The Perfect | von Patricia Schröder | Verlag: Coppenrath | erschienen am 11.01.2016 | Übersetzer: – | Hardcover | 416 Seiten | 17.95€ (D) Kaufen?
Adam C. Oulay sucht DICH! ‘Teile deine Kreativität, dein Trendgefühl und deinen Geschäftssinn mit mir – und vielleicht sogar noch mehr … BEWIRB DICH JETZT!’ Wie weit würdest du für deinen Erfolg gehen? Wärest du bereit, ALLES zu tun, um dieses Casting zu gewinnen? Auch wenn du niemandem trauen kannst, außer deiner besten Freundin? Selbst dann, wenn euer beider Leben in Gefahr wäre? Es könnte DIE Chance sein – für eine von euch. Oder aber der Weg in die Hölle … (Quelle: Verlag)
Es fällt mir unheimlich schwer The Perfect zu bewerten.
Warum das so ist? Ich glaube, das lässt sich am besten erklären, wenn ich euch
von meinen Erwartungen an das Buch erzähle. Es gibt diese Bücher die so
unglaublich leicht sind. Sie vermitteln keine schweren Themen, sind ganz sanft
und kurzweilig und versüßen uns den Alltag durch ihre Geschichten. Auch solche
Bücher braucht es manchmal zur Abwechslung und auch ich greife hin und wieder
gerne zu ihnen. Genau solch einen Roman hatte ich letztendlich auch erwartet
als ich zu The Perfect griff und wurde daraufhin mehr als nur überrascht.
Warum das so ist? Ich glaube, das lässt sich am besten erklären, wenn ich euch
von meinen Erwartungen an das Buch erzähle. Es gibt diese Bücher die so
unglaublich leicht sind. Sie vermitteln keine schweren Themen, sind ganz sanft
und kurzweilig und versüßen uns den Alltag durch ihre Geschichten. Auch solche
Bücher braucht es manchmal zur Abwechslung und auch ich greife hin und wieder
gerne zu ihnen. Genau solch einen Roman hatte ich letztendlich auch erwartet
als ich zu The Perfect griff und wurde daraufhin mehr als nur überrascht.
Die Ausgangssituation ist so klassisch, dass sie schon
klischeehaft ist. Die beste Freundin der Protagonistin überredet diese dazu,
bei einem Casting mitzumachen, das eigentlich nichts für sie ist. Doch wie
durch ein Wunder dürfen beide letztendlich doch daran teilnehmen und die
Protagonistin macht sich dabei nicht mal schlecht. Genauso geht es Jazz, als
ihre beste Freundin Leena sie überredet zum Casting von Adam C. Oulay zu gehen,
der für sein neues Modelabel eine persönliche Assistentin sucht. Jazz darf am
Casting teilnehmen. Genau wie Leena und dabei steht sie den anderen Mädchen in
nichts nach. Genau bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, dass dies eine
von diesen lockeren Geschichten ist. Dass es hier und da vielleicht ein paar
kleine Konflikte gibt, die sich jedoch schnell wieder lösen. Damit hatte ich
jedoch falsch gedacht, denn Patricia Schröder entwirft ein Casting Szenario,
das uns ganz anders über die Welt des Castings nachdenken lässt.
klischeehaft ist. Die beste Freundin der Protagonistin überredet diese dazu,
bei einem Casting mitzumachen, das eigentlich nichts für sie ist. Doch wie
durch ein Wunder dürfen beide letztendlich doch daran teilnehmen und die
Protagonistin macht sich dabei nicht mal schlecht. Genauso geht es Jazz, als
ihre beste Freundin Leena sie überredet zum Casting von Adam C. Oulay zu gehen,
der für sein neues Modelabel eine persönliche Assistentin sucht. Jazz darf am
Casting teilnehmen. Genau wie Leena und dabei steht sie den anderen Mädchen in
nichts nach. Genau bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich geglaubt, dass dies eine
von diesen lockeren Geschichten ist. Dass es hier und da vielleicht ein paar
kleine Konflikte gibt, die sich jedoch schnell wieder lösen. Damit hatte ich
jedoch falsch gedacht, denn Patricia Schröder entwirft ein Casting Szenario,
das uns ganz anders über die Welt des Castings nachdenken lässt.
