Heute startet der zweite Tag unserer Vermählung Blogtour und nachdem ihr bei Ina gestern einiges zu Jane Austen selbst erfahren konntet, bleiben wir auch heute in der Vergangenheit und wir klären die frage: Wieso benehmen sich die Jane Austen Charaktere so, wie sie es nun einmal tun und wieso ist das in Vermählung plötzlich ganz anders? Die Antwort ist ganz einfach: Die Epoche macht’s aus. Deshalb nehme ich euch heute mit auf eine kleine Zeitreise.
Die Reise beginnt….
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Elizabeth Bennet gespielt von Keira Knightley |
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Copyright: Pinterest – Longbourn |
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Copyright: Pinterest – Regency Mode |
… und hiermit endet unsere Reise.
Der Tourplan
Das Gewinnspiel
Erzählt mir von eurem Schicksal in der Regency Zeit. Wer wärt ihr und was würde euch auszeichnen?
Platz 1
Platz 2 & 3
Teilnahmebedingungen:
– Du bist min. 14 Jahre alt oder hast die Einverständniserklärung deiner Eltern
– Du wohnst in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
– Für den Verlust auf den Postweg oder eine Beschädigung des Gewinns durch die Post übernehmen wir keine Haftung
– Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich
– Der Rechtsweg ist aufgeschlossen
Nicci Trallafitti meint
Liebe Jule,
ein richtig schöner Beitrag und Einblick in die Regency Zeit!
Da ich weder gute Manieren, noch untadelige Umgangsformen besitze, weder fromm noch sehr sanft bin, würde ich vermutlich der Arbeiterklasse angehören.
Ich könnte mir gut vorstellen, Tochter eines Arbeiters zu sein, der durch handwerkliche Tätigkeiten Geld für unsere Familie verdient. Ich wäre dabei dann mehr so der Wildfang, der ständig draußen durch die Felder streunert und stets auf der Suche nach dem nächsten Schabernack ist.
Würde ich weiterspinnen, würde ich irgendwann einen netten Arbeiterjungen kennenlernen, oder einen aus dem niedrigen Adel, und mich unsterblich verlieben (er natürlich auch, weil ich halt ne coole Sau wäre), was natürlich für ordentlich Furore innerhalb der Stadt/des Dorfes sorgen würde. 😀
Ich würde mich wahnsinnig über einen Gewinn freuen!!!
Liebe Grüße,
Nicci
Jennifer Siebentaler meint
Eine Zeit war die auf jeden Fall mehr als Schwierig war, besonders für Frau und Kinder wie ich finde!
Hier finde ich beide Schichten nicht toll,weder den Adeligen noch die Gentry, und würde mich ehrlich zu keiner Schicht zählen wollen,doch wenn ich mich sooooooooo dringend entscheiden müsste würde ich den niedrigen wählen wollen,denn ich brauche nicht viel um Glücklich zusein und würde für alles und für meine Familie mehr als Kämpfen wollen……
LG Jenny
Anna-Lena B. meint
Hallo!
Ich finde eure Blog-Tour Idee wirklich super und die Beiträge bisher wirklich informativ. 🙂
Mein Schicksal in der Epoche abzuschätzen finde ich relativ schwierig. Ich war als Teenie nie wirklich rebellisch, deswegen wäre ich wahrscheinlich eine wirklich umgängliche und fügsame Tochter. Allerdings nur so lange, bis mich meine Eltern gegen meinen Willen verheiraten wollen. Dann würde ich mich weigern und müsste dann mal so schauen, was aus meinem Schicksal wird.
Liebe Grüße
Anna
Mietze (Carina ♥) meint
Ohje, ich denke ich würde in dieser Zeit tatsächlich eher in die Arbeiterklasse passen. Als sittsame Tochter aus höherem Hause wäre ich mit meinem Charakter völlig fehl am Platz uns reich heiraten würde auch eher nicht funktionieren. Ich wäre nicht die stille und vorzeigbare Ehefrau ^^
Liebe Grüße
Zeljka Ilic meint
Hi!
Ein ganz toller Beitrag über die frühere Zeit.
Puuh ich denke ich wäre ein ganz ruhiges Mädchen das Bücher verschlingt. Denn so bin ich jetzt und ich kann mir gut vorstellen, dass ich besser in die frühere Zeit hineinpasse als in diese jetzt. Ich bin dafür, dass sich Menschen mehr unterhalten, dass Menschen mehr Gefühle zeigen. Leider geht das in unsere Zeit langsam verloren.
