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Literatur, Rezensionen · 23. Januar 2016

[Klassik Edition] Nachts unter der steinernen Brücke – Leo Perutz


Nachts unter der steinernen Brücke | von Leo Perutz | Verlag: dtv | Ausgabe von 2012, Erstveröffentlichung 1953 | Übersetzer: – | Taschenbuch | 268 Seiten | 9.90€ (D) Kaufen?

Ein ‘faszinierend farbsatter Teppich’. Friedrich Torberg
Im Zentrum dieses magischen historischen Romans steht die legendenumwobene Gestalt des hohen Rabbi Loew. Nur er kann das Rätsel um die Strafe Gottes lösen, die 1589 als großes Kindersterben über die Prager Judenstadt hereinbricht. Ratsuchend beschwört er übernatürliche Mächte, und diese führen ihn zu einem Vergehen, das er selbst begangen hat – eines Nachts unter der steinernen Brücke. Im Bannkreis dieses Vergehens bewegt sich nun ein ganzer Mikrokosmos – bunte Gestalten, von den Narren und Bettlern, die die Gassen und Spelunken der ‘Goldenen Stadt’ bevölkern, bis hin zum Kaiser Rudolf selbst und seiner Geliebten, der schönen Jüdin Esther. Doch keine der handelnden Figuren durchschaut das komplexe Geflecht von Liebe, Schuld und Sühne: Nur der Leser überblickt – souverän und quasi gottgleich an der Seite des meisterhaften Erzählers Perutz – das ganze kunstvolle Muster, das lebendige historische Tableau, die zaubervolle versunkene Welt. (Quelle: lovelybooks)

In Klassik Edition stelle ich euch Rezensionen zu etwas anderen Büchern vor. Bücher, die ich vielleicht im Zuge der Uni gelesen habe, vielleicht auch ein bisschen out-of-comfort privat und die eine Rezension wert sind. Ich spreche von Büchern, die viele unter euch als nervige Schullektüre bezeichnen würden. Mit der Ausnahme, dass die Bücher, die ich hier bespreche teilweise auch weg gehen von dem Lektürekanon. Ich möchte euch mit diesen Rezensionen zeigen, dass Klassiker auch toll sein können und da besondere Bücher auch besondere Rezensionen erfordern, werde ich die Rezensionen der Klassik Edition anders aufbauen als alle anderen. Schreibstil und Co sind bei diesen Büchern nicht wichtig. Der ist eh anders und meistens gewöhnungsbedürftig. Nein, ich möchte Literatur solcher Art kontextualisieren und weg gehen von „Was will der Autor uns damit sagen?“. Und wer weiß, vielleicht kann ich euch ja sogar dazu animieren den einen oder anderen Klassiker zu lesen und zu lieben.

