Unrivaled: Gewinnen ist alles | von Alyson Noel | Verlag: ya! Harper Collins | erschienen am 10.05.2016 | Übersetzer: Ariane Böckler | broschiert | 416 Seiten | 14.99€ (D) Kaufen?
Reihe rund um drei Jugendliche und das wilde Partyleben in L.A. Der erste Band
der Soul Seeker Reihe liegt noch ungelesen bei mir zu Hause. Die Evermore Reihe
habe ich allerdings mit dem zweiten Band abgebrochen, weil mich Alyson Noel mit
dieser einfach nicht fesseln konnte. Umso gespannter war ich auf Unrivaled da
das, was sich hinter der Reihe verbirgt sehr ansprechend auf mich gewirkt hat.
habe mich glaube ich hauptsächlich mit dem Schreibstil der Autorin schwer
getan. Außerdem gibt es in dem Buch erst einmal vier Erzähler, später werden es
fünf und so ist es gerade am Anfang schwer zu wissen, wer jetzt wer ist und den
Überblick zu bekommen. Das ging dann tatsächlich aber schneller als gedacht und
auch mit Alyson Noels Schreibstil konnte ich mich schnell anfreunden und so
hatte ich ab Seite 60 sehr viel Spaß am Lesen. Ich kann euch daher wirklich nur
empfehlen bis dahin durchzuhalten, wenn es euch genauso geht, wie mir.
Society Roman und Coming Of Age Geschichte. Gerade am Ende bekommt es auch
einige Thriller Aspekte mit rein und das war für mich eine sehr interessante
Mischung. Man versinkt völlig in das Buch und in diese andere Welt und es ist
so leicht geschrieben, das man im ersten Augenblick meinen könnte, dass es eine
ebenso leichte Lektüre ist. Die ist es aber meiner Meinung nach nur bedingt. Es
werden meiner Meinung nach ganz viele wichtige Themen vermittelt, die gerade,
wenn man Erwachsen wird, von Bedeutung sind. Auch die Schattenseiten und die Skrupellosigkeit
der Clubszene werden in Unrivaled mehr als deutlich und können vom Leser
hinterfragt werden. Durch diese ganzen Punkte baut sich eine enorme Spannung
auf, die sich zum Ende hin sehr zuspitzt. Ich konnte ab einem bestimmten Punkt
nicht mehr aufhören
zu lesen und habe tatsächlich die letzten 350 Seiten schneller gelesen, als die ersten 60.
Die drei Protagonisten und auch Madison Brooks, die ich nicht so ganz als Protagonistin sehen kann, waren mir nicht sympathisch und ich konnte keine Nähe zu ihnen aufbauen. Diese Meinung schwankte zwar mal in der Mitte des Buches, trotzdem blieben sie mir verhasst. Das ist aber genau gut so, denn ich denke dieses Buch lebt davon, dass der Leser die Charaktere mit Distanz und ein wenig Abneigung beobachtet. Diese schmale Gradwanderung zwischen Verachtung und Mitleid hat Alyson Noel meiner Meinung nach sehr gut hin bekommen und ich frage mich schon, wie sie sich im zweiten Teil der Reihe wandeln und verändern werden. An dieser Stelle muss ich einfach noch einmal kurz auf das Ende eingehen. Passt gut auf, denn das endet mitten in der Handlung und man fragt sich erst einmal verwundert, ob Seiten fehlen. Deshalb bin ich sehr erleichtert, dass das Buch bei goodreads schon als Reihe gekennzeichnet ist und hoffe, dass es bald weitergeht.
Lara meint
Schöne Rezension, die Handlung klingt ganz gut, ich werde das Buch mal im Auge behalten 🙂
Liebst, Lara.
Rebecca S. meint
Jetzt haste mich ja neugierig gemacht. Damn!
Ich dachte erst so, "Joaaa, abwarten….". Aber diese kritischen Tönchen gefallen mir. Und, das klingt komisch, dass die Protagonisten erstmal für einen so ein bisschen verhasst bleiben. Das ist irgendwie beim Lesen auch mal erfrischend. Auch wenn das in die Hose gehen kann!
In das Cover hab ich mich ja schon verliebt. Ich find es unglaublich schick! >.< Na gut. Dann pack ich das mal auf meine Wunschliste.
Tolle Rezension! ♥
Liebste Grüße
Rebecca von Bookaloo
Yvonnes Lesewelt meint
Hey!
Ich hatte auf S. 130 immer noch nicht den Einstieg gefunden. Ab da habe ich angefangen mich richtig zu quälen. Mir sagte an diesem Buch irgendwie gar nichs zu. Die Charaktere und die Story fand ich gähnend langweilig. Schade, denn das Buch war ja doch sehr hoch gehypt im Vorfeld.
LG
Yvonne
Julia meint
Hey Jule 🙂
Schöne Rezension! Habe das Buch jetzt schon öfter gesehen und nach der Rezi klingt es durchaus interessant 😉 aber ich glaube man muss schon in der richtigen Stimmung sein, damit man ein Buch liest, bei dem die Charaktere kritisch zu sehen sind. Der Punkt gefällt mir aber sonst echt gut!
Ich werde es mir merken 🙂
Liebste Grüße,
Julia