Der Geruch von Häsuern anderer Leute | von Bonnie-Sue Hitchcock | Übersetzer: Sonja Finck | Hardcover | 320 Seiten | 17.99€ (D) Kaufen?
Alyce weiß nicht, wie sie Fischen und Tanzen in Einklang bringen soll. Ruth hat ein Geheimnis, das sie nicht mehr lange verbergen kann. Dora will ihren Vater nie wieder sehen und wird von Dumplings Familie aufgenommen. Hank und seine Brüder hauen von zu Hause ab, doch einer von ihnen gerät dabei in große Gefahr. Und trifft auf Alyce … Hier, unweit des nördlichen Polarkreises, wo der Alltag manchmal unerbittlich ist, kreuzen sich ihre Lebenswege immer wieder. Sie kommen einander näher, versuchen einander zu retten. Und wenn man es am wenigsten erwartet, gelingt es.
Über die Autorin: Bonnie-Sue Hitchcock ist in Alaska geboren und aufgewachsen. Sie war viele Jahre mit ihrer Familie in der Fischerei tätig und zog ihre Kinder auf einem Boot groß. Außerdem arbeitete sie als Reporterin für Alaska Public Radio und war Moderatorin und Produzentin der „Independent Native News” mit Schwerpunkt auf den indigenen Völkern Nordamerikas.
Meine Meinung zum
Buch: Der Geruch von Häusern anderer Leute spielt nicht in unserer Zeit
sondern im Alaska der 60er Jahre. Kurz zuvor gab es einen Konflikt, der im
Prolog kurz erwähnt wird. Im 19. Jahrhundert wurde Alaska, was damals eine
russische Kolonie war, an die USA verkauft und fortan von ihnen verwaltet.
Alaska bekam jedoch schnell eine eigene Regierung und wurde zu Beginn des 20.
Jahrhundert sogar in den Kongress der Vereinigten Staaten aufgenommen. 1959
schließlich wurde Alaska der 49. Bundesstaat der USA. Viele Bürger Alaskas
wollten diesen Status Alaskas auch erreichen aber nicht die Familien der
Mädchen und Jungen, die in diesem Buch zu Wort kommen. So versuchen ihre Väter alles
Mögliche, damit das nicht geschieht. Und durch diesen Versuch verliert der eine
oder andere seinen Vater auch… Der Hauptteil des Buches spielt ein paar Jahre
später und die Erzähler, die damals noch klein waren, können nicht richtig
fassen, was damals genau passiert ist und wieso es Gegner des Alaska Statehood
Acts gab. Sie sind unbeteiligt an dem Geschehen und ich fragte mich nicht nur
einmal, ob man dies genauso erklären kann, wie die Trennung Deutschlands oder
andere wichtige Ereignisse, die wir nicht mehr richtig mitbekommen haben. Kommt
daher diese Unbeteiligtheit oder hat sich tatsächlich nicht so viel verändert?
Ein schöner Denkansatz.
Buch: Der Geruch von Häusern anderer Leute spielt nicht in unserer Zeit
sondern im Alaska der 60er Jahre. Kurz zuvor gab es einen Konflikt, der im
Prolog kurz erwähnt wird. Im 19. Jahrhundert wurde Alaska, was damals eine
russische Kolonie war, an die USA verkauft und fortan von ihnen verwaltet.
Alaska bekam jedoch schnell eine eigene Regierung und wurde zu Beginn des 20.
Jahrhundert sogar in den Kongress der Vereinigten Staaten aufgenommen. 1959
schließlich wurde Alaska der 49. Bundesstaat der USA. Viele Bürger Alaskas
wollten diesen Status Alaskas auch erreichen aber nicht die Familien der
Mädchen und Jungen, die in diesem Buch zu Wort kommen. So versuchen ihre Väter alles
Mögliche, damit das nicht geschieht. Und durch diesen Versuch verliert der eine
oder andere seinen Vater auch… Der Hauptteil des Buches spielt ein paar Jahre
später und die Erzähler, die damals noch klein waren, können nicht richtig
fassen, was damals genau passiert ist und wieso es Gegner des Alaska Statehood
Acts gab. Sie sind unbeteiligt an dem Geschehen und ich fragte mich nicht nur
einmal, ob man dies genauso erklären kann, wie die Trennung Deutschlands oder
andere wichtige Ereignisse, die wir nicht mehr richtig mitbekommen haben. Kommt
daher diese Unbeteiligtheit oder hat sich tatsächlich nicht so viel verändert?
