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Literatur, Rezensionen · 17. September 2016

Rezension | Projekt Luna – Algis Budrys

 :

Projekt Luna | von Algis Budrys | Verlag: Heyne | erschienen am 11.07.2016 (Erstveröffentlichung: 1960) | Übersetzer: Wulf Bergner und Elisabeth Bösl | Taschenbuch | 272 Seiten | 8.99€ (D) Kaufen?

Auf dem Mond lauert der Tod Wir schreiben das Jahr 1959. Satelliten entdeckten ein rätselhaftes Gebilde auf dem Mond, das jetzt unter strengster Geheimhaltung untersucht wird. Es scheint ein gewaltiges Labyrinth zu sein, das offenbar von einer außerirdischen Zivilisation errichtet wurde. Als die Wissenschaftler, neugierig geworden, das Bauwerk betreten, erwartet sie dort ein grauenvoller Tod. Der Physiker Dr. Edward Hawks und der todesmutige Abenteurer Al Barker wollen das Rätsel des Labyrinths lösen, doch so leicht gibt der Mond seine Geheimnisse nicht preis … (Quelle: Verlag)
Projekt Luna erschien erstmals 1960 und ist so ein
SciFi-Roman, der längst unter die Klassiker aufgestiegen ist. In diesem Sommer
erschien im Heyne Verlag eine Neuauflage und ich wurde durch den Klappentext
sofort neugierig aufs Buch. Wie sich herausstellen sollte, war der Klappentext
genau das, was vielen anderen das Buch verdorben hat und so bin ich froh, dass
das bei mir nicht der Fall war. Wie es bei vielen klassischen SciFi-Romanen der
Fall ist, geht es nicht darum,  einen
Action geladenen Jugendroman zu schreiben sondern ein Werk, bei dem der
technische Fortschritt und die damit verbundene psychologische Ebene mehr
beleuchtet ist. Genau das leistet der Roman und ein rasantes Spiel ums
Überleben in einem Labyrinth auf dem Mond sucht man vergeblich.
Der Klappentext ist also das, was ich wenn überhaupt an
dieser Klappentext-Stimmt-Nicht-Mit-Inhalt-Überein-Sache bemängeln kann.
Natürlich regt dieser Klappentext heute mehr zum Kaufen und Lesen des Buches
ein, während vor über 50 Jahren noch andere Aspekte bei Sci-Fi-Romanen im
Vordergrund standen aber nicht jeder nimmt das so gelassen wie ich und kann sic
dann trotzdem mit einem solchen Klassiker begeistern. Da ist die Enttäuschung
meist vorprogrammiert.
Mir war allerdings von Anfang an klar, dass es keine
actionreiche Schlacht in einem Labyrinth auf dem Mond geben wird. Das Buch ist
1960 erschienen. Neun Jahre bevor der erste Mensch überhaupt einen Fuß auf den
Mond gesetzt hat. Was für uns heute also selbstverständlich ist, war 1960 noch
etwas, von dem man geträumt hat. Was so abstrakt war, wie für mich die
Vorstellung, dass jemals jemand den Mars betreten würde. Die technischen Errungenschaften
spielen in Projekt Luna eine große Rolle und ich muss sagen, dass ich sie auch
sehr spannend fand. Im Sci-Fi-Genre interessiert mich immer besonders, was sich
Autoren in der Vergangenheit ausgedacht haben, und wie diese Ideen in der
Gegenwart, die damals natürlich noch die Zukunft war, anzutreffen sind bzw. ob
überhaupt.
Neben dem Sci-Fi-Aspekt spielen auch zwischenmenschliche
Beziehungen eine Rolle. Im Mittelpunkt stehen hierbei sowohl der Protagonist
Dr. Edward Hawks als auch Al Barker, der für Hawks Projekt Luna die wichtigste
Versuchsperson ist. Sie beide haben je eine Frau, mit der sie auf
unterschiedlichste Weise in Beziehung stehen, und die sich im Verlaufe des
Buches entwickelt sowie ihr Verhältnis untereinander und mit anderen weniger
wichtigen Charakteren zu klären. Nicht nur bringt der Aspekt so noch einmal
etwas anderes und frisches in die Geschichte, die Beziehungen spielen auch im
Hinblick auf das Projekt Luna eine Rolle und sind feinfühlig eingebaut.

Einziger Kritikpunkt neben dem unzutreffenden Klappentext:
Gerade das Ende ging mir zu schnell und war leider auch etwas verwirrend. Hier
hätte ich mir wenige Seiten mehr gewünscht bzw. auch etwas weniger
Vorgeschichte und dann diese letzten Szenen dafür mehr ausgearbeitet gesehen. Ich
weiß nicht, ob das ein Ding unserer / meiner Zeit ist und es früher so perfekt
war, oder ob es schon immer eine Schwäche des Buches war aber wenn mich etwas
an der eigentlichen Geschichte gestört hat, dann war es wirklich das. 
Projekt Luna ist ein Sci-Fi-Klassiker, der nicht mit actionreichen Szenen, sondern mit Technologie und zwischenmenschlichen Beziehungen überzeugt. Mir ging das Ende etwas zu schnell und auch der unpassende Klappentext kann bei dem einen oder anderen Leser für Verwirrung sorgen, aber insgesamt kann ich verstehen, wieso Algis Budrys Werk aus 1960 zu den Klassikern dieses Genres zählt.
Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag für das tolle *Rezensionsexemplar.




Posted In: Literatur, Rezensionen · Tagged: 4★, Heyne, Klassiker, Sci-Fi

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Kommentare

  1. Rebecca S. meint

    18. September 2016 um 14:19

    Ich weiß so oder so, dass das Buch wahrscheinlich nicht so mein Ding ist. Ich lese echt ungern und seeeeehr selten Sci-Fi. Aber es klingt interessant. Und was ich außerordentlich cool finde, ist, dass der Heyne Verlag so einem "alten" Ding in neuer Hülle eine Chance gibt. Ich meine, das Cover macht echt was her und der Klappentext ist echt nicht schlecht geschrieben. Aber wie du schon sagst… der könnte evtl. die heutige Leserschaft etwas in die Irre führen. Und dann sind Enttäuschungen vorprogrammiert. :/

    An sich aber wieder eine wundervolle Rezension, liebste Julia! ♥

    Herzlichste Grüße
    Rebecca

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