Liebe Grüße
Zeki ☺
Jutta.liest meint
Hallo,
ein schöner Beitrag.
Hm, wie wäre es mit einer Geschlechtsumwandlung? Als Frau hatte man nicht viel zu sagen in der Zeit. Ok, geht wohl nicht.
Dann wäre ich am liebsten eine Tochter des Hochadels gewesen, mit viel Geld, denn dann hätte ich vielleicht eher die Chance ein klein wenig mitbestimmen zu können, wer denn mein Ehemann wird und müsste nicht verheiratet werden, um nicht in Armut leben zu müssen. Und vielleicht käme ich so auch um eine Heirat herum, die ich nicht möchte? Ach, aber so unverheiratet wäre da sicher auch doof. Man war einfach so fremdbestimmt. Ich glaube, ich würde gerne mal eine kurze Zeitreise machen, aber ansonsten bin ich froh, in der heutigen Zeit zu leben.
Aber ein toller Beitrag und eine spannende Frage; ich glaube, die beschäftigt mich noch weiter.
Liebe Grüße, Jutta (die etwas snobistisch daherkommt, weil sie in den reichen Hochadel möchte ;-))
Jenny Chris meint
Hey 🙂
Vielen Dank für den wirklich tollen Beitrag. Er ist wirklich schön geschrieben. Hmm das wäre gar nicht so einfach für mich. Ich würde schon gerne zum Adel gehören, da man dort lesen lernt und es wäre doch schrecklich nicht LESEN zu können…
Liebe Grüße
Jenny
Sue Timeless meint
Huhu,
vielen Dank für deinen schönen und informativen Beitrag!
Wenn ich ehrlich bin, hört sich ein Tagesablauf mit Lesen, malen , nähen und sticken gar nicht so schlecht an 😉
Was Handarbeiten und künstlerische Fähigkeiten angeht, könnte ich mich wahrscheinlich ganu gut in die frühere Zeit einfügen (Ich wünschte wirklich, ich hätte mehr Zeit für diese schönen Dinge!). Problematisch würde es wahrscheinlich mit dem absoluten Gehorsam werden, den die Frauen damals an den Tag legen mussten. Ich neige wohl eher dazu, zu schnell den Mund auf zu machen um meine Meinung zu vertreten und einen Mann heiraten zu müssen, der nun mal am Besten in die Planung der Eltern passt, klingt auch nicht so toll.
Allerdings ist unsere heutige Eigenständigkeit wohl auch Erziehungssache. Damals hatten Frauen einfach nicht die Möglichkeiten…
Liebe Grüße
Susan (suetimeless@gmail.com
Daniela Schiebeck meint
Ich wäre eine Prinzessin und mich würde die Güte für anderen auszeichnen.
Liebe Grüße,
Daniela
Carina K. meint
Hey!
Hmmm…ich würde zur Arbeiterschicht gehören….auch wenn die zeit sehr schwierig wäre, wäre ich so wahrscheinlich glücklicher 🙂
Liebe grüße Carina
Saskia Ziegler meint
Hallo 🙂
Oh, ich hätte nicht sonderlich gut in diese Zeit gepasst! Ich bin weder unterwürfig noch zurückhaltend oder fügsam. Aber da ich der Arbeiterschicht angehören würde, wäre das ja sowieso nicht so wichtig 😉
aber eigentlich bin ich ganz froh, dass ich in dieser Zeit hier leben und nicht damals. Obwohl Bälle ja schon etwas romantisches an sich haben 😉
Liebe Grüße
Saskia
Liane Dürscherl meint
Naja da ja in dieser Zeit Frauen gar nichts zu melden hatten und nur für kochen und Haushalt da waren kann ich mir beim besten willen so was nicht vorstellen, deshalb würd ich sagen da wäre ich gern irgendeine männliche Person lianeduerscherl@freenet.de
Anna Radke meint
Ein toller Beitrag 🙂
Mmmhhh…das ist eine wirklich schwierige Frage.
Ich glaube ich würde auch zur Gentry-Schicht gehören. Nicht so reich wie die Adligen aber auch nicht so arm wie die Arbeiterklasse. Da ich auch eher ruhig bin würde ich eine gute gehohrsame Tochter abgeben.
Ich würde dann wie Lizzy gerne spazieren gehen, lesen und mich mit meinen Geschwistern unterhalten. Nur mit dem Handarbeiten und Tanzen wär nichts für mich, aber man kann bei einem Ball auch gut an der Seite stehen und sich unterhalten z.B. mit meiner guten Freundin Charlotte.
