder gut den gesellschaftlichen Diskurs
zum Thema Preis und waren für mich beim Lesen sehr wertvoll.
nicht besonders anfreunden. Sie war für mich manchmal zu unbesorgt, nahm alles
mit Humor, der leider oft überzogen erschein und hatte permanent ein so
schlechtes und falsches Bild von ihrer Umwelt, dass sie mir dadurch enorm
unsympathisch erschien. Sie lernt zwar am Ende auf ihren Fehlern, das passiert
mir aber zu plötzlich und ich konnte ihre Entwicklung nicht nachvollziehen. Da
waren mir die anderen Charaktere deutlich sympathischer.
sondern generell am Ende. Sowohl Mireille als auch Hakima zieht es nach Paris,
weil sie jemanden zur Rede stellen wollen. Dem Leser ist schon zu Beginn klar,
dass das kein guter Weg ist und hofft auch auf diese Erkenntnis bei den
Mädchen. Diese kommt zwar, allerdings ebenfalls sehr spät und genauso wenig
nachvollziehbar. So ist zwar das Body-Shaming im Buch sehr gut umgesetzt, bei
der Bearbeitung der anderen Thematiken fehlt aber etwas.
übertriebene Humor, ausgelöst von Mireilles Art. Der war mir häufig too much
und störte oftmals beim Lesen. Wenn man jedoch gerne viel Humor liest, wird man
davon sicher ebenso angesprochen, wie eine etwas jüngere Zielgruppe.
auf humorvolle und bezaubernde Weise an und entwickelt daraus einen
Road-Trip-Roman, indem es auf dem Fahrrad nach Paris geht. Das Thema wird auf
wundervolle Weise umgesetzt du konnte mich beeindrucken. Allerdings war mir die
Protagonistin wenig sympathisch und ihre Entwicklung leider nur schwer
nachvollziehbar.
Messebloggerin zur Verfügung gestellt hat.
Nicci Trallafitti meint
Hey Jule,
ich habe das Buch kürzlich gewonnen und bin sehr neugierig.
Habe jetzt nur dein Fazit gelesen, bin sehr gespannt wie ich die Protagonistin und ihre Entwicklung empfinden werde. Ich werde berichten.
Liebe Grüße,
Nicci
MissFoxy meint
Hey Nicci,
besonders auf deine Rezension bin ich wirklich sehr gespannt. Und wenn du keine Rezension schreibst, dann zumindest auf eine Nachricht von dir. 🙂 Freu mich drauf.
Liebst,
Jule