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Literatur, Rezensionen · 14. Juli 2016

Rezension | Die Herrlichkeit des Lebens – Michael Kumpfmüller

Die Herrlichkeit des Lebens | von Michael Kumpfmüller | Verlag: Kiepenheuer & Witsch | erschienen am 18.08.2011 | Übersetzer: – | Hardcover | 240 Seiten | 10.99€ (D) Kaufen? (TB Ausgabe)

Das Ostseebad Müritz im Sommer 1923. Der lungenkranke Franz Kafka lernt die 25-jährige Dora Diamant kennen und wagt am Ende seines Lebens einen Schritt, den er nie zuvor gewagt hat: Er zieht mit Dora nach Berlin und lebt zum ersten Mal mit einer Frau zusammen – mitten in der Wirtschaftskrise der Weimarer Republik, den eigenen Eltern, der tödlichen Krankheit zum Trotz … Dank Michael Kumpfmüller können wir uns Franz Kafka als glücklichen Menschen vorstellen. Ein kluger, einfühlsamer Roman über Liebe und Erfüllung und den Wert jedes einzelnen, aufmerksam gelebten Tages. (Quelle: Verlag)
Ich liebe die Lektüre von Klassikern und bin sehr stolz
behaupten zu können, dass ich in Goethe, Schiller und Co. nicht nur Schullektüren
sehe, sondern die Schönheit erkenne, die in ihnen steckt und sie auch heute
noch aktuell macht. Es gibt wenige SchriftstellerInnen mit denen ich immer
meine Probleme hatte und einer von ihnen ist Franz Kafka. Ich erkenne in seinen
Werken seine Brillanz aber was mich an diesem Mann abschreckt, das ist das
Verhältnis zu seinem Vater, das in jeder mir bekannten Literatur immer und
immer wieder durch analysiert wird. Schon damals, als wir Briefe von ihm, sowie
Das Urteil gelesen haben wusste ich, dass ich wahrscheinlich nicht mehr häufig
zu Kafka greifen werde. Allerdings hat Sandra vorgeschlagen, dieses Buch
gemeinsam zu lesen und ich hoffte so, dass Micheal Kumpfmüller meine Meinung zu
Kafka ein bisschen aufwerten könnte, und ich mehr Spaß an seinen Werken finde.
Das hat er allerdings nur bedingt geschafft. Protagonisten
werden uns oft sympathisch, wenn wir mehrere Seiten mit ihnen verbringen und so
geschah es auch mit Franz Kafka, als ich das Buch begonnen hatte. Ich kann auch
nicht leugnen, dass ich ihn ein bisschen anders sehe, seit ich Die Herrlichkeit
des Lebens beendet habe und doch schien mich der Aspekt des Vaters auch hier
wieder zu verfolgen. Und doch gewährte mir Die Herrlichkeit des Lebens einige
interessante und vor allen Dingen detaillierte Einblicke in das letzte
Lebensjahr Kafkas, die ich nicht mehr missen würde und so als sehr kostbar
erachte. Besonders wichtig war mir Dora, denn sie war es, die das Buch
irgendwie lesenswert gemacht hat. Wir wissen, wie es um Kafka stirbt, mehr
sogar, wir wissen sein Todesdatum und so ist es klar, wie das Buch enden wird.
Die drei Abschnitte in die es unterteilt ist, bestätigen es für all die, die es
vorher noch nicht gewusst haben: Kommen. Bleiben. Gehen. Und doch gibt sich
Dora ihm mit einer völligen Selbstlosigkeit hin, dass es fast weh tat. Man
hofft mit ihr und liebt mit ihr und will nicht den Glauben verlieren, dass am
Ende doch alles anders kommt.

Was mich abgesehen von der Vater-Komplex Sache sehr am Buch
gestört hat, das war der Schreibstil. Es gibt keine wörtliche Rede und die
Handlung ist berichtsartig zusammengefasst. Normalerweise ist ein 250-seitiges
Buch sehr schnell gelesen. Bei Die Herrlichkeit des Lebens war es aber aufgrund
des Schreibstils nicht möglich. Er hatte keinen richtigen Fluss und wirke zäh,
sodass ich gerne manchmal einfach aufgegeben hätte. 
Letztendlich kann ich Die Herrlichkeit des Lebens guten
Gewissens an Literaturstudenten und Kafkaliebhaber weiterempfehlen. Der
ungewöhnliche Schreibstil macht die Lektüre nicht leicht aber wenn man sich für
Literatur und natürlich Kafka interessiert, erlaubt dieses Werk interessante
Einblicke in sein letztes Lebensjahr. 

Posted In: Literatur, Rezensionen · Tagged: 3★, Franz Kafka, Kiepenheuer & Witsch, Michael Kumpfmüller, Zeitgenössisch

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Kommentare

  1. Karin L. meint

    14. Juli 2016 um 9:54

    Mir ging es bei dem Buch genauso wie dir! Ich fand das, was geschrieben wurde, schon recht interessant und habe mir am Ende auch gedacht, dass es ein schönes Buch ist, wenn man sich für Kafka selbst interessiert. Aber der Schreibstil hat mich oft an meine Grenzen gebracht, was den Spaß angeht. 😀 Es zieht sich an manchen Stellen einfach zu sehr. Ich weiß gerade nicht, ob ich einige Details falsch in Erinnerung habe, aber ich hatte beim lesen auch das Gefühl, dass es nicht gerade ein "modernes" Buch ist, was den Schreibstil angeht. 😀

    Liebe Grüße,
    Karin

    Antworten
  2. Piglet meint

    15. Juli 2016 um 14:36

    Ja der Schreibstil ist wirklich etwas anders, und ich glaube ich fand ihn damals auch sehr anstrengend, zumindest bekomme ich jetzt Schauer wenn ich daran denke. Was ich damals allerdings gut fand, war der Einblick in Kafkas Leben interessant.

    LG Piglet ♥

    Antworten

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