Midsummer Night’s Love. Heimlich verliebt | von Julia K. Knoll | Verlag: impress by Carlsen | erschienen am 02.06.2016 | Übersetzer: – | eBook | 323 Seiten | 3.99€ (D) Kaufen? Amazon Verlag
**Shakespeare in Love – eine zarte Liebe geknüpft auf den Brettern, die die Welt bedeuten**
Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares »Sommernachtstraum« unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet. Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahrgemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein…(Quelle: Verlag)
Midsummer Nights Love
war eines dieser Bücher, das ich angesehen habe und das sofort Shakespeare
gerufen hat. Deshalb muss ich ganz ehrlich gestehen, dass ich mir gar nicht den
Klappentext durchgelesen habe und dann ganz erstaunt war, dass es sich bei dem
Buch um einen LGBT Roman handelt. Und um was für einen erfrischenden! Vielen
Dank dafür, dass der Protagonist sich schon vor Beginn der Geschichte geoutet
hat und sein Umfeld mit seiner Homosexualität einverstanden ist und ihn
unterstützt. Das hat mir immer gefehlt und genau auf so ein
selbstverständliches Buch habe ich lange gewartet. Genau genommen war Midsummer
Nights Love nämlich ziemlich normal. Es war eine stinknormale Liebesgeschichte.
Nur eben mit dem Zusatz, dass der Protagonist nicht auf Frauen sondern auch
Männer steht. Das zeigt auf jeden Fall, dass Julia K. Knoll ein sehr gesundes
Verständnis von Gesellschaft hat und sie hat bei mir sehr an Respekt gewonnen.
LGBT Bücher müssen nicht immer vom Entdecken des angeblich Anderem handeln sondern
sollten wie selbstverständlich in Romane eingebaut werden.
war eines dieser Bücher, das ich angesehen habe und das sofort Shakespeare
gerufen hat. Deshalb muss ich ganz ehrlich gestehen, dass ich mir gar nicht den
Klappentext durchgelesen habe und dann ganz erstaunt war, dass es sich bei dem
Buch um einen LGBT Roman handelt. Und um was für einen erfrischenden! Vielen
Dank dafür, dass der Protagonist sich schon vor Beginn der Geschichte geoutet
hat und sein Umfeld mit seiner Homosexualität einverstanden ist und ihn
unterstützt. Das hat mir immer gefehlt und genau auf so ein
selbstverständliches Buch habe ich lange gewartet. Genau genommen war Midsummer
Nights Love nämlich ziemlich normal. Es war eine stinknormale Liebesgeschichte.
Nur eben mit dem Zusatz, dass der Protagonist nicht auf Frauen sondern auch
Männer steht. Das zeigt auf jeden Fall, dass Julia K. Knoll ein sehr gesundes
Verständnis von Gesellschaft hat und sie hat bei mir sehr an Respekt gewonnen.
LGBT Bücher müssen nicht immer vom Entdecken des angeblich Anderem handeln sondern
sollten wie selbstverständlich in Romane eingebaut werden.
Wie bei dem Roman von
Tanja Lieske bereue ich erneut, Shakespeare Sommernachtstraum noch nicht
gelesen zu haben. Ich glaube man kann dadurch sehr viel mehr aus der Geschichte
rauslesen. Das hat bei beispielsweise an Luca & Allegra sehr gut gefallen.
Dennoch war dieses Urwerk Shakespeares nicht elementar für die Geschichte und
alle diejenigen, die es ebenfalls noch nicht gelesen haben kann ich beruhigen.
Es ist auch so sehr gut verständlich.
Tanja Lieske bereue ich erneut, Shakespeare Sommernachtstraum noch nicht
gelesen zu haben. Ich glaube man kann dadurch sehr viel mehr aus der Geschichte
rauslesen. Das hat bei beispielsweise an Luca & Allegra sehr gut gefallen.
Dennoch war dieses Urwerk Shakespeares nicht elementar für die Geschichte und
alle diejenigen, die es ebenfalls noch nicht gelesen haben kann ich beruhigen.
Es ist auch so sehr gut verständlich.
Ryan hat mir sehr gut
gefallen, er war erfrischend anders und ich möchte es sehr, seinen
Gedankengängen zu folgen. Obwohl er ein stinknormaler Junge ist haftete an ihm
irgendetwas besonderes, das mich ständig dazu verleitet hat noch ein weiteres
Kapitel zu lesen. Auch Julia K. Knolls Schreibstil war mir durch den ersten
Teil ihrer Elfenblüte Reihe sehr vertraut und genauso schön und leicht wie auch
schon bei ihren ersten Werken. Was mich jedoch mehr gestört hat, das ist der
eigentliche Handlungsverlauf. Ich kann ihn nicht einmal richtig kritisieren. Er
war sinnig, schön konstruiert und alles andere als schlecht. Für mich war er
allerdings einfach durchschnittlich. Ich wollte mehr, irgendeinen großen
Aha-Moment, eine unerwartete Wendung oder vielleicht ein Ende, das mehr zu dem
Mittelteil passt und nicht zusammenhangslos eintritt. So bleibt Midsummer
Nights Love ein nettes Buch, das für mich allerdings nicht langfristig aus der
Masse herausstechen kann.
gefallen, er war erfrischend anders und ich möchte es sehr, seinen
Gedankengängen zu folgen. Obwohl er ein stinknormaler Junge ist haftete an ihm
irgendetwas besonderes, das mich ständig dazu verleitet hat noch ein weiteres
Kapitel zu lesen. Auch Julia K. Knolls Schreibstil war mir durch den ersten
Teil ihrer Elfenblüte Reihe sehr vertraut und genauso schön und leicht wie auch
schon bei ihren ersten Werken. Was mich jedoch mehr gestört hat, das ist der
eigentliche Handlungsverlauf. Ich kann ihn nicht einmal richtig kritisieren. Er
war sinnig, schön konstruiert und alles andere als schlecht. Für mich war er
allerdings einfach durchschnittlich. Ich wollte mehr, irgendeinen großen
Aha-Moment, eine unerwartete Wendung oder vielleicht ein Ende, das mehr zu dem
Mittelteil passt und nicht zusammenhangslos eintritt. So bleibt Midsummer
Nights Love ein nettes Buch, das für mich allerdings nicht langfristig aus der
Masse herausstechen kann.
Julia K. Knoll knüpft schreibtechnisch direkt an ihren Erfolg mit der Elfenblüte Reihe an Bund verzaubert uns in dem LGBT Roman Midsummer Nights Love erneut mit ihren Worten. Ein sehr nette und schön zu lesende Geschichte, die allerdings über den Status nett einfach nicht herauskommt und der das Besondere fehlt, um mir langfristig im Gedächtnis bleiben zu können.
Mareike Krause meint
Huhu Jule 🙂
Danke für die schöne Rezi! Ich glaube, ich werde mir dieses Buch für meinen Urlaub auf meinen Kindle laden 🙂 Aber ich verstehe auch, was du damit meinst, wenn du sagst, dass du nichts wirklich bemängeln kannst, aber trotzdem etwas fehlt. Das geht mir in letzter Zeit öfter so… Trotzdem macht es auf jeden Fall neugierig und da ich ja ohnehin Shakespeare liebe, ist es dann schon fast ein Muss ^^
Liebst,
Mareike <33