Natürlich würde ich auch hoffen meinen Mr. Darcy zu treffen 😉
Liebe Grüße
Anna
(Anna-Radke@gmx.de)
Ulrike meint
Wow, der Text ist wirklich schön verfasst und vor allem informativ. Tolle Zusammenfassung.
Ich persönlich wäre schon gern Teil vom hohen Adel. Die Möglichkeiten an Bücher zu gelangen und eine tolle Bildung zu erhalten erscheinen mir dort einfach am größten. Auch wenn wie im Text oben erwähnt ja eher Wert auf das Verheiraten und die ehelichen Pflichten gelegt wurde. Aber auch dies empfinde ich als schön. Ich bin selbst verheiratet und Mama von zwei Kindern. Da habe ich mir im jungen Alter bereits eine wie zur Regency-Zeit wünschenswerte Familie aufgebaut.
Und nun ab in den Lostopf und Daumen drücken für dieses unglaubliche Gewinnspiel! 🙂
Isbel meint
Hey
Wow ein sehr toller Beitrag! Und schön geschrieben.
Mich in der Zeit vorzustellen, ist schwierig. Aber da ich nicht wirklich ein großer Rebell bin und sicherlich auch anders erzogen worden wäre, würde ich mich wohl anpassen.
Ich glaube, ich würde am liebsten in der Gentry Klasse sein. Genügend Geld zum Leben und trotzdem nicht so im Mittelpunkt wie der höhere Adel. Und ja, die Aussicht nicht als Dienstmagd schuften zu müssen und von der Herrschaft abhängig zu sein, spielt da auch eine Rolle. Dann vielleicht eher wie auch im hier und jetzt den Weg als Lehrerin oder Gouvernante.
Gruß Isbel
Sandra meint
Huhu
sehr interessanter Beitrag!
Allerdings schwer zu beantwortende Frage. Ich denke, dass ich sehr gut in die Epoche von damals passe. Ich würde eine artige und gebildete Frau sein. Spaziergänge machen, Klavier spielen, lesen, Handarbeiten. Auch das tanzen würde mir große Freude bereiten, ich liebe es wie sie damals getanzt haben.
Viele liebe Grüße
Sandra
herzblatt meint
Ich würde eine große Malerin werden und meine Bilder würden in der ganzen Welt ausgestellt werden.
michelle.holzer@t-online.de
Bella meint
Hallo Jule,
welch wundervoller Beitrag über die Regency Zeit! Vielen Dank dafür 🙂
Da kommt bei mir gleich wieder so ein wehmütiges Gefühl auf. Denn bei mir ist es bereits acht Jahre her, seit ich Jane Austens wundervolle Romane verschlungen habe. Ich muss defintiv bald mal wieder zu "Stolz und Vorurteil" und Co. greifen!
Hab einen wunderschönen Tag.
Liebe Grüße
Bella
Mareike Krause meint
Hey einzig wahre Jule 😀 <3
Eigentlich habe ich ja schon gehadert, ob ich mitmachen soll, weil ich in letzter Zeit so oft bei deinen Gewinnspielen mitmache und ich nicht will, dass das so aussieht, als ob ich einfach bei allem mitmache. Aber dieses Buch klingt so unglaublich gut, da muss ich einfach dabei sein! Und wenn es nichts wird, dann besorge ich es mir auch selbst ^^
Wie ich dir ja schon gesagt habe, finde ich den Beitrag richtig toll geschrieben! Da fühlt man sich selbst der Zeit ganz zugehörig 😀 Ich selbst hätte sehr gerne in der Zeit gelebt. Am liebsten wäre ich ebenfalls im Gentry-Stand gewesen, aber ich wüsste nicht, dass ich auch nur ansatzweise adliges Blut in meinen Adern habe… Ich stelle mir aber das Leben, dass Lizzy führt als wirklich angenehm vor: Klar, besonders ihre Mutter und ihre jüngeren Schwestern sind schon ein wenig… eigen. Aber ihr Vater und Jane sind super! Und auch der Alltag. Im Grunde hat man alle Zeit der Welt für die schönen Seiten des Lebens, Bücher, Spaziergänge… Sicher, als Frau solltest du nicht unbedingt intelligent oder klug sein, aber selbst die störrische Lizzy findet schließlich jemanden, der genau das an ihr liebt und wertschätzt. Ich wünschte nur mein Mr. Darcy wäre auch irgendwo um die Ecke ;P
Also, auch, wenn ich vermutlich das Kind von Arbeitern oder Bauern wäre (das wären zumindest meine Urgroßeltern… Ist also nicht weit hergeholt), wünschte ich mir doch manchmal das Leben der wundervollen Elizabeth. Auch wenn die ganzen Standregeln sicher nicht ganz einfach und auch mal belastend sind, so war das Leben als Gentry-Mitglied (Nennt man das so?) sicher doch recht angenehm 🙂 Man musste schließlich auch nicht ganz so vornehm sein, wie der Hochadel 😉
:* <3
Lila Bücherwelten meint
Hallo,
vielen Dank für diesen wunderschönen und detaillierten Beitrag. Ich finde es echt richtig klasse, wie viel Mühe du dir gegeben hast, das merkt man ehrlich.
