Mimikry: Das Spiel des Lesens | von Philipp Albers und Holm Friebe (Hrgg.) | Verlag: Blumenbar | erschienen am 12.02.2016 | Übersetzer: – | Hardcover | 400 Seiten | 24.00€ (D) Kaufen?
Der große Literaturschwindel Ein Salonspiel, ein Täuschungsmanöver und ein Zeitvertreib: ‘Mimikry’ versammelt 100 Schriftsteller, Journalisten und Künstler zur Literatur-Fälscherei: Wer einen Romananfang am glaubwürdigsten imitiert, eine markante literarische Stimme am besten trifft, gewinnt. Was zeichnet den Stil von Günter Grass aus? Wie beginnt Jane Austens ‘Stolz und Vorurteil’? Kann man wie Rainald Goetz schreiben? Und würden Sie den Unterschied zwischen Original und Fälschung erkennen? ‘Mimikry’ ist eine Literatur-Blindverkostung, die wie das biologische Vorbild funktioniert: Signalfälschung, Täuschung und Verstellung. In der Tradition kollektiver Schreibexperimente – von den Zirkeln der Romantiker bis zu den surrealistischen Sitzungen – entstanden so an 20 Abenden im Sommer 2015 täuschend echte aber frei erfundene Anverwandlungen an 80 Romananfänge: von der Weltliteratur bis zum aktuellen Beststeller, vom Lieblingsbuch bis zur verhassten Schullektüre. ‘Mimikry – Das Spiel des Lesens’ versammelt die Ergebnisse dieses sozial-literarischen Experiments. Ein Kompendium der literarischen Bildung und Hochstapelei, der Variationen und Verirrungen, der Überschreibungen und Übertreibungen, zum Mitlesen und Mitraten. Und ganz nebenbei ein Who-is-who der literarischen Gegenwart, welches davon lebt, das darin niemand er oder sie selbst ist. (Quelle: Klappentext)
Als ich das Buch in der Vorschau des Aufbau Verlags gesehen
habe, war ich sofort Feuer & Flamme. Das Spiel des LESENS?! Perfekt für
alle Literaturliebhaber also auch perfekt für mich. Schnell informierte ich
mich darüber, was Mimikry genau ist und wie es funktioniert und danach war mir
klar: Dieses Buch muss ich haben. Jetzt könnt ihr hier erst einmal die Regeln
des Spiels lesen. Dann ist das Verständnis dieser Rezension sicher einfacher:
habe, war ich sofort Feuer & Flamme. Das Spiel des LESENS?! Perfekt für
alle Literaturliebhaber also auch perfekt für mich. Schnell informierte ich
mich darüber, was Mimikry genau ist und wie es funktioniert und danach war mir
klar: Dieses Buch muss ich haben. Jetzt könnt ihr hier erst einmal die Regeln
des Spiels lesen. Dann ist das Verständnis dieser Rezension sicher einfacher:
Ich war sehr gespannt, wie das Spiel in Buchform umgesetzt
werden würde und was ich dann in den Händen hielt, war so ziemlich genau das,
was ich erwartet hatte. Das Buch startet mit einer kleinen Einleitung, den
Hauptteil bilden die neunzehn Abende des Projekts, an denen zusammen gespielt
wurde und es schließt mit den Biographien der Mitspieler, den Bibliographien
der buchigen Mitspieler und mit einem Bildteil. Eine sehr schöne und auch sehr
gelungene Einteilung. Die Einleitung habe ich sehr gerne gelesen. Es war schön
den Ausführungen der Herausgeber zuzuhören und zu wissen, wie es zu der
Durchführung und überhaupt erst zu der Idee des Projektes kam.
werden würde und was ich dann in den Händen hielt, war so ziemlich genau das,
was ich erwartet hatte. Das Buch startet mit einer kleinen Einleitung, den
Hauptteil bilden die neunzehn Abende des Projekts, an denen zusammen gespielt
wurde und es schließt mit den Biographien der Mitspieler, den Bibliographien
der buchigen Mitspieler und mit einem Bildteil. Eine sehr schöne und auch sehr
gelungene Einteilung. Die Einleitung habe ich sehr gerne gelesen. Es war schön
den Ausführungen der Herausgeber zuzuhören und zu wissen, wie es zu der
Durchführung und überhaupt erst zu der Idee des Projektes kam.
