Jane Austens Northanger Abbey | von Val McDermid | Verlag: Harper Collins | erschienen am 11.01.2016 | Übersetzer: Doris Styron | Hardcover | 320 Seiten | 19.90€ (D) Kaufen?
The Austen Project
# 1 Sense & Sensibility
#2 Northanger Abbey
#3 Emma
#4 Eligible: A Modern Retelling of Pride and Prejudice
#5 Book 5
#6 Book 6
Millionen Leser hat Val McDermid mit ihren psychologischen Krimis begeistert. Jetzt bezaubert sie mit einer Neufassung von Jane Austens Northanger Abbey. Lesen ist gefährlich! Zu gern verliert die 17-jährige Pfarrerstochter Cat Morland sich in der Welt der Bücher und träumt von aufregenden Abenteuern. Die sie im ländlichen Piddle Valley niemals finden wird! Doch dann darf sie ihre Nachbarn, die Allens, zu einem Kulturfestival nach Edinburgh begleiten. Wo sie nicht nur unerwartet in Bella Thorpe eine neue Freundin findet, sondern sich in den jungen, aufstrebenden Rechtsanwalt Henry Tilney verliebt. Als Henry und seine Schwester Eleanor sie auf den schönen, aber düsteren Familiensitz Northanger Abbey einladen, geht Cats Fantasie mit ihr durch. Was, wenn hier ein Verbrechen stattgefunden hat? Und tatsächlich wird es für sie gefährlich – wenn auch auf unerwartete Weise. (Quelle: Klappentext)
Ich hatte richtig Angst, dass mir das Buch nicht gefallen
könnte, denn ich habe auf vielen Blogs nicht sehr begeisterte Rezensionen
gelesen und auch lovelybooks sprach für sich. Ich bin also mit sehr gemischten
Gefühlen an das Buch gegangen und bin froh, dass es mich nicht enttäuscht hat.
Zugegeben: Biele Handlungsweisen der Charaktere entsprechen nicht den aktuellen
gesellschaftliche Gegebenheiten aber wenn man sich immer im Hintergrund behält,
dass es nichts anderes ist, als ein Jane Austen Retelling, dann finde ich es
gar nicht mehr so schlimm und Val McDermid hat meiner Meinung nach einen tollen
Job gemacht.
könnte, denn ich habe auf vielen Blogs nicht sehr begeisterte Rezensionen
gelesen und auch lovelybooks sprach für sich. Ich bin also mit sehr gemischten
Gefühlen an das Buch gegangen und bin froh, dass es mich nicht enttäuscht hat.
Zugegeben: Biele Handlungsweisen der Charaktere entsprechen nicht den aktuellen
gesellschaftliche Gegebenheiten aber wenn man sich immer im Hintergrund behält,
dass es nichts anderes ist, als ein Jane Austen Retelling, dann finde ich es
gar nicht mehr so schlimm und Val McDermid hat meiner Meinung nach einen tollen
Job gemacht.
Jane Austens Original habe ich leider noch nicht gelesen
aber diese Satire eines Schauerromans hat Val McDermid perfekt in die heutige Welt
eingebettet, indem sie den Trend Vampirromane aufgegriffen hat. Tatsächlich
habe ich mich das eine oder andere Mal dabei ertappt, wie ich wirklich geglaubt
habe, dass die Tilneys Vampire sein könnten. Auch die anderen Gegebenheiten aus
Jane Austens Roman wurden meiner Meinung nach sehr gut modernisiert. Im Zuge
des Festivals, das Cat besucht, gibt es Bälle und anstatt Kutschen gibt es
Autos, die natürlich ebenso gut als Statussymbol funktionieren. Die Liste ist
lang aber nie hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht in die Geschichte zu
passen scheint. Oben habe ich allerdings schon erwähnt, dass bestimmte
Handlungsweisen heute irgendwie nicht mehr passen und so teilweise komisch
vorkamen. Das kann ich nicht leugnen aber ehrlich gesagt war es für mich auch
nicht schlimm, da ich immer im Hinterkopf hatte, dass es eine Nacherzählung
ist. So war es für mich zwar verwunderlich, dass sich Bella und James so
schnell verlobten, habe es aber letztendlich einfach akzeptieren können.
