Italien, 1453: Alles deutet auf das bevorstehende Ende der Welt hin. Gerüchte über schwarze Magie, Werwölfe und andere mysteriöse Erscheinungen ranken sich quer durch das Land. Im Auftrag eines geheimen Ordens macht sich der junge Novize Luca auf, diese rätselhaften Vorkommnisse aufzuklären. Sein erster Fall führt ihn in ein Kloster, dessen Nonnen unter schrecklichen Visionen leiden und die Wundmale Christi zeigen. Angeklagt wird die hübsche Isobel – einzig Luca glaubt an ihre Unschuld. Doch kann er sie auch beweisen? Die Suche nach der Wahrheit führt ihn tief in den Abgrund der dunkelsten Ängste und Geheimnisse des Mittelalters. (Quelle: Verlag)
Ich war eigentlich nie Fan von historischen Romanen. Würde
man mich nach Buchgenres fragen, die ich nicht lese, wäre dieses wahrscheinlich
dabei gewesen. In letzter Zeit habe ich jedoch immer wieder mit dem Gedanken
gespielt, mal einen Schritt in diese Richtung zu wagen. Als ich dann eine Mail
von Fischer bekam, in der mir Order of Darkness angeboten wurden konnte ich
nicht nein sagen. Denn das ist der Auftakt einer Jugendreihe im Genre
historische Romane aus der Feder von Philippa Gregory, die schon einige Erfahrungen
auf diesem Gebiet sammeln konnte.
man mich nach Buchgenres fragen, die ich nicht lese, wäre dieses wahrscheinlich
dabei gewesen. In letzter Zeit habe ich jedoch immer wieder mit dem Gedanken
gespielt, mal einen Schritt in diese Richtung zu wagen. Als ich dann eine Mail
von Fischer bekam, in der mir Order of Darkness angeboten wurden konnte ich
nicht nein sagen. Denn das ist der Auftakt einer Jugendreihe im Genre
historische Romane aus der Feder von Philippa Gregory, die schon einige Erfahrungen
auf diesem Gebiet sammeln konnte.
Es ist sehr schwer dieses Buch zu bewerten, denn meine
Meinung dazu schwank zwischen den beiden Extremen fand ich gut und fand ich gar
nicht gut. Erst einmal konnte mich die Autorin mit diesem Roman eindeutig von dem
Genre überzeugen. Mission erfüllt also und ich bin gespannt, weitere
historische Romane zu lesen. Ich hatte immer meine Probleme damit, die ganzen
Bräuche und Denkweisen des Mittelalters in einem Buch zu finden. Besonders, was
den Aberglauben und die Religion angeht. Aber genau um diese Dinge geht es
hauptsächlich in Order of Darkness und glücklicherweise haben mich diese Dinge
beim Lesen nicht gestört.
Meinung dazu schwank zwischen den beiden Extremen fand ich gut und fand ich gar
nicht gut. Erst einmal konnte mich die Autorin mit diesem Roman eindeutig von dem
Genre überzeugen. Mission erfüllt also und ich bin gespannt, weitere
historische Romane zu lesen. Ich hatte immer meine Probleme damit, die ganzen
Bräuche und Denkweisen des Mittelalters in einem Buch zu finden. Besonders, was
den Aberglauben und die Religion angeht. Aber genau um diese Dinge geht es
hauptsächlich in Order of Darkness und glücklicherweise haben mich diese Dinge
beim Lesen nicht gestört.
Obwohl es im Klappentext den Anschein hat, als seien auch
Fantasy Elemente im Buch enthalten, ist dem nicht so. Die mysteriösen
Erscheinungen im Buch fundieren auf dem Aberglauben und werden von den
Protagonisten auf eine tolle und überraschende Weise gelöst und diese Auflösung
war nie vorhersehbar und konnte mich immer überraschen. Ich habe das Buch
eigentlich sehr gerne gelesen und zusammen mit Philippa Gregorys Schreibstil
hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und war kurzweilig.