Jazz empfand ich als eine sehr tolle aber nicht immer
unbedingt angenehme Protagonistin. Sie ist sehr festgefahren in ihrer
Meinung und wirkt dadurch sehr unnahbar und wenig bereit für Entwicklungen etc.
Ich wüsste allerdings auch nicht, wo man bei ihr in einer Entwicklung ansetzen
sollte, denn schon von Anfang an erkennt sie das Elementare: An dem Casting ist
etwas faul. Jazz erschien mir so perfekt und durchdacht, dass ich nicht
wirklich eine tiefe Bindung zu ihr aufbauen konnte. Letztendlich ist dieser
Punkt auch das einzige Problem, was ich beim Lesen über hatte. Diese fehlende
Nähe zu Jazz. Der Rest hat mich allerdings überaus positiv überrascht und
begeistern können.
unbedingt angenehme Protagonistin. Sie ist sehr festgefahren in ihrer
Meinung und wirkt dadurch sehr unnahbar und wenig bereit für Entwicklungen etc.
Ich wüsste allerdings auch nicht, wo man bei ihr in einer Entwicklung ansetzen
sollte, denn schon von Anfang an erkennt sie das Elementare: An dem Casting ist
etwas faul. Jazz erschien mir so perfekt und durchdacht, dass ich nicht
wirklich eine tiefe Bindung zu ihr aufbauen konnte. Letztendlich ist dieser
Punkt auch das einzige Problem, was ich beim Lesen über hatte. Diese fehlende
Nähe zu Jazz. Der Rest hat mich allerdings überaus positiv überrascht und
begeistern können.
Man merkt Patricia Schröder an, dass sie schon eine erfahrene
Autorin ist. Das Buch ist schnell und sehr flüssig gelesen und allein durch die
Sprache baut sie auch dort Spannung auf, wo eigentlich keine vorhanden ist.
Dabei entsteht ein enormes unbedingt weiterlesen-Gefühl. Wie oben schon
beschrieben habe ich ein sehr lockeres Jugendbuch ohne viele Konflikte erwartet
und war dann sehr positiv überrascht, als sich The Perfect nicht als solches
herausgestellt hat. Tatsächlich zeigt die Autorin im Buch viele grundlegende
Probleme des Castingformats auf. Ungeschminkt und aus der Sicht der
Teilnehmerinnen. Das gibt der Geschichte nicht nur Spannung sondern lässt den
Leser ständig nachdenken, reflektieren und hinterfragen. Das macht das Buch
sehr wertvoll und genau diesen Anspruch sollten mehr Jugendbücher haben.
Autorin ist. Das Buch ist schnell und sehr flüssig gelesen und allein durch die
Sprache baut sie auch dort Spannung auf, wo eigentlich keine vorhanden ist.
Dabei entsteht ein enormes unbedingt weiterlesen-Gefühl. Wie oben schon
beschrieben habe ich ein sehr lockeres Jugendbuch ohne viele Konflikte erwartet
und war dann sehr positiv überrascht, als sich The Perfect nicht als solches
herausgestellt hat. Tatsächlich zeigt die Autorin im Buch viele grundlegende
Probleme des Castingformats auf. Ungeschminkt und aus der Sicht der
Teilnehmerinnen. Das gibt der Geschichte nicht nur Spannung sondern lässt den
Leser ständig nachdenken, reflektieren und hinterfragen. Das macht das Buch
sehr wertvoll und genau diesen Anspruch sollten mehr Jugendbücher haben.
The Perfect hat mich sehr positiv überrascht. Nachdem ich ein leichtes Jugendbuch mit wenig Konfliktpotential erwartet hatte, konnte mich dieser Roman durch seine Spannung aber besonders durch seine enorme Tiefe sehr fesseln. Patricia Schröder nimmt uns mit hinter die Kulissen eines Castings und zeigt besonders auch die negativen Seiten von diesem. So kommt der Leser ins Grübeln und reflektiert sehr viel. So sollten mehr Jugendbücher sein. Ein einziger Kritikpunkt ist allerdings die Protagonistin, die mir oft zu perfekt und zu sehr kalkuliert schien und zu der ich so keine Nähe aufbauen konnte.
Schreibe einen Kommentar