______________________________________________________________

Nachts unter der steinernen Brücke ist nach Wohin rollst du, Äpfelchen… der zweite Roman, den ich von Perutz lese. Dieses hat mir ja schon sehr gut gefallen und so war ich gespannt, auf diesen Roman, der schon gleich so anders ist. Anstatt mit einer Verfolgungsjagd und Heimkehrer-Thematik haben wir es hier mit einem historischen Roman zu tun, der noch dazu fantastische Elemente enthält. So bin ich wirklich ohne irgendwelche Erwartungen an das Buch gegangen und wollte die Geschichte auf mich wirken lassen. Schon gleich musste ich feststellen, dass wir es hier nur bedingt mit einer zusammenhängenden Geschichte zu tun haben, sondern jedes Kapitel eine eigene Geschichte erzählt. Diese spielen zu verschiedenen Zeiten und sind nicht einmal chronologisch geordnet. Die Hauptcharaktere wechseln sich ab und oft kann man auf den ersten Blick gar nicht den Sinn der einzelnen Geschichten erkennen. Das hat mich erst einmal aus dem Lesefluss geworfen denn ich bin kein und war auch noch nie ein Fan von Werken, die so aufgebaut sind. Was dahinter steckt ist natürlich sehr großen Können. Gerade Perutz als Mathematiker hat es einfach perfekt drauf, viele Verknüpfungen entstehen zu lassen, alles mit einem ganz bestimmten Sinn, zu einem ganz bestimmten Ziel hin zu schreiben, ohne das es der Leser erst einmal merkt und sich erst nach und nach alles verbindet. Mein Ding ist es aber besonders in diesem Fall nicht.
Das Thema an sich ist sehr schön. Es zeigt wichtige Aspekte des Judenhasses und allgemein der Situation der Juden seit jeher. Mit Sitz in der Stadt Prag hat Perutz da meiner Meinung nach einen guten Handlungsort gewählt denn Rabbi Loew gibt gerade für dieses Buch eine Menge her. Hier kommt auch der Fantasy-Aspekt zum Tragen denn genau der ist auch auf eine Weise enthalten, die ich euch leider nicht näher bestimmen kann, da das zu viel vorausgreifen würde. Er hat wohl mit dem Titel Nachts unter der steinernen Brücke zu tun. Aber auch hier hätte ich den Arbeitstitel des Werkes, Meisls Gut, schöner gefunden. Was genau damit gemeint ist, kann man auch erst am Ende erfassen aber dann sticht seine Botschaft mehr hervor.
Bei den Figuren des Buches war ich sehr enttäuscht. Es gibt keine wirklichen Protagonisten aber die, die es ansatzweise sind, sind für mich auf der einen Seite viel zu blass, auf der anderen Seite einfach nur super nervig. Identifikationsfiguren sind kein Muss für mich aber zumindest mit einem Charakter möchte ich ansatzweise mitfühlen. Das war hier leider unmöglich. Genauso habe ich viele einzelne Kapitel auch letztendlich, als mir der gesamte Zusammenhang klar war, nicht verstanden. Elementar sind das erste und das letzte Kapitel sowie Kapitel 7 genau in der Mitte. Aus diesen dreien hätte man mit ein bisschen mehr drum herum lieber eine Novelle oder etwas ähnlich Kurzes machen sollen.

Nachdem ich Wohin rollst du, Äpfelchen… einfach grandios fand, hat mich Nachts unter der steinernen Brücke leider sehr enttäuscht. Ich erkenne zwar Leo Perutz unglaubliches Talent an aber dieses Buch ist einfach nicht meins. Obwohl die Thematik sehr toll ist und ich auch irgendwie richtig vernarrt in Prag und die Rabbi Loew Geschichte bin, haben mich der unchronologische Kurzgeschichtenaufbau und auch die Protagonisten sehr gestört. Leider gibt es daher nur 2 von 5 Füchschen.

Posted In: Literatur, Rezensionen · Tagged: Klassiker

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Kommentare

  1. Jasi Ich meint

    24. Januar 2016 um 8:31

    Huhu meine liebe Jule ♥
    Oh das ist wirklich schade. 🙁
    Ich kenne leider nichts von Leo Perutz, aber der Klappentext von dem Buch klang sehr spannend. Da werfe ich aber lieber erstmal einen Blick auf 'Wohin rollst du Äpfelchen'.
    Eine wirklich schöne Rezension! (:

    *dich ganz lieb drück*
    Alles Liebe,
    Jasi ♥

    Antworten
    • MissFoxy meint

      24. Januar 2016 um 9:21

      Hallo Liebes,

      ja, dieses Buch hat mich tatsächlich sehr enttäuscht. Das Äpfelchen kann ich dir im Gegensatz dazu sehr empfehlen. Die nächsten Tage kommt außerdem die Rezension zu Der Meister des Jüngsten Tages, ebenfalls von Perutz online. Der hat mir sogar noch besser gefallen als Wohin rollst du, Äpfelchen… und ich habe bereits Kücki gesagt, dass sie das Buch unbedingt lesen muss. Dir kann ich es auch nur ans Herz legen.

      Jule♥

      Antworten

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