Fantasy Elemente im Buch enthalten, ist dem nicht so. Die mysteriösen
Erscheinungen im Buch fundieren auf dem Aberglauben und werden von den
Protagonisten auf eine tolle und überraschende Weise gelöst und diese Auflösung
war nie vorhersehbar und konnte mich immer überraschen. Ich habe das Buch
eigentlich sehr gerne gelesen und zusammen mit Philippa Gregorys Schreibstil
hat das Lesen wirklich Spaß gemacht und war kurzweilig.
Soviel zu den positiven Punkten. Ich habe allerdings auch
einige kleine Kritikpunkte. Im Klappentext bekommt man den Eindruck als würde
das Buch aus Isobels Sicht erzählt und als spiele Luca nur eine nebensächliche
Rolle. Ich komme sehr gut mit Frauen als Erzählerinnen klar und war sehr
erleichtert, dass dies in meinem ersten historischen Roman auch der Fall sein
würde. Besonders, da die Frau im Mittelalter ja auch eine ganz andere Rolle
inne hatte, als heute. Das Buch wird allerdings zu 95% aus Lucas Sicht erzählt,
was mich erst einmal überrascht hat und dann auch ein wenig gestört hat. Der
Schreibstil und wahrscheinlich auch die ziemlich männliche Sichtweise Lucas
haben dann dazu geführt, dass ich zwar mit den Personen mitfühlen konnte, mich
aber leider nicht in sie hineinversetzen konnte. Dazu kommt noch, dass ich
Isobel und auch ihre Freundin Ishraq um einiges interessanter fand.
einige kleine Kritikpunkte. Im Klappentext bekommt man den Eindruck als würde
das Buch aus Isobels Sicht erzählt und als spiele Luca nur eine nebensächliche
Rolle. Ich komme sehr gut mit Frauen als Erzählerinnen klar und war sehr
erleichtert, dass dies in meinem ersten historischen Roman auch der Fall sein
würde. Besonders, da die Frau im Mittelalter ja auch eine ganz andere Rolle
inne hatte, als heute. Das Buch wird allerdings zu 95% aus Lucas Sicht erzählt,
was mich erst einmal überrascht hat und dann auch ein wenig gestört hat. Der
Schreibstil und wahrscheinlich auch die ziemlich männliche Sichtweise Lucas
haben dann dazu geführt, dass ich zwar mit den Personen mitfühlen konnte, mich
aber leider nicht in sie hineinversetzen konnte. Dazu kommt noch, dass ich
Isobel und auch ihre Freundin Ishraq um einiges interessanter fand.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich angenommen habe, dass
sich das ganze Buch um den Konflikt dreht, der im Klappentext erwähnt wird.
Allerdings nimmt dieses Thema nur die erste Hälfte des Buches ein, während Luca
in der zweiten Hälfte zu einem neuen Fall geschickt wird. So erinnert das Buch
eher an zwei Kurzgeschichten in einem Buch und hat den Lesefluss zwischendrin
auch ein wenig gestört.
sich das ganze Buch um den Konflikt dreht, der im Klappentext erwähnt wird.
Allerdings nimmt dieses Thema nur die erste Hälfte des Buches ein, während Luca
in der zweiten Hälfte zu einem neuen Fall geschickt wird. So erinnert das Buch
eher an zwei Kurzgeschichten in einem Buch und hat den Lesefluss zwischendrin
auch ein wenig gestört.
Philippa Gregory konnte mich trotz einiger Kritikpunkte mit Schicksalstochter fesseln und hat mir das Genre historische Romane erfolgreich näher gebracht. Das Buch war spannend und nicht immer vorhersehbar und man bekommt Lust auf die beiden Fortsetzungen der Reihe. Wegen meinen beiden kleinen Kritikpunkten gebe ich Order of Darkness: Schicksalstochter nur 4 von 5 Füchschen.
Vielen herzlichen Dank an den
Fischer Verlag für das tolle *Rezensionsexemplar.
Fischer Verlag für das tolle *Rezensionsexemplar.
Piglet meint
Erstmal: eine tolle Rezension! Und dann: Zur Zeit suche ich immer mal nach tollen historischen Romanen, nun hatte ich gehofft, dass dieses Buch vielleicht schon fast ran kommt. Es zeichnet das Buch aus, dass du ihm 4 Füchse gegeben hast, aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft vom Buch ;)!
LG Piglet ♥