Ein schöner Denkansatz.
Stattdessen haben die Protagnistinnen und Protagonisten des
Buches ganz andere Probleme, die ich im nächsten Abschnitt auch vorgestellt
habe. Diese kommen alle sehr gut zum Vorschein, da das Buch mehrstimmig
geschrieben ist und wie die Handlung aus vier Sichten lesen. Darüber hinaus
gibt es noch viele andere Charaktere, die für die Geschichte wichtig sind.
Trotz dieser Vielzahl von Stimmen und Geschichten ist das Buch allerdings nicht
verwirrend. Die einzelnen Fäden werden so geschickt ineinander verwoben, dass
sie bald schon keine einzelnen mehr sind und man sich ständig an anderen Punkten
und Beziehungen orientieren kann.
Buches ganz andere Probleme, die ich im nächsten Abschnitt auch vorgestellt
habe. Diese kommen alle sehr gut zum Vorschein, da das Buch mehrstimmig
geschrieben ist und wie die Handlung aus vier Sichten lesen. Darüber hinaus
gibt es noch viele andere Charaktere, die für die Geschichte wichtig sind.
Trotz dieser Vielzahl von Stimmen und Geschichten ist das Buch allerdings nicht
verwirrend. Die einzelnen Fäden werden so geschickt ineinander verwoben, dass
sie bald schon keine einzelnen mehr sind und man sich ständig an anderen Punkten
und Beziehungen orientieren kann.
Nicht nur diesen Punkt hat Bonnie-Sue Hitchcock sehr gut
hinbekommen. Das ganze Buch wurde scharfsinnig und gestochen geschrieben und
trifft immer genau auf den Punkt. Ich bewundere sie sehr denn trotz ihres
Alters hat sie ein herausragendes Buch geschrieben, das von all dem zeugt, was
sie die Jahre über gesehen und gemerkt hat. Während viele Schriftstellerinnen
noch sehr jung ist, hat Frau Hitchcock den Start auch noch später geschafft und
bringt so eine Menge geschichtlichen Hintergrund ein, den nicht jeder hat.
Dieses Bewusstsein, dass alles, was man da liest auf historischer Ebene stimmt
und auch die Schicksale der Charaktere machen das Buch darüber hinaus sehr
emotional und berührend. Das ganze Geschehen wird greifbar und man fühlt sich
sofort in diese Zeit versetzt.
hinbekommen. Das ganze Buch wurde scharfsinnig und gestochen geschrieben und
trifft immer genau auf den Punkt. Ich bewundere sie sehr denn trotz ihres
Alters hat sie ein herausragendes Buch geschrieben, das von all dem zeugt, was
sie die Jahre über gesehen und gemerkt hat. Während viele Schriftstellerinnen
noch sehr jung ist, hat Frau Hitchcock den Start auch noch später geschafft und
bringt so eine Menge geschichtlichen Hintergrund ein, den nicht jeder hat.
Dieses Bewusstsein, dass alles, was man da liest auf historischer Ebene stimmt
und auch die Schicksale der Charaktere machen das Buch darüber hinaus sehr
emotional und berührend. Das ganze Geschehen wird greifbar und man fühlt sich
sofort in diese Zeit versetzt.
Die Protagonistin:
Der Geruch von Häusern anderer Leute unterscheidet sich von den anderen
Augenblicke-Büchern insofern, dass wir nicht eine starke Protagonistin haben
sondern das Buch mehrstimmig ist.
Der Geruch von Häusern anderer Leute unterscheidet sich von den anderen
Augenblicke-Büchern insofern, dass wir nicht eine starke Protagonistin haben
sondern das Buch mehrstimmig ist.
Alyce Eltern sind getrennt und jeden Sommer besucht sie
ihren Vater, um ihm beim Fischen auf seinem Boot zur Hand zu gehen. Für sie ist
das wichtig, da ihr Vater durch die Trennung schon auf ihre Mutter verzichten
muss und doch findet sie es diesen Monat besonders schlimm, denn ihre große
Leidenschaft ist das Tanzen und durch ihre Hilfe auf dem Schiff verpasst sie
ein wichtiges Vortanzen. Davon will sie ihrem Vater nichts erzählen, denn sie
möchte ihn nicht im Stich lassen. Doch dann trifft sie einen ganz besonderen
Jungen.
ihren Vater, um ihm beim Fischen auf seinem Boot zur Hand zu gehen. Für sie ist
das wichtig, da ihr Vater durch die Trennung schon auf ihre Mutter verzichten
muss und doch findet sie es diesen Monat besonders schlimm, denn ihre große
Leidenschaft ist das Tanzen und durch ihre Hilfe auf dem Schiff verpasst sie
ein wichtiges Vortanzen. Davon will sie ihrem Vater nichts erzählen, denn sie
möchte ihn nicht im Stich lassen. Doch dann trifft sie einen ganz besonderen
Jungen.
Ruth hat ein Geheimnis, das aber nicht mehr so lange geheim
bleiben wird. Denn sie ist schwanger und der Vater des Kindes hat von heute auf
morgen mit ihr Schluss gemacht. Sie hat Angst davor, es ihrer Oma zu sagen aber
als diese es dann doch erfahren muss, schickt sie Ruth in ein kanadisches
Kloster, in dem sich einiges für die verändert.
bleiben wird. Denn sie ist schwanger und der Vater des Kindes hat von heute auf
morgen mit ihr Schluss gemacht. Sie hat Angst davor, es ihrer Oma zu sagen aber
als diese es dann doch erfahren muss, schickt sie Ruth in ein kanadisches
Kloster, in dem sich einiges für die verändert.
Dora ist in armen Verhältnissen aufgewachsen. Ihre Mutter kümmert
sich nicht um sie und ihr Vaterist im Gefängnis. Sie flüchtet sich zu Dumplings
Familie, die sie liebevoll aufnimmt und hat Angst, dass sie diese Familie bald
wieder verlassen muss. Besonders dann, als ihr Vater aus dem Gefängnis
entlassen wird.
sich nicht um sie und ihr Vaterist im Gefängnis. Sie flüchtet sich zu Dumplings
Familie, die sie liebevoll aufnimmt und hat Angst, dass sie diese Familie bald
wieder verlassen muss. Besonders dann, als ihr Vater aus dem Gefängnis
entlassen wird.
Hank und seine zwei Brüder flüchten von zu Hause, Ihr Vater
ist verschwunden und auch sie halten es dort nicht mehr aus. Als blinde
Passagiere gehen sie auf ein Passagierschiff, dass sie von Alaska wegbringen
soll. Aber dann passiert etwas, mit dem sie nicht gerechnet hätten.
ist verschwunden und auch sie halten es dort nicht mehr aus. Als blinde
Passagiere gehen sie auf ein Passagierschiff, dass sie von Alaska wegbringen
soll. Aber dann passiert etwas, mit dem sie nicht gerechnet hätten.
So geheimnisvoll meine Charaktervorstellungen auch klingen,
das müssen sie sein. Sie machen so den Reiz des Buches aus und wie in diesen
besonderen Filmen verbinden sich die Lebenswege von allen Charakteren zu einem
großen Ganzen, das vom Leser selbst entdeckt werden muss.
das müssen sie sein. Sie machen so den Reiz des Buches aus und wie in diesen
besonderen Filmen verbinden sich die Lebenswege von allen Charakteren zu einem
großen Ganzen, das vom Leser selbst entdeckt werden muss.
Die Thematik: Das
Buch lebt nicht von einer tiefgehenden Thematik. Man kann hier Identität und
Heimat ebenso aufführen, wie Konflikte innerhalb einer Familie. Aber das Buch
hat für mich einen anderen Schwerpunkt. Auf der einen Seite lebt es durch die
Charaktere, deren Handlungen sich immer wieder ineinander verweben und schon
bald nicht mehr getrennt werden können. Auf der anderen Seite ist dieses Buch
ein für mich auf kultureller Seite wichtiges Buch denn wir erleben ein Alaska
der 60er Jahre und bekommen einen Eindruck vom Leben dort, den wir so wahrscheinlich
nie bekommen würden.
Buch lebt nicht von einer tiefgehenden Thematik. Man kann hier Identität und
Heimat ebenso aufführen, wie Konflikte innerhalb einer Familie. Aber das Buch
hat für mich einen anderen Schwerpunkt. Auf der einen Seite lebt es durch die
Charaktere, deren Handlungen sich immer wieder ineinander verweben und schon
bald nicht mehr getrennt werden können. Auf der anderen Seite ist dieses Buch
ein für mich auf kultureller Seite wichtiges Buch denn wir erleben ein Alaska
der 60er Jahre und bekommen einen Eindruck vom Leben dort, den wir so wahrscheinlich
nie bekommen würden.
Wieso dieses Buch ein
Königskinder Buch ist: Es ist emotional und mehrstimmig und vereint mehrere
Lebensentwürfe in einer Kultur, die uns eher unbekannt ist. Das Buch schlägt
beim Leser ein und klingt noch ganz lange nach.
Königskinder Buch ist: Es ist emotional und mehrstimmig und vereint mehrere
Lebensentwürfe in einer Kultur, die uns eher unbekannt ist. Das Buch schlägt
beim Leser ein und klingt noch ganz lange nach.
Wieso es nicht in
eurem Regal fehlen sollte: Ich habe das Buch schon Mitte März gelesen und
noch heute habe ich es sehr stark im Kopf. Es geistert durch meine Gedanken und
bringt mich immer noch zum Nachdenken. Außerdem ist es für mich ein absolutes
Muss in fremde Kulturen einzutauchen. Wer das ebenfalls mag ist hier absolut
richtig.
eurem Regal fehlen sollte: Ich habe das Buch schon Mitte März gelesen und
noch heute habe ich es sehr stark im Kopf. Es geistert durch meine Gedanken und
bringt mich immer noch zum Nachdenken. Außerdem ist es für mich ein absolutes
Muss in fremde Kulturen einzutauchen. Wer das ebenfalls mag ist hier absolut
richtig.
Mehrstimmig und absolut wortgewaltig schreibt Bonnie-Sue Hitchcock über das Alaska der 60er Jahre und über junge Protagonistinnen und Protagonisten, deren Schicksale sich auf wundersame Weise verknüpfen. Das Buch hallt noch lange nach und wird mir hoffentlich noch lange im Gedächtnis bleiben. Der Geruch von Häusern anderer Leute ist mein liebstes Buch aus dem aktuellen Programm und hat sich diesen Titel auch wirklich verdient.
Und so geht es weiter
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Kommentarfrage: Liebt ihr es ebenso sehr wie ich, von fernen Kulturen zu lesen? Ich welche Kultur und/oder welche Zeit würdet ihr denn gerne einmal literarisch abtauchen?
(Mit der Beantwortung dieser Frage sammelt ihr das Los für Der Geruch von Häusern anderer Leute von Bonnie-Sue Hitchcock.)
Carolin Stuermer meint
Guten Morgen,
Ich mag das sogar sehr gerne.
Deswegen habe ich auch ein Faible für die Romane von Lucinda Riley und Corina Bomann. Ihre Geschichten tauchen auch oft in fremde Welten ein. Z. B. spielte eine Story in Papua-Neuguinea. Da wäre ich zu der Zeit der Handlung auch gerne gewesen. Oder die Zeit von Jane Austen. Auch wenn wir Frauen vielleicht nicht allzu viel Rechte hatten, zieht mich diese doch prunkvolle, romantische Zeit an. Aber vielleicht liegt es auch nur an der in Austens Romanen vorhandenen Romantik. 😉
Ich finde Deine Aktion wirklich toll. Die Königskinder/Augenblicke-Bücher sind wirklich ein Augenschmaus und viel mehr als nur ein Augenblick wert.
Liebe Grüße
Caro
Sophie's Little Book Corner meint
Hallo Jule,
oh ja sehr gerne. Bücher, die in Deutschland spielen, lese ich recht selten.
Am Liebsten lese ich über das viktorianische England. Aber ich lese allgemein sehr gerne Bücher, die in UK und Irland spielen.
Alles Liebe
Sophie
Lottasbuecher meint
Hallöchen Jule,
auch dieses Buch ist irgendwie eher durch mein Radar gerutscht. Ich bin eigentlich nicht so sehr für Geschichte zu haben, die nicht in unserer Zeit spielen – dachte ich zumindest immer. Ich werde eines besseren belehrt, denn schon bei der Edelstein Trilogie, bei "Drei Tage Manhatten" und auch jetzt bei "Darkmere Summer" liebe ich es in die vergangenen Zeiten einzutauschen. Schon komisch irgendwie. Vielleicht sollte ich doch mal einen historischen Roman lesen. xD Also was ich sagen wollte, ich glaube, dass mir das Buch auch gefallen könnte, obwohl ich mich bisher immernoch ein bisschen dagegen wehre.
Es gibt gar keine bestimmte Zeit in die ich gerne eintauchen würde, aber mein bevorzugter Schauplatz ist auf jeden Fall Paris.
Liebst, Lotta
Laura von SkylineOfBooks meint
Hallo Jule!
Ich würde gerne einmal einen Roman lesen, der in den 80er oder 90er Jahren spielt, weil das noch nicht so weit von unserer Zeit weg ist, aber dennoch von den ganzen Gegebenheiten grundverschieden ist (alte Fernseher, keine MP3 Player, Smartphones, das Internet war erst in der Entwicklung). Das wär mal was!
Was andere Kulturen angeht, bin ich eigentlich offen. Hauptsache, die Geschichte stimmt! 😉
Liebe Grüße,
Laura
Sabine Kupfer meint
Hallo,
ich tauche beim lesen sehr gern in andere Kulturen und vergangene Zeitepochen ein. Eine bestimme Lieblingskultur habe ich dabei aber nicht.
LG
SaBine
Livi meint
Eine sehr schöne Rezension, die mir das Buch sofort schmackhaft macht, obwohl es mir bisher, zugegebenermaßen, noch nicht aufgefallen ist…
Es gibt fast nichts Besseres, als durch Bücher in fremde Kulturen und Länder abzutauchen! Mit "Amy on the summer road" kann man wunderbar einen Roadtrip quer durch die USA erleben und – auch, wenn es vorrangig ein Fantasybuch ist – mit "Tiger's Curse" in die indische Mythologie eintauchen, hach…
Ich würde sehr gerne mal ein in Kanada/Marokko/Afrika angesiedeltes Jugendbuch lesen.
Mareike Krause meint
Huhu 🙂
Ich lese sehr gerne über andere Kulturen. Es heißt ja nicht umsonst: "Lesen ist reisen im Kopf". Und reisen ist neben dem Lesen das Größte!
Ich mag auch wirklich gern so ein bisschen Historie darin. Auch wenn ich eigentlich ja ein Geschichtsmuffel bin, aber solche Einzelschicksale finde ich super.
Liebe Grüße,
Mareike 🙂
Chrisi meint
Hey,
ich werde auch noch die anderen Rezensionen zu den Augenblick-Büchern lesen, aber jetzt wollte ich eigentlich schon schlafen gehen und war bloß hierauf schon so neugierig, dass ich diese jetzt schon lesen musste. Wenn ich die Tage nicht noch bei den anderen kommentiere, erinner mich daran ;D
Dieser Roman muss auf jeden Fall irgendwie seinen Weg in mein Regal schaffen! Der Inhalt klingt super spannend und ich liebe es, wenn Bücher auf verschiedenen Sichten geschrieben ist und mehrere Handlungsstränge ineinander verwebt. Außerdem möchte ich gerne mal häufiger in Büchern in andere Kulturen abtauchen und der Schreibstil, wie du ihn beschreibst, klingt wahnsinnig gut.