Der Hauptteil ist in die einzelnen Abende gegliedert. Jeder
Abend öffnet hierbei mit einem Bild, einer kurzen Aufzählung der Bücher und der
Mitspieler sowie einigen Worten zu dem Abend an sich. Darauf folgen die Bücher
und die Anfänge und damit der Rätselspaß nicht verloren geht, stehen die
Lösungen zum Band erst ganz am Ende von diesem. Genau das hat mich an dem Buch
so fasziniert. Man hat sich sehr genau mit den Anfängen auseinandergesetzt, hat
analysiert und nicht einfach nur gelesen. An dieser Stelle ist jedoch auch eine
kleine Schwäche des Buches erkennbar geworden. Aus der Anleitung geht hervor,
dass zunächst kleine Szenen aus dem Buch gelesen werden soll, damit sich die
Spieler mit Schreibstil und Autor vertraut machen können. Genau diese Szenen
waren im Buch nicht mit abgedruckt. Kennt man die Bücher nicht, die an den
Abenden gespielt werden (das war bei mir bei einigen der Fall) und ist auch der
Autor unbekannt, so ging ein wenig Rätselspaß verloren. Bei den Büchern, die
mir bekannt waren, habe ich festgestellt, dass ich deutlich mehr Spaß am
rätseln hatte, da mir die besagte Szenenauswahl nicht gefehlt hat. Das hätte ich mir ebenfalls für die anderen
Bücher gewünscht.
Abend öffnet hierbei mit einem Bild, einer kurzen Aufzählung der Bücher und der
Mitspieler sowie einigen Worten zu dem Abend an sich. Darauf folgen die Bücher
und die Anfänge und damit der Rätselspaß nicht verloren geht, stehen die
Lösungen zum Band erst ganz am Ende von diesem. Genau das hat mich an dem Buch
so fasziniert. Man hat sich sehr genau mit den Anfängen auseinandergesetzt, hat
analysiert und nicht einfach nur gelesen. An dieser Stelle ist jedoch auch eine
kleine Schwäche des Buches erkennbar geworden. Aus der Anleitung geht hervor,
dass zunächst kleine Szenen aus dem Buch gelesen werden soll, damit sich die
Spieler mit Schreibstil und Autor vertraut machen können. Genau diese Szenen
waren im Buch nicht mit abgedruckt. Kennt man die Bücher nicht, die an den
Abenden gespielt werden (das war bei mir bei einigen der Fall) und ist auch der
Autor unbekannt, so ging ein wenig Rätselspaß verloren. Bei den Büchern, die
mir bekannt waren, habe ich festgestellt, dass ich deutlich mehr Spaß am
rätseln hatte, da mir die besagte Szenenauswahl nicht gefehlt hat. Das hätte ich mir ebenfalls für die anderen
Bücher gewünscht.
Das ist der kleine Kritikpunkt, der letztendlich jedoch nichts
an meiner Bewertung des Buches ändern konnte. Es wäre zwar schön gewesen, diese
Szenen auch lesen zu können aber auch so hat Mimikry eine Menge Spaß gemacht
und in mir die Lust geweckt, selbst einmal zu spielen. Ich habe viele Bücher
entdeckt, die ich selbst gerne lesen würde und musste bei anderen feststellen,
dass sie nicht so ganz mein Fall waren. Auch die abschließenden Biografien
wären für mich kein Muss gewesen aber dennoch sehr informativ. Ebenso wie die
hochwertig gedruckten Bilder am Ende, durch die man sich ein genaueres Bild der
jeweiligen Abende machen konnte.
an meiner Bewertung des Buches ändern konnte. Es wäre zwar schön gewesen, diese
Szenen auch lesen zu können aber auch so hat Mimikry eine Menge Spaß gemacht
und in mir die Lust geweckt, selbst einmal zu spielen. Ich habe viele Bücher
entdeckt, die ich selbst gerne lesen würde und musste bei anderen feststellen,
dass sie nicht so ganz mein Fall waren. Auch die abschließenden Biografien
wären für mich kein Muss gewesen aber dennoch sehr informativ. Ebenso wie die
hochwertig gedruckten Bilder am Ende, durch die man sich ein genaueres Bild der
jeweiligen Abende machen konnte.
Das Buch und somit auch das Projekt
sind von vorne bis hinten durchdacht und perfekt umgesetzt. Dadurch bildet
Mimikry eine tolle Einheit aus Kunst, Spaß, Intelligenz und natürlich Literatur
und wird für mich so eines der wertvollsten Bücher, die ich besitze. Mit
Mimikry haben Philipp Albers und Holm Friebe ein Kunstwerk geschaffen, welches
ich jedem Bücherwurm empfehlen kann und nicht mehr aus meinem Regal wegdenken
möchte. Eine absolute Leseempfehlung für alle Literaturverliebten!
sind von vorne bis hinten durchdacht und perfekt umgesetzt. Dadurch bildet
Mimikry eine tolle Einheit aus Kunst, Spaß, Intelligenz und natürlich Literatur
und wird für mich so eines der wertvollsten Bücher, die ich besitze. Mit
Mimikry haben Philipp Albers und Holm Friebe ein Kunstwerk geschaffen, welches
ich jedem Bücherwurm empfehlen kann und nicht mehr aus meinem Regal wegdenken
möchte. Eine absolute Leseempfehlung für alle Literaturverliebten!
Vielen herzlichen Dank an den
Aufbau Verlag für das schöne *Rezensionsexemplar.
Aufbau Verlag für das schöne *Rezensionsexemplar.
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