Und interessant ist es dazu.
Aus unserer heutigen Sicht denkt man natürlich: Oh Gott, ich würde mich da niemals einfügen können! Tee kochen, nähen und sich immer unterordnen? Nein, Danke.
Aber ich schätze, wenn ich in der Regency-Zeit geboren worden wäre, würde das Ganze anders aussehen. Denn wenn man diese Werte von Anfang an eingetrichtert bekommen hätte, hätte man sie verinnerlicht. Man wüsste nichts von Feminismus und Gleichberechtigung und würde sich vermutlich auch nicht allzu sehr an den damaligen Verhältnissen stören.
Ich schätze also, dass ich mich wirklich eingefügt und vielleicht eher still rebelliert hätte. 😉
Danke nochmal für den tollen Beitrag!
Liebe Grüße
Veronika von den Lila Bücherwelten
bookbliedling meint
Hallo,
Ein klasse Beitrag, der wirklich auf ganz besondere und schöne Art verfasst worden ist und zudem noch informativ ist. Das gefällt mir.
Zu dieser Zeit hätte ich wahrscheinlich in einem Herrenhaus gelebt, aber nicht als Tochter oder Gattin des Haus Herren, sondern als deren Zofe und oder Anstandsdame. Das Leben als feine Dame wäre mir nämlich auf Dauer zu eintönig. Als höhere Angestellte hätte ich aber eine gut bezahlte Arbeit und wäre sowohl Teil der Arbeiter Klasse, aber würde viele Geheimnisse der feinen Damen mitbekommen und zudem mit ihnen reisen und ein bisschen mehr von der Welt sehen als andere meiner Klasse. Zwar wäre meine Arbeit nicht gerade die leichteste, aber dafür hätte ich immer etwas zu tun und sie ist nicht so schmutzig wie die eines normalen Hausmädchens.
ganz liebe Grüße
Ann
Schnuffelchen meint
Bei meinem Glück würde ich vermutlich zum einfachen Volk gehören und vielleicht als Hausmädchen in einem größeren Haus arbeiten. Was mich an für sich nicht stören würde, doch meine Liebe zum einem der Herren des Hauses wird immer unglücklich sein, da er sich nicht mit seinem stand anlegen wird und mich heiratet.
LG Kathleen
Sarah Runge meint
Hallo!
Oh je, schwierige Frage. Ich bin schon immer sehr rebellisch gewesen, weshalb ich wahrscheinlich lieber den Arbeitern angehört hätte. Dann wäre es wahrscheinlich nicht so schlimm gewesen, wenn ich mal ungezogen gewesen wäre.;-)
Lg
Sarah
Bianca Guerrieri meint
Huhu,
also das ist mal ne schwierige Frage… Ich glaube, das wäre absolut nicht meine Zeit gewesen. Wenn ich die "Stellung" meiner Familie in dieser Zeit übertrage, wäre ich vermutlich das Kind von Hausangestellten. Damit wäre meine Zukunft wohl vorprogrammiert, ebenfalls als Dienerin in einem Haus zu enden. Bäh. Darauf hätte ich keinen Bock. 😉
Dann wäre ich doch lieber jemand wie Liz Bennett, nicht total reich, aber gut situiert, zumindest so gut, dass ich nicht arbeiten, sondern "nur" heiraten müsste. 😉 Und ich wäre natürlich eine von den überheblichen Damen, die lieber lesen und sich ganz undamenhaft geben, statt am Klavier zu sitzen und zu zeigen, wie gut erzogen ich doch bin.
LG, Bianca