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Literatur, Rezensionen · 22. April 2016

Rezension | Sommernachtstraum – Tanya Lieske

Sommernachtstraum | von Tanya Lieske | Verlag: Fischer | erschienen am 25.02.2016 | Übersetzer: – | Hardcover | 336 Seiten | 14.99€ (D) Kaufen?

‘Verliebte und Verrückte Sind beide von so brausendem Gehirn, So bildungsreicher Phantasie, die wahrnimmt, Was nie die kühlere Vernunft begreift!’ Shakespeares Sommernachtstraum soll an einer Schule inszeniert werden. Wie aktuell das Stück über die Irrungen und Wirrungen der Liebe, Verrat und Intrige auch heute noch ist, wird der Theatertruppe sehr schnell klar: Auf unmerkliche Weise verweben sich Theaterhandlung und die Geschicke der Beteiligten … (Quelle: Klappentext)

2016 ist ein Shakespeare Jahr. Vor 400 Jahren ist
Shakespeare gestorben und aus diesem Grund halten viele Verlage tolle
Neuauflagen, Retellings und an Shakespeare angelehnte Geschichten bereit, die
über das ganze Jahr hinweg erscheinen. Ich bin schon von klein auf, angelehnt
an meinen Namen, mit dem das ganze natürlich nicht umgänglich ist, ein
absoluter Romeo und Julia Fan. Die Geschichte kannte ich schon bevor ich
überhaupt lesen konnte und zu meiner Schande 
muss ich allerdings sagen, dass ich, abgesehen davon, noch kein weiteres
Shakespeare Werk gelesen habe. Aus diesem Grund habe ich das Jahr 2016 auch zu
meinem persönlichen Shakespeare Jahr ernannt und mir vorgenommen viele Bücher
von ihm und an ihn angelehnt zu lesen.
Den Anfang macht bei mir Sommernachtstraum von Tanya Lieske.
Dieses Werk interpretiert Shakespeare Sommernachtstraum komplett neu und
verlagert diesen in die heutige Zeit und an eine Schule. Dort soll das Drama im
Rahmen einer Aufführung von den Schülern aufgeführt werden, was diese zum Nachdenken
anregt. Sommernachtstraum ist ein sehr komplexes und anspruchsvolles
Jugendbuch, für das man sich beim Lesen also auf jeden Fall eine ganze Menge
Zeit nehmen sollte. Vieles liest man zwischen den Zeilen und auch die Themen,
die im Buch angesprochen werden, sind vielschichtig und interessant. Das macht
Sommernachtstraum für mich sehr wertvoll, auch wenn ich mich darüber ärgere,
dass ich das Original noch nicht gelesen habe. Tanya Lieske benutzt die
Charaktere aus dem originalen Werk und projiziert sie auf die Schüler, Lehrer,
Eltern etc. aus der Geschichte. Die Schicksale bleiben gleich. Ebenso die
Probleme und so zeigt sie auf eindrucksvolle und gleichzeitig ganz simple
Weise, dass es Probleme gibt, die, egal in welchem Jahrhundert man lebt, noch
sehr aktuell sind und behandelt, besprochen, werden müssen.  Dennoch glaube ich, dass die Kenntnisse, die
ich durch die Originallektüre gehabt hätte anders gewesen wären und mich mehr
hätten verstehen lassen. Aus diesem Grund werde ich Shakespeares
Sommernachtstraum sehr bald lesen und kann es euch auch nur ans Herz legen,
wenn ihr euch für Tanya Lieskes Interpretation interessiert.

Was mich anfangs sehr gestört hat, war die Vielzahl der
Charaktere, die maßgeblich am Geschehen beteiligt waren. Neben Schülern und dem
Lehrer Ben Zimmermann waren es auch Eltern, andere Lehrer und sonstige
Angehörige und die meisten von ihnen haben eine wichtige Rolle. Es fällt
schwer, sich zu orientieren und das ausloten, wer nun wer ist, hat auch sehr
lange gedauert. Dabei trägt jeder von ihnen ein Problem mit sich herum, was
nicht unwichtig ist und viele Generationen betrifft. Diese Vielzahl von
Problemen führte aber auch dazu, dass bei mir das Gefühl entstand, dass die
einzelnen Probleme an sich gar nicht tief genug bearbeitet wurden, und es dem
gesamten Buch teilweise an Tiefe fehlte. Dennoch steckte eine große Message
hinter den geschriebenen Zeilen: Shakespeare mag schon 400 Jahre lang tot sein
und einer völlig anderen Zeit angehört haben. Dennoch ist er heute noch so
aktuell, wie in den vergangenen 400 Jahren.  
Sommernachtstraum von Tanya Lieske ist keine leichte sondern ganz im Gegenteil eine sehr anspruchsvolle Lektüre für Jugendliche und Erwachsene, die Shakespeare Sommernachtstraum noch einmal aus einer anderen Perspektive erleben wollen. Wortgewandt zeigt sie, dass Shakespeare auch heute noch aktuell ist und obwohl ich mit der Vielzahl der Charaktere am Anfang nicht besonders gut zurecht kam und die Probleme meines Erachtens nach nicht tief genug behandelt wurden, kann ich das Buch jedem ans Herz legen, der sich für Shakespeare interessiert. Das Lesen der Originallektüre Shakespeares ist kein Muss, allerdings würde ich sie empfehlen.

Vielen herzlichen Dank an den
Fischer Verlag für das schöne *Rezensionsexemplar.



Posted In: Literatur, Rezensionen · Tagged: 4★, Fischer, Shakespeare, Tanya Lieske, Zeitgenössisch

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Kommentare

  1. Verena normalistlangweilig meint

    22. April 2016 um 20:47

    Ich finde das Buch äußerst schwierig! Hatte mir auch was ganz anderes vorgestellt! LG Verena

    Antworten
  2. Rebecca S. meint

    24. April 2016 um 10:18

    Ich denke, ich werde mir das Buch zusammen mit dem Original von Shakespeare anschaffen. Erst dann das Werk von ihm lesen, ehe ich mich an das Buch hier mache. Ich hab es zuletzt auch an "Jane & Miss Tennyson" erlebt. Ich denke, manche Zusammenhänge, Charakteristika versteht man nur zur Gänze oder kann sie besser ziehen, wenn man das "Originial" kennt.

    Trotzdem wieder eine sehr tolle Rezension! Ich bin bisher immer ohne großes Interesse um das Buch herum "geschlichen". Find das so jetzt aber doch sehr ansprechend. Merci!

    Liebste Grüße
    Rebecca von Bookaloo

    Antworten
  3. Nora meint

    2. Mai 2016 um 12:47

    Liebe Jule,

    vielen Dank für deine Rezension.
    Ich selbst habe das Original in meiner Abi-Zeit gelesen, die zugegebener Maßen schon etwas zurückliegt :)! Dennoch kamen sofort wieder Fragmente in meinem Kopf zum Vorschein, als ich deine Zeilen hier gelesen habe.
    Ich bin seeeeehr neugierig geworden und werde mir ganz sicher die Version von Tanya Lieske zulegen:)

    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Nora

    Antworten
  4. Patricia E. meint

    23. Mai 2016 um 14:14

    Hallo Jule,

    Eine sehr schöne Rezension. Mir hat diese ganz besondere Version eines Klassikers wirklich gut gefallen, obwohl ich gerade zu Beginn nicht daran geglaubt hatte. 🙂

    Ich habe mir erlaubt am Ende meiner Rezension auf deine hinzuweisen.

    Liebe Grüße
    Patty

    Antworten

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