beeindruckende Cover an, dann schießen uns sofort erste Wörter durch den Kopf:
Sommer, Sonne, Schulabschluss, Freiheit, Roadtrip. Das beinhaltet das Buch zwar
auch alles, aber man erwartet erst einmal einen Gute-Laune-Roman und ein
leichtes Leseerlebnis für zwischendurch. Umso geschockter war ich nach einigen
Seiten, denn das ist Eine Woche, ein Ende und der Anfang von Allem gar nicht.
Ja, dieses Buch ist ein Roadtrip-Roman. Allerdings einer, in dem nicht immer
alles sonnig und federleicht ist. Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem
ist teilweise auch ein sehr ernstes Buch, das gewaltig unter die Haut geht.
erste kleine Schock gelegt hat, und ich mich damit arrangiert habe, konnte ich
mich richtig auf die Geschichte einlassen. Der Protagonist Colby will mit
seiner besten Freundin Bev und ihren Bandkolleginnen Meg und Alexa auf Tour
gehen und danach geht es für ihn und Bev ab nach Europa. Für ein ganzes Jahr!
Die beiden planen das schon sehr lange und Colby freut sich unglaublich darauf.
Denn in Bev ist er schon seit einer ganzen Weile ein wenig verliebt und er
hofft so, ungestört Zeit mit ihr zu verbringen und ihr langsam näher zu kommen.
Aber direkt zu Beginn erklärt Bev ihm, dass sie nicht mit ihm nach Europa
reisen wird sondern aufs College gehen wird. Und Colby steht da, mit einer geplatzten
Reise, keiner Zusage von einem College und einer ungewissen Zukunft.
Mit Colby kam ich schon direkt nach den ersten Seiten sehr
gut klar. Er ist auf den ersten Blick der nette Junge von Nebenan, schaut man
jedoch genauer hin, versteckt sich hinter ihm eine vielschichtige und interessante
Persönlichkeit. Ich habe sofort mit ihm mitgefühlt und während des Lesens so
sehr gehofft, dass er seinen Weg findet. Bei Meg und Alexa brauchte ich ein
wenig länger, bis ich mit ihnen warm geworden bin. Doch dann konnten mich auch
die beiden ungleichen Schwestern sehr überzeugen. Einzig Bev hat mich das ganz
Buch ein wenig gestört. Zwar macht sie genauso wie Colby innerhalb der
Geschichte eine gute Entwicklung durch, allerdings hat sie mich ehrlich gesagt
sehr genervt und ich konnte Colby mit seiner Besessenheit für sie nicht
nachvollziehen.
Schreibstil und ihrer Idee überzeugen. Und das obwohl dieses Buch ein wenig abseits
von der Masse ist und trotzdem sommerlichen Thema irgendwie ziemlich düster hin
und wieder. Eine Woche, ein Ende und der Anfang von Allem berührt zutiefst.
Egal ob durch seine traurigen oder seine schönen Stellen. Es erzählt von
Jugendlichen, die erwachsen werden, ihren eigenen Weg gehen oder ihn erst mal
finden müssen. Egal wie gut verborgen und wie beschwerlich er ist. Es regt den
Leser zum Nachdenken an und auch ich musste nach dem Lesen erst einmal warten
und meine Gedanken ordnen, das Gelesene verdauen. Eine Woche, ein Ende und der
Anfang von Allem ist nicht immer leicht. Aber es lohnt sich.
Sara D. meint
Hallöchen,
eine sehr schöne Rezension! Schade, dass du mit Bev nicht klarkammst. Wie du ja gesagt hast, ist es nicht ganz so gut, wenn man die Hauptprotagonistin nicht mag.
Das Buch hört sich wirklich sehr interessant an und, wenn ich lese wie begeistert du bist,landet gleich mal auf meiner Wunschliste. ♥
Ganz liebe Grüße
Sara
lenasbücherwelt meint
Ich fand das Buch leider nicht so toll, da mich einige Charaktere genervt haben, Bev allen voran… Wie du schon sagtest, es ist nicht so toll, wenn man die Charaktere einer Geschichte nicht leiden kann.