Ich muss gestehen, dass ich viel zu selten von fremden Kulturen lese, wobei ich das wirklich gerne ändern würde. Ich habe letztens entdeckt, dass es in der Nähe meiner Schule eine Buchhandlung gibt, in der die Bücher nicht klassisch nach Genre/ Autor, sondern nach Herkunftsland sortiert sind, die Idee finde ich wahnsinnig klasse und da muss ich mich auf jeden Fall mal näher (und mit mehr Geld ;)) umschauen 🙂 So, ich wollte allerdings auf deine Frage antworten und nicht abschweifen.
So richtig auf eine Kultur kann ich mich gar nicht festlegen, ich habe allerdings auch (traurigerweise) wirklich wenig Ahnung von fremden Kulturen… Grundsätzlich interessiert mich aber die Kultur des Balkans sehr, ob das auch die Literatur betrifft, weiß ich noch nicht so genau, da müsste ich mal etwas ausprobieren. Was die Zeit angeht, da bleibe ich lieber möglichst in der Gegenwart oder zumindest im letzten Jahrhundert, für die Zeit davor kann ich mich nur sehr schwerlich begeistern.
Liebe Grüße
Chrisi
Rebecca S. meint
Mir ist das Buch bisher auch noch nicht wirklich aufgefallen. Finde das Buch aber doch, entgegen meiner Gewohnheit, sehr ansprechend.
Und klar. Ich lese auch gerne aus anderen Kulturen, weil es die Leselandschaft so bunt gestaltet. Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich selbst oftmals mehr Bücher lese, die gar nicht so exotisch sind. Die meisten Geschichten spielen oft ja selbst in Deutschland, den UK oder den USA. Abseits von Fantasy-Romanen und deren eigenen Welten. Irgendwie schade.
Ich selbst hab jetzt aber keine Kultur, die ich mir schon lange vornehme zu lesen oder in sie abzutauchen. Das ergibt sich, denke ich, von selbst. Aber liebend gerne hätte ich mal Bock so Richtung 20er, 30er-Jahre abzudriften. Oder auch die 60er/70er. Da findet man jetzt auch nicht viel Lektüre, hätte aber was.
Liebe Grüße
Rebecca von Bookaloo
Anna Salvatore meint
Huhu =)
Wieder eine tolle Vorstellung! Bisher haben du und Frau König ja sehr davon geschwärmt, und es hört sich auch wirklich sehr besonderes an. Auch mal schön, dass es nicht nur eine Protagonisten gibt, um die sich alles dreht 😉
Also ich mag es total gern in den Orient abzutauchen =)
Besonders "Zorn und Morgenröte" von Renée Ahdieh hat es mir angetan (Wobei das ja auch ein wenig Fantasy ist). Fremde Kulturen erkunden ist einfach toll, das ist z. B. ein Teil warum ich Fantasy so sehr mag.
LG ♥
Anna
Verena Julia meint
Hey (:
ich lese mich gerne mal in andere Kulturen. Bin zum Beispiel sehr begeistert von den Amish. Allerdings sollten die Bücher nach Möglichkeit in der Gegenwart spielen. Zur Zeit würde mich ehrlich gesagt etwas über das Leben in Syrien interessieren. Durch meine Arbeit komme ich tagtäglich mit Flüchtlingen in Kontakt und ich finde es schön sie immer weiter kennenzulernen, aber mich würden auch andere Perspektiven interessieren. Denn noch immer habe ich nicht so die richtige Vorstellung von dem Leben in Syrien. Solche Lektüre ist in meinen Augen wichtig, einfach auch um mit Vorurteilen aufzuräumen und Verständnis zu schaffen.
Liebe Grüße, Verena.