aber diese Satire eines Schauerromans hat Val McDermid perfekt in die heutige Welt
eingebettet, indem sie den Trend Vampirromane aufgegriffen hat. Tatsächlich
habe ich mich das eine oder andere Mal dabei ertappt, wie ich wirklich geglaubt
habe, dass die Tilneys Vampire sein könnten. Auch die anderen Gegebenheiten aus
Jane Austens Roman wurden meiner Meinung nach sehr gut modernisiert. Im Zuge
des Festivals, das Cat besucht, gibt es Bälle und anstatt Kutschen gibt es
Autos, die natürlich ebenso gut als Statussymbol funktionieren. Die Liste ist
lang aber nie hatte ich das Gefühl, dass irgendetwas nicht in die Geschichte zu
passen scheint. Oben habe ich allerdings schon erwähnt, dass bestimmte
Handlungsweisen heute irgendwie nicht mehr passen und so teilweise komisch
vorkamen. Das kann ich nicht leugnen aber ehrlich gesagt war es für mich auch
nicht schlimm, da ich immer im Hinterkopf hatte, dass es eine Nacherzählung
ist. So war es für mich zwar verwunderlich, dass sich Bella und James so
schnell verlobten, habe es aber letztendlich einfach akzeptieren können.
Den Schreibstil finde ich super. Erstaunlich, wie Val
McDermid den von Jane Austen imitieren konnte und trotzdem eine eigene Signatur
der Autorin vorhanden bleibt. Dass das Buch wirklich in dieser etwas älteren
Sprache geschrieben ist hat mich erst einmal sehr überrascht und dadurch viel
es mir anfangs sehr schwer, mich in das Buch einzufinden. Nach einigen Seiten
ging es dann aber ganz gut, obwohl ich das gesamte Buch doch nicht ganz so
flüssig weglesen konnte. Auch stellt sich mir die Frage, was die moderne
Adaption letztendlich so notwendig macht. Die Sprache bleibt, die Geschichte
bleibt und nur Details an sich wurden geändert. Ich glaube, es ist die Tatsache,
dass man sich vielleicht besser mit der Protagonistin und anderen Charakteren
identifizieren kann. Für die Geschichte an sich reicht aber eigentlich das
Original völlig aus. Dennoch bin ich gespannt auf die weiteren Bücher des
Austen Projekts und hoffe, dass das nächste Buch das Retelling eines Buches
ist, das ich selbst schon gelesen habe.
McDermid den von Jane Austen imitieren konnte und trotzdem eine eigene Signatur
der Autorin vorhanden bleibt. Dass das Buch wirklich in dieser etwas älteren
Sprache geschrieben ist hat mich erst einmal sehr überrascht und dadurch viel
es mir anfangs sehr schwer, mich in das Buch einzufinden. Nach einigen Seiten
ging es dann aber ganz gut, obwohl ich das gesamte Buch doch nicht ganz so
flüssig weglesen konnte. Auch stellt sich mir die Frage, was die moderne
Adaption letztendlich so notwendig macht. Die Sprache bleibt, die Geschichte
bleibt und nur Details an sich wurden geändert. Ich glaube, es ist die Tatsache,
dass man sich vielleicht besser mit der Protagonistin und anderen Charakteren
identifizieren kann. Für die Geschichte an sich reicht aber eigentlich das
Original völlig aus. Dennoch bin ich gespannt auf die weiteren Bücher des
Austen Projekts und hoffe, dass das nächste Buch das Retelling eines Buches
ist, das ich selbst schon gelesen habe.
Northanger Abbey ist für mich eine gelungene Adaption von Jane Austens Original. Val McDermid konnte diese bekannte Geschichte gut ins Heute holen und hat mich auch durch ihre sprachlichen Fähigkeiten überzeugen können. Allerdings hätte ich den alten Sprachstil nicht erwartet und bin so ein wenig erstaunt, dass eigentlich nur kleine Details bezüglich der jeweiligen Gesellschaft, die Bücher voneinander unterschieden. Von mir bekommt dieses Retelling 4 von 5 Füchschen.
Nadine Herr meint
Huhu Süße,
hab grad bei Instagram gesehen dass du eine Rezension zum Buch online gestellt hast und bin gleich her geeilt.
Ich habe das Buch auch vor kurzem gelesen und war (leider) überhaupt nicht so begeistert :-/
Echt schade eigentlich.
Mir war das zu viel gemischt *grummel*
Ich verlink dir hier mal meine Rezension.
Freu mich aber dass es dir gefallen hat, ist doch toll das die Geschmäcker unterschiedlich sind 😀